Pfungen • ZH

Wandertrophy 2025: Berenberg Kloster

Je drei Auf- und Abstiege von unterschiedlicher Länge, viele Treppenstufen zur Überwindung steilerer Abschnitte, ein Blitzbesuch bei den früheren Chorherren auf Berenberg – kurz: eine abwechslungsreiche Wanderung, die zwar zu allen Jahreszeiten «machbar», wegen des hohen Anteils an Waldpassagen jedoch vor allem im Sommer attraktiv ist. Ab der Bahnstation Pfungen-Neftenbach wandern wir durchs Dorf aufwärts Richtung Brütte ner Plateau, werfen aber zuvor noch einen kurzen Blick in den öffentlich zugänglichen Schlosspark von Pfungen. Der westlichen Flanke des Rumstales entlang gelangen wir zum Grabibach, der ein schmales, steiles, beinah intim zu nennendes Tobel ins bewaldete Ge- lände eingeschnitten hat. Mehrmals die Bachseite wechselnd und über viele Treppenstufen hinauf, stehen wir bald am nördlichen Rand der aussichtsreichen Brüttener Ebene bei Ober Mettmenstetten. Vom höchsten Punkt der Wanderung (641 m ü. M.) gehts dann über die bewaldeten Weitobel und Steinerholz hinunter, und in Weiertal betreten wir erneut das Rumstal, um gleich darauf den Anstieg nach Berenberg unter die Füsse zu nehmen. Die hier offene Landschaft ist geprägt von landwirtschaftlichen Flächen, u. a. von einigen Aren Rebbergen. Die restaurierten Grundmauern der ehemaligen Klosteranlage zu Berenberg und der benachbarte Rastplatz laden zum Verweilen ein. Mit einer sehr gut dokumentierten Information lernen wir das ehemals grosse und bedeutende Franziskaner- und spätere Augustiner-Stift kennen, dessen Blütezeit ab Mitte des 14. Jahrhunderts bis zur Reformation dauerte. Auf dem Weg Richtung Pfungen weiter marschierend, ist noch eine letzte Steigung zu überwinden, und wir stehen auf der ehemaligen Burgstelle Multberg, die nach nur rund einem halben Jahrhundert des Bestehens 1309 durch die Habsburger zerstört wurde. Ein recht steiler, mit vielen Treppenstufen durchsetzter Abstieg führt uns nach Pfungen zurück.

Information

DIE WANDERTROPHY ist ein Projekt der Wanderwegorgani­sationen der Kantone Graubünden, Luzern, St. Gallen und Zürich. Von April bis Mitte November 2025 mindestens fünf Trophy-Ziele besuchen, Ankunft digital bestätigen und mit etwas Glück tolle Preise gewinnen.

Randonnée n° ZH0305

Révision 2025 ‒ Présenté par Zürcher Wanderwege

Zürcher Wanderwege

Parcours de la randonnée

Afficher sur swisstopo
Pfungen
0:00
0:00
Grabibachtobel
0:30
0:30
Weiertal
2:00
1:30
Klosterruine Berenberg
2:20
0:20
fireplace
Multberg
2:50
0:30
Pfungen
3:11
0:21

Propositions de randonnées

Wanderung des Monats April: Buch am Irchel – Worrenberg – Ziegelhütte N° ZH340
Buch am Irchel, Desibach — Ziegelhütte • ZH

Wanderung des Monats April: Buch am Irchel – Worrenberg – Ziegelhütte

Diese Wanderung vereint alle Höhepunkt des Zürcher Weinlandes: Obstkulturen, pittoreske Dörfer und Flusslandschaften. Das Postauto bringt Sie in den Weiler Desibach bei Buch am Irchel und schon sind Sie mitten drin in der lieblichen Landschaft des Zürcher Weinlandes. Die Wanderung führt durch Acker- und Obstkulturen und passiert das schmucke Weinländerdorf Dorf. Verweilen Sie einen Moment auf dem Worrenberg, der berühmt ist für seinen hervorragenden Wein. Danach führt der Weg hinunter nach Flaach und weiter Richtung Thur und Rhein. Etwas unterhalb der Thurmündung stossen Sie auf den majestätischen Rhein. Dem Fluss entlang wandern Sie bis zur Steubisallmend und zum Naturzentrum Thurauen. Die Bushaltestelle «Flaach, Ziegelhütte» befindet sich gleich nebenan.
N° ZH3803
Wülflingen — Seuzach • ZH

