Hirzel, Kirche • ZH

Wandertrophy 2025: Sihlsprung

In der Nähe der reformierten Kirche von Hirzel stehen das Johanna-Spyri-Museum und das Geburtshaus der Dichterin. Unser Wanderweg führt von der Strassenkurve südwärts bergab zum Gasthaus Sprüermüli (Riegelbau 1623 mit Klebdächlein), dann im einem Bogen durch Wiesen und als steiniger Waldweg steil hinunter zur Sihl. Zwischen gewaltigen, moos- und farnbewachsenen Nagelfluhblöcken, von den Steilwänden herabgestürzt, musste sich der Fluss seinen Weg suchen. Das Rauschen des Wassers begleitet uns und lädt an manch lauschigem Plätzchen zum Rasten ein. Beim Sihlsprung überschreiten wir den Grenzfluss. Auf der Zuger Seite folgen wir der Sihl flussaufwärts durch feuchte Tunnels. Und plötzlich strahlt Sonnenschein über eine breite Wiese, die Sihlmatt mit der für Forellengerichte bekannten Sommerwirtschaft. Auf dem Suenerstäg überqueren wir die Sihl, steigen beim Hof rechts steil durch den Wald hinauf und erreichen durch eine harmonische Hügellandschaft den Rand des Dorfes Schönenberg beim Balmisacher. Auf aussichtsreichem Strässchen geht’s durch den Weiler Stollen, dann links durchs Gelände des Golfplatzes zur Postautohaltestelle «Müsli». Hier können wir die Wanderung beenden oder über die Weiler Bächenmoos und Sprüermüli nach Hirzel zurückkehren.

Information

DIE WANDERTROPHY ist ein Projekt der Wanderwegorgani­sationen der Kantone Graubünden, Luzern, St. Gallen und Zürich. Von April bis Mitte November 2025 mindestens fünf Trophy-Ziele besuchen, Ankunft digital bestätigen und mit etwas Glück tolle Preise gewinnen.

wandertrophy.ch

Randonnée n° ZH0109

Révision 2025 ‒ Présenté par Zürcher Wanderwege

Zürcher Wanderwege

Parcours de la randonnée

Afficher sur swisstopo
Hirzel, Kirche
0:00
0:00
bus
Sprüermüli
0:17
0:17
Sihlsprung
0:48
0:31
Suenerstäg
1:03
0:15
Schönenberg Balmisacher
1:48
0:45
Müsli
2:22
0:34
Hirzel, Kirche
2:57
0:35

Propositions de randonnées

TOP 10: HIER LANG ZUM URWALD N° TOP10_5
Ebertswil, Schulhaus — Sihlwald, Bahnhof • ZH

TOP 10: HIER LANG ZUM URWALD

Das ist die Wanderung für alle Baumliebhaber, Robin Hoods und Dschungel-Fans – willkommen im Sihlwald! Nirgendwo im Kanton Zürich gibt es einen solch grossen Wald, der urwaldähnlich und trotzdem über gute Wege erlebbar ist. Zwar wird der grösste Teil der 500 Quadratkilometer umfassenden Waldfläche im Kanton intensiv genutzt, hier jedoch schlägt man seit 1996 kein Holz mehr, sondern lässt der Natur freien Lauf. Hier dürfen Bäume also wieder richtig alt werden, und jene, die durch Sturm oder Schwäche umfallen, bieten über viele Jahrzehnte Tieren Unterschlupf und Nahrung. Kein Wunder, konnten im zwölf Quadratkilometer grossen Sihlwald schon wieder ganz seltene Tier- und Pflanzenarten entdeckt werden. Dank dem Alt- und Totholz hat sich etwa der seltene Dreizehenspecht wieder angesiedelt, und der Sperber findet hier ein wichtiges Rückzugsgebiet. Forscher haben sogar das seit 1880 in der Region verschwundene Grüne Koboldmoos wiederentdeckt. Die verspielten Otter. Aber es gibt noch mehr, was diese Wanderung attraktiv macht. Nach dem Start geniesst man die schönsten Blicke ins Zugerland und in die Alpen. Beim höchsten Punkt wartet ein Bergrestaurant mit Aussicht, und am Endpunkt lädt das Besucherzentrum Wildnispark Zürich mit Ausstellung, Restaurant, einer Fischotteranlage und einem Aquarium zum Verweilen ein. Eine ganz grosse Portion Natur ist diese Tour!
TOP 10: GRANDIOSER ALPENBLICK UND IDYLLISCHER KLEINER SEE N° TOP10_2
Männedorf, Widenbad — Grüningen, Stedtli • ZH

TOP 10: GRANDIOSER ALPENBLICK UND IDYLLISCHER KLEINER SEE

Das lange, blaue Band des Zürichsees, dahinter die grünen Hügelzüge von Albis und Etzel und darüber der weisse Kranz der Alpen – das ist für viele der schönste Ausblick im Kanton Zürich. Der Zürichsee-Rundweg 84 auf der Nordseite des Sees bietet dafür unendlich viele Möglichkeiten. Diese gut dreistündige Wanderung führt entlang der grünen Anhöhen über Männedorf und Stäfa und dreht dann nördlich Richtung Lützelsee und Grüningen. Ein Netz für seltene Blumen und Schmetterlinge. Im ganzen Gebiet zwischen Zollikerberg und Feldbach hat das Naturnetz Pfannenstil bisher über 100 Projekte GRANDIOSER ALPENBLICK UND IDYLLISCHER KLEINER SEE durchgeführt. Ziel ist, die Siedlungen, das Agrarland und den Wald ökologisch aufzuwerten und damit die Landschaft auch als Naherholungsgebiet attraktiver zu machen. So wurden etwa artenreiche Blumenwiesen angesät, sowohl in Ortschaften wie auch durch Bauern, es wurden Wälder zugunsten von Schmetterlingen ausgelichtet und ehemalige Moore revitalisiert. Ein Juwel am Weg ist der Lützelsee. Er entstand dort, wo nach der Eiszeit ein grosses Stück Gletschereis zurückgeblieben war, und verlandete mit der Zeit zunehmend. Nördlich des Sees liegt das wertvolle Lutikerriet. Hier gedeihen auch seltene Arten wie der Lungen-Enzian, und die Rohrammer versteckt sich gerne im Schilf. Die Wanderung endet im hübschen mittelalterlichen Städtchen Grüningen.
Wandertrophy 2025: Tobelmüli N° ZH348
Erlenbach ZH, Bahnhof — Küsnacht ZH • ZH

