Das Werenbachtobel gehört zu den eindrücklichsten Tobellandschaften Zürichs. Es entstand im Laufe der letzten 10000 bis 15000 Jahre, nachdem sich der Linthgletscher gegen Ende der letzten Eiszeit aus der Gegend von Zürich zurückgezogen hatte. Ab Tramstation Burgwies beginnt der leichte, romantische Aufstieg durch das Weren- bachtobel. Wir folgen dem Bachlauf bis Trichtenhusen. Ein kleiner Abstecher (2 Min.) zum al- ten Müh le rad lohnt sich allemal. Die beiden Gasthöfe laden zum Verweilen ein. Die Lokalität Trichtenhusen wird erstmals 946 urkundlich erwähnt, und die dazugehörige Mühle besteht mit Sicherheit seit 1417. Weiter führt der Weg über die Strassenbrücke, dann nach links und steil hinauf über eine längere Treppe Richtung Witikon. Immer geradeaus auf dem Trichtenhausen-Fussweg nähern wir uns Witikon. Witikon ist ein Quartier der Stadt Zürich. Die ehemalige selbständige Gemeinde wurde 1934 eingemeindet und bildet heute zusammen mit Fluntern, Hottingen und Hirslanden den Kreis 7. Wir durchqueren den alten, recht intakten Dorfkern. Nach links gehend folgen wir der Trichterhausenstrasse bis zur Kreuzung. Über die Kreuzung geradeaus Richtung Burgwis kommen wir bald zur Abzweigung, wo der Elefantenbach beginnt. So wird der Bach im Stöckentobel genannt – Sinnbild dafür ist der steinerne Ele- fant, den der Verschönerungsverein Zürich 1898 weiter unten ins Bachbett baute. Woher der nicht alltägliche Name stammt, ist nicht geklärt. Doch bereits auf der Wildkarte aus den Jahren 1843-1851 wird der Bach durch das Stöckentobel als «Elephantenbach» bezeichnet. Der Stöckentobelweg führt uns direkt zum Elefanten. Er steht mitten im Bach und lädt zum Spielen und Verweilen ein. Eine Feuerstelle mit Sitzgelegenheit steht ebenfalls zur Ver- fügung. In einem Tunnel unterqueren wir dann die Witikonerstrasse und erreichen bald die Tramhaltestelle Burgwis, Ausgangspunkt dieser Zweitobelwanderung.
Information
DIE WANDERTROPHY ist ein Projekt der Wanderwegorganisationen der Kantone Graubünden, Luzern, St. Gallen und Zürich. Von April bis Mitte November 2025 mindestens fünf Trophy-Ziele besuchen, Ankunft digital bestätigen und mit etwas Glück tolle Preise gewinnen.
Parcours de la randonnée
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Burgwis
0:00
0:00
Trichtenhusen
0:50
0:50
Witikon
1:15
0:25
Elefantenbach Abzweigung
1:20
0:05
Elefantenbach Abzweigung
1:25
0:05
Burgwis
1:45
0:20
Propositions de randonnées

Stettbach
— Burgwis
• ZH
Lorenchopf
Von der S-Bahn-Station gelangen wir durch den ländlich gebliebenen Weiler Stettbach zum Chüeweidweg, der durch den Wald zum Tobelhof (mit zwei Wirtschaften) führt. Auf der An- höhe prachtvolle Aussicht über das Glatttal zum Irchel, Schauenberg, ins Oberland und zum Säntis. Wir steigen weiter zum Forsthaus Hinter Adlisberg, dann flacher zum Lorenchopf mit dem 30 m hohen Holzturm. Der ZKB Rastplatz Milan lädt zu einem Trinkhalt ein. Dann geht’s bergab zum Stadtrand in Witikon, wo der «Elefantenbach» beginnt. So wird der Bach im Stöckentobel genannt – nach dem steinernen Elefanten, den der Verschönerungsverein Zürich 1898 weiter unten ins Bachbett baute. In einem Tunnel unterqueren wir die Witikonerstrasse und erreichen die Tramhaltestelle Burgwis.

Zürich Leimbach
— Sihlwald
• ZH
Zürich Albis und Knonauer Amt: Sihluferweg
Vom Bahnhof Zürich Leimbach erreichen wir in wenigen Minuten über den Leimbach-Steg daswertvolle Naherholungsgebiet am rechten Sihlufer. Jenseits der Sihl dehnt sich das noch zur Stadt Zürich gehörende Quartier Leimbach aus, und am Albiskamm leuchtet der grossartige Erosionstrichter der Falletsche auf. Wir wandern auf der rechten Sihluferseite an der ARA (Abwasserreinigungsanlage) Sihltal, die das geklärte Wasser hier der Sihl übergibt, vorbei, und gelangen bereits nach der nächsten Flussbiegung zu der grosszügig konzipierten Sportanlage Tüfi von Adliswil. Der Uferweg führt uns durch die rechtsufrige Kernzone der heutigen Stadt Adliswil. Etwas später stossen wir auf den mächtigen Gebäudekomplex der 1935 stillgelegten Seidenstoffweberei. Sie nutzte einst die Wasserkraft der Sihl. Heute sind verschiedene Handwerks- und Gewerbebetriebe in denalten Werkhallen untergebracht. Unser Uferweg taucht nun nach der Gemeindegrenze in den Wald ein und passiert bald den Stirnemann-Steg (hier können interessierte Besucher zum Ost-Eingang des 80 Hektaren grossen Wildparkes Langenberg gelangen). Wir wandern weiter unter den schatten- spendenden Bäumen, bis wir die Eisenbahnbrücke erreichen, auf der die Sihltalbahn die Sihl überquert.Hier könnte der Bahnhof Langnau am Albis angesteuert werden, falls die Wanderung hier enden soll. Nach einer kurzen Umgehung eines Industiergeländes gelangen wir wieder auf den Sihluferweg. Das letzte Etappenstück führt uns fern jeder Siedlung durch das ruhige Waldtal neben dem rauschenden Wasser dahin. Eine hölzerne Fussgängerbrücke weist uns den Weg direkt durch das Naturzentrum zum Bahnhof Sihlwald.