Rundweg Winterthur 3. Etappe Taggenberg

Auch dieses Jahr möchten wir wieder zwei Etappen des Rundwegs Winterthur absolvieren. Wir beginnen dort, wo wir letztes Jahr aufgehört haben – in Wülflingen. Obwohl wir kaum Gelegenheit haben, hier zu verweilen, lohnt es sich, über dieses im Jahr 1922 eingemeindete Dorf zu schreiben. Fast ein Dutzend Objekte beinhaltet die Liste der Kulturgüter der Stadt Winterthur in Wülflingen. Neben dem Schloss aus dem 17. Jahrhundert, das jetzt als schönes historisches Restaurant dient, sind dies unter anderem die Burgruine Alt-Wülflingen, die Wespi- Mühle, deren Vorgängerbauten 1428 erstmals nachgewiesen wurden, sowie die Spinnerei Hard, die 1802 als erste mechanische Spinnerei auf dem europäischen Festland errichtet wurde. Das erste Teilstück führt uns entlang der Töss auf den Taggenberg. Von dort haben wir einen schönen Blick ins untere Tösstal und auf die Stadt Winterthur. Über den Radhof wandern wir zum Chrebsbach und erreichen bald darauf den Schützenweiher, einen beliebten Ausflugs- punkt der Winterthurer Bevölkerung. Unsere Wanderung endet nach einem Abstecher über den Rosen- und den Forrenberg in Seuzach.
N° ZH0807
Bauma • ZH

Zürcher Oberland: Lochbachtobel

Bauma ist ein wichtiger Ort für Bahnfreunde, denn hier befindet sich das Depot der Dampfbahn Bauma–Hinwil. Die eigens für diese Züge neu erstellte historische Bahnhofshalle wurde 2015 eingeweiht. Uns Wanderer aber zieht es hinaus in die Natur und wir gelangen an der Katholischen Kirche vorbei zur Hauptstrasse Richtung Steg. Wir folgen dem Wegweiser «Hohenegg», der uns in ein Nebensträsschen leitet. Danach überqueren wir das Geleise der Dampfbahn und wandern bis zum letzten Hof, «Loch» genannt. Dort gehen wir auf dem Wanderweg in ein Seitentobel und gelangen zu einem ersten, nachdem das Tal enger und steiler geworden ist, zu einem zweiten Wasserfall. Bald münden wir ins Lochbachtobel ein. Dieses wurde vom Unternehmer und Politiker Adolf Guyer-Zeller – als Teil der bekannten Guyer-Zeller-Wege – überhaupt erst begehbar gemacht. Nach dessen Tod im Jahr 1899 mangelte es an Geld für den aufwändigen Unterhalt. Langsam zerfiel das Ensemble und die Natur holte es sich zurück. Dessen Sanierung erfolgte ab den 1940-er-Jahren auf Initiative der «Zürcher Arbeitsgemeinschaft für Wanderwege», finanziert durch zahlreiche Spenden. Im Tobel führt uns der Weg über die renovierten kleinen Brücken, Treppenstufen und einen spektakulären Treppenbau zum Grat hinauf. Dort halten wir nach links und wandern über die Krete auf einem Weg mit vielen Wurzeln. Plötzlich senkt sich der Weg in einen Sattel und ein fantastischer Ausblick eröffnet sich uns. Die verlorenen Höhenmeter müssen wir nun aber wieder hinaufsteigen. Vorbei an einer Grillstelle mit Sitzbank gelangen wir auf die Strasse, die uns zum Sunnenhof leitet. Dieser folgen wir und können dabei das Panorama geniessen. Bei der Weggabelung nehmen wir die Strasse links, die nach Unter Laupetswil führt. Ein Wiesenweg leitet uns an einem Stall vorbei bis zum Waldrand hinunter. Bald beginnt ein sehr steiler Abstieg. Auf dem Bergweg ist Trittsicherheit gefordert. Zum Glück hat es einige Stufen, die die Steilheit des Hanges am Kollerbach etwas mildern. Kurzweilig gestaltet sich der weitere Verlauf der Wanderung dem Bach entlang nach Seewadel. Bauma erreichen wir bis zum Fussballfeld auf dem Trottoir, dort überqueren wir die Strasse und biegen in den Tössuferweg ein.
N° ZH192004
Seuzach • ZH

Äschberg

Beim Bahnhof Seuzach nehmen wir die Unterführung und folgen anschliessend dem Bahngleis. Der Wanderweg führt uns kurz dem Welsiker Bach entlang zum Naturschutzgebiet «Weiher». Eine Tafel des Vogelschutzvereins Seuzach gibt Auskunft darüber, wie die verschiedenen Enten heissen. Sie suchen Unterschlupf im Schilf, tummeln sich im Wasser oder überwintern gar dort. Auf einem breiten Pfad gelangen wir zum Weiler Bänk, wo uns bei gutem Wetter eine schöne Fernsicht erwartet. Schon bald ist der Gurisee – ein Überbleibsel aus der Eiszeit – erreicht; er lässt sich auf interessantem Weg in zehn Minuten umwandern. Die Uferzonen bieten verschiedenen Tieren und Pflanzen Lebensraum – kein Wunder also, dass der See unter Naturschutz gestellt wurde. Der Pfad schlängelt sich dem See- und Schilfgebiet entlang und führt zum Schluss über Holzbrücken. Weiter wandern wir durch das Dörfchen Welsikon, wo wir nochmals das Alpenpanorama bestaunen können. Bevor wir das mittelalterliche Schloss Mörsburg erblicken, geht es über Asphalt, Waldstrassen und Waldwege hinauf und hinunter. Anschliessend folgen wir dem Rebberg und gelangen via Gussli wieder zum Bahnhof Seuzach.

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Zürich Suisse du Nord-Est Randonnée Été Randonnée circulaire Pour les familles moyen T1

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