Wandertrophy 2025: Tobelmüli

Erlenbach, an der Sonnenküste des Zürichsees, hat seinen dörflichen Charakter bis jetzt bewahrt. Nicht erst in der heutigen Zeit lebt es sich gut in Erlenbach. Ausgrabungen zeigen, dass schon vor 5000 Jahren Menschen an den sonnigen Hängen lebten. Ab der S-Bahn-Station Erlenbach wandern wir Richtung Osten, überqueren die Bahnlinie und erreichen in wenigen Minuten das Dorfbach-Tobel. Bald schon steht man vor dem Höhschutz oder Hanggiessen, einem Wasserfall, der über eine zwölf Meter hohe Molassewand stürzt. Der Pfad führt weiter aufwärts, bis wir zu einer Bachmündung gelangen. Während der eine Weg Richtung Kittenmüli geradeaus geht, streben wir links weiter tobelaufwärts. Wir verlassen den Wald und folgen dem Wanderpfad Richtung Limberg bis Tobelmüli. Geradeaus weiter tauchen wir ins Küsnachter Tobel ein. Einige Minuten später gelangen wir zur ersten grösseren Picknickstelle. Ein paar Mal pendelt nun der Weg zwischen dem linken und dem rechten Bachufer. Weiter tobelabwärts treffen wir auf den Wegweiser, der zur Burgruine Wulp weist. Wir aber halten die Richtung und kommen an den Drachen- oder Fledermaushöhlen vorbei – seltsame Höhlen, zu denen man hinaufklettern kann. In der Sage wird erzählt, dass in der Tiefe der Höhle ein schauriger Lindwurm gehaust haben soll, der das Dorf mehrmals überfallen habe. Ein frommer Ritter habe ihn mit diamantenen Fesseln gebändigt. Weiter gehts dem Dorfbach entlang, vorbei an weiteren Picknickplätzen. Kurz vor dem Tobelende liegt vor uns ein riesiger erratischer Felsblock, der Alexanderstein, ein SandsteinFindling aus der Eiszeit. Hier befindet sich auch ein Findlingsgarten mit 65 weiteren impo santen Steinen, die aus der näheren Umgebung zusammengetragen wurden. Durch den Tobelweg gehts hinunter zur Alten Landstrasse. Die Richtung haltend, erreichen wir durch die Unterführung die S-Bahn-Station Küsnacht.
N° ZH0608
Hirzel, Kirche — Burghalden • ZH

Kultur: Heidi vom Hirzel

Johanna Spyri (1827–1901): Schriftstellerin und Jugendbuchautorin. Im Doktorhaus Hirzel geboren, bis zum 25. Lebensjahr dort wohnhaft. Die beiden «Heidi»-Bände erschienen allerdings erst 1879/81. Wanderung: Im alten Schulhaus Hirzel (1660) befindet sich das Spyri-Museum, das Fotoporträts der Familie, Spyris Werk in alten Ausgaben, Handschriften, Dokumente und Objekte der Schriftstellerin und ihrer Familie zeigt. Vielleicht ist das ein guter Start zur nachstehenden Wanderung. Bei der reformierten Kirche schlagen wir den Wanderweg Richtung Schlieregg ein, biegen jedoch unmittelbar nach dem Friedhof nach links ab, wandern im Zickzack zur Zugerstrasse hinunter und sehen Richtung Osten das Änderholz mit dem gelb signalisierten Weg. Vor und nach Chrutzelen passieren wir die stark befahrene Strasse und wandern abwärts zur Aamüli. Unter der Autobahn durch erreichen wir bald Neubühl. Weiter gehts auf der Hangroute durch Feld und Wald immer oberhalb des Siedlungsraumes mit schönen Ausblicken auf den Zürichsee. Ab Rötiboden steigt der Weg recht steil aufwärts, führt einige hundert Meter entlang der A3, ehe er wieder abtaucht zum Weiler Zollingerhüser. Nach Neuguet überqueren wir die Verbindungsstrasse von und nach Wädenswil, verlassen nach rund hundert Metern den offiziellen Wanderweg und folgen dem Wegweiser zur Burgruine Alt Wädenswil. Die imposante und sehenswerte Anlage stammt aus dem 13. Jh. und wurde später an das Johanniterhaus Bubikon verkauft. Nach etwa 20 Minuten ist das Wanderziel, die SOB-Bahnstation Burghalden, erreicht. Charakteristika: Gut begehbar zu allen Jahreszeiten; im Winter Vorsicht wegen Schnee- und Eisglätte. Hartbelagsanteil etwa 45 Prozent. Sehenswertes: Hirzel: Reformierte Kirche (1617), Spyri-Museum im alten Schulhaus (1660), grossartige Hügellandschaft (Drumlins). Ruine Alt Wädenswil (Gemeindegebiet von Richterswil).

Mots-clés

Zürich Suisse du Nord-Est Randonnée Été Randonnée circulaire moyen T1

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