Zürich Milchbuck
— Zürich Burgwis
• ZH
Zürich Albis und Knonauer Amt: Zürichberg
Bei der Tram- und Busstation Milchbuck, dem Übergang von der Stadt ins Glatttal, betreten wir nach wenigen Schritten die ausgedehnten Parkanlagen der Universität Zürich-Irchel, deren wunderbare Naturlandschaften sich lohnen, erforscht zu werden. Von der imposanten Aussichtskanzel auf dem höchsten Punkt der Grünanlage geniessen wir die Aussicht: Nach Westen füllt die Grossstadt das breite Limmattal zwischen Uetliberg und Chäferberg, nach Norden greift sie tief ins Glatttal hinein, im Süden sieht man über den Zürichsee bis zu den Glarner Alpen. Auf einem steilen Stufenweg am Resiweiher vorbei steigen wir das kleine Tobel hinauf, wo an einer Waldwegkreuzung eine grosse Schutzhütte mit Feuerstellen, Ruhebänken und ein idyllisches Waldweiherchen zum Verweilen einladen. Über die Wegkreuzung Zürichberg, wiederum an einem der zahlreichen schönen und gepflegten Rastplätze vorbei, wandern wir in Richtung Allmend Fluntern, wo sich der Blick über das Quartier Fluntern zum See und bei sichtigem Wetter bis zum Alpenkranz öffnet. Über bequeme Wege erreichen wir das Wellenbad und die Kunsteisbahn Dolder, deren erste Bauten 1930 erstellt worden sind. Nach der Umgehung dieses Geländes führt uns ein breites Waldsträsschen direkt zum liebevoll gepflegten Restaurant Degenried. Vom Degenried aus könnte man in 20 Minuten auf direktem Weg nach Hirslanden zur Tramstation Klusplatz absteigen. Wir aber folgen dem Wanderweg ins Stöckentobel. Im romantischen Tobel verlassen wir den Witikerweg und steigen dem Elefantenbach nach abwärts durch den wilden Schluchtwald über vermooste Brücklein. Und dann die Überraschung: Da steht wahrhaftig, mitten im Bachbett, ein grosser, steinerner Elefant, der Wasser aus dem Rüssel sprudeln lässt. Der erste Elefant wurde bereits 1898 vom Verschönerungsverein Zürich geschaffen und gibt seitherdem Gewässer im Stöckentobel seinen heutigen Namen. Danach führt uns der Weg weiter dem Elefantenbach entlang abwärts, bei der Schleife unter der Witikonerstrasse hindurch zur Tramhaltestelle in der Burgwis. Auf der anderen Strassenseite bewundern wir noch die prachtvolle, geschlossene Gebäudegruppe der Mühle Hirslanden.

Elgg
— Elgg Bahnhof
• ZH
Tobel: Farenbachtobel
Der nördliche Teil dieser Rundtour ist bekannt als Abschnitt der Wanderstrecke vom Bahnhof Elgg über den Schauenberg nach Turbenthal – einer vor allem zwischen Frühling und Herbst abwechslungsreichen Wanderung mit schönem Panoramablick vom Schauenberg aus. Ab der S-Bahn-Station orientieren wir uns an den gelben Schildern, die in südlicher Richtung zum Farenbachtobel und zur Guwilmühle weisen. Nach rund 20 Minuten erreichen wir bereits den Farenbach, und bald erfreuen wir uns am idyllisch gelegenen Fischgewässer mit dem einfachen Namen Weiher. Der gut ausgebaute Wanderweg führt nun kontinuierlich und einige Male die Bachseite wechselnd aufwärts zum Giessen unmittelbar vor dem Ausflugs restaurant «Guwilmüli», einem schmucken Bau mit Fachwerkgiebel aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Nun verlassen wir die Schauenberg-Route und treten via Sennhof nordwärts den Rückweg Richtung Schloss und Städtchen Elgg an. Kurz vor Burghof ist mit 650 m ü. M. der höchste Punkt der Rundwanderung erreicht, und eine prächtige Weitsicht in den Thurgau entschädigt für manchen Schweisstropfen. Das nahe Schloss Elgg, dessen Anfänge sich ins 12. Jahrhundert datieren lassen, befindet sich zwar in Privatbesitz, aber die benachbarte «Schlossschenke» lädt jedermann zum Verweilen ein. Noch eine gute Viertelstunde, und wir erreichen den Marktflecken Elgg. Die Gemeinde weist zu Recht auf ihre wechselvolle, lange Geschichte hin, war das Städtchen doch schon in römischer Zeit ein bedeutungsvoller Ort gewesen. Elgg erfreut sich deshalb vieler Traditionen: Neben dem heute noch bestehenden Markt gilt das Dorf mit 20 Wasserspendern als eines der brunnenreichsten. Und die «Elggermannen» werden dort mit Stolz noch so genannt, derweil sie im übrigen Kanton Zürich simple «Grittibänzen» sind! Eine letzte Viertelstunde Marsch, und die S-Bahn führt uns zurück in heimatliche Gefilde.