Ein Klassiker im Tösstal. Wir starten im Städtchen Wald, das im 19. Jahrhundert ein Zentrum der Zürcher Textilindustrie war. Zunächst wandern wir durch den Ort, vorbei an ehemaligen Textilfabriken, und gelangen dann durch das wunderschöne Sagenraintobel, in dem wir immer wieder auf alte Bauten und Wasserfassungen treffen, hinauf zur Wolfsgrueb auf 970 Metern über Meer. Nachdem wir die Aussicht gebührend genossen haben, geht es durch den Wald wieder hinab zur Vordertöss und weiter mit einem kurzen Aufstieg zum mystischen Brandenfels – einer offenen, in einer Nagelfluhwand gelegenen Höhle mit Feuerstelle und Bänken, die als Kraftort gilt. Ein idealer Ort, um sich zu stärken. Die Mutigen können zum Wasserfall hinabsteigen und sich sogar als Höhlenforscher betätigen. (Stirn- oder Taschenlampe mitnehmen). Angeblich soll sich in der Höhle immer noch ein Goldschatz befinden. Weiter geht's zur Tössscheidi, wo Vorder- und Hintertöss zusammenkommen. Der Töss entlang gelangen wir zum Weiler Stierweid. Von dort geht es nochmals 200 Höhenmeter hinauf zum Weiler Tannen. Schliesslich steigen wir gemütlich und mit schöner Aussicht hinunter nach Steg, wo wir den Zug Richtung Winterthur oder Zürich nehmen können.
Information
DIE WANDERTROPHY ist ein Projekt der Wanderwegorganisationen der Kantone Graubünden, Luzern, St. Gallen und Zürich. Von April bis Mitte November 2025 mindestens fünf Trophy-Ziele besuchen, Ankunft digital bestätigen und mit etwas Glück tolle Preise gewinnen.
Parcours de la randonnée
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www.zuercher-wanderwege.ch
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Wald
0:00
0:00
Wolfsgrueb
1:50
1:50
Brandenfeld
2:20
0:30
Tössscheidi
2:40
0:20
Tannen
3:50
1:10
Steg
4:50
1:00
Propositions de randonnées

Bauma
— Wald
• ZH
Bachtel
Vom Bahnhof Bauma folgen wir einem Guyer-Zeller-Weg, der die Schleife der Uerikon-Bauma-Bahn kreuzt und durchs wilde Tobel des Lochbachs über neue Eisenleitern und Brücken hinauf zur Hohenegg führt. Weiter gehts über den Sunnehof zur Ghöchweid. Wir sehen weit ins Tössbergland und zu den Alpen. Bald erreichen wir das Ghöch und die Anhöhe der Bank. Auf Wiesen- und Waldwegen führt die Route über die Allmenkette Richtung Frauenbrünneli. Von hier geht es einen waldigen Steilhang hinunter zur Täuferhöhle unter einer mächtigen Nagelfluhwand. Der Weg hält nun in südlicher Richtung auf die Egg zu und weiter zum Bachtel. Über die Terrassen am Sonnenhang wandern wir talwärts durch den Wald zum Bachtelspalt. Über den Tänler, wo wir einen prächtigen Ausblick in die Tiefe haben, erreichen wir Wald.

Wila
— Saland
• ZH
Wandertrophy 2025: Sitzberg
Vom Ausgangsort Wila führen zwei Routen nach Sitzberg. Wir entscheiden uns für die Variante via Chäfer und biegen nach der ersten Verzweigung links von der Strasse in den Waldpfad ein, der später recht steil zum Weiler Chäfer führt. Dort erfreut uns der renovierte prächtige Speicher. Via Büel gelangen wir auf einem «Panoramaweg» nach Sitzberg. Er bietet eine tolle Aussicht über das Tösstal bis zum Alpenkranz. In Sitzberg empfiehlt sich ein Blick in die Kirche mit ihrer bekannten barocken Orgel. Horizontal führt der Weg weiter nach Schmidrüti. Nun gehts steil hinunter nach Truben, wo sich ein Pony-Pferde-Hof befindet. Wir biegen links nach dem Haus in einen Pfad ein, der uns über einige Treppenstufen hinauf auf den Weg führt, auf dem wir später nach Ottenhub gelangen. Dank der guten Signalisation erreichen wir bald Manzenhueb. Kurze Zeit später und bevor wir ins Tösstal absteigen, lohnt sich ein Abstecher zur Burg Hochlandenberg. Im Zickzack steigen wir im Wald zu den Häusern des Weilers Au ab, der Bahnhof Saland ist über die Brücke, die die Töss überquert, bald erreicht.

Steg im Tösstal
• ZH
Zürcher Oberland: Schnebelhorn
Der aussichtsreichste Weg auf den höchsten Berg des Kantons Zürich führt zweifellos über Rütiwies, am Roten vorbei und über die Hirzegg. Bis zum Dorfteil Boden müssen wir von Steg her mit dem Trottoir der Strasse entlang vorlieb nehmen. Ein Weg führt danach steil zum Hof Vorderegg hinauf. Auf der Waldstrasse wandern wir nach Rütiwis. Dort steigen wir zu einer roten Bank hinauf. Kurzweilig führt uns die Route über Kuppen und Senken vorbei am Roten und der Hirzegg. Der Wanderweg verläuft jetzt meist auf dem Grenzgrat zwischen den Kantonen Zürich und St.Gallen. Ein kurzer, strenger Aufstieg bringt uns auf den höchsten Zürcher Gipfel mit atemberaubender Aussicht. Auf dem Schnebelhorn haben wir zwei Möglichkeiten: Entweder wandern wir der Krete entlang in Richtung Schindelberg und Dägelsberg, oder wir steigen nach Tierhag ab für eine Einkehr im Restaurant. Danach können wir entweder die Abkürzung zur Hinter Stralegg (1,7 km kürzer) unter die Füsse nehmen oder in Richtung Schindelberg wandern, um zur Originalroute zurückzukehren (1 km länger). Auf der Krete gelangen wir auf den Dägelsberg, wobei wir unterwegs bei einer Passage Ketten zur Hilfe nehmen können. Die Aussicht vor dem Dägelsberger Wisli ist toll. Bei der CEVI-Hütte biegen wir in die Waldstrasse ab, die uns zuerst leicht abfallend und danach etwa auf gleicher Höhe zur Sennhütte und zur Stralegg führt. Ab Vorder Stralegg beginnt der Weg wieder spannender zu werden, wir wandern bis Bärloch und danach stetig leicht absteigend bis Orüti. Auf dem Wanderweg gelangen wir linksseitig der Töss entlang zum Parkplatz, anschliessend am Schwimmbad vorbei und münden in die Tösstalstrasse ein. Den Weg ab Boden zurück zum Ausgangspunkt Steg kennen wir bereits.

Wald
• ZH
Tobel: Sagenrain-/Elbatobel
Die gelben Wegweiser leiten uns ab dem Bahnhof Wald vorbei an der reformierten Kirche bis zur Abzweigung in den Sagenraintobelweg und weiter zum Eingang des Tobels. Die Kirche ist übrigens ein Werk aus der Zimmereidynastie Grubenmann: Erbauer des Langhauses im Jahr 1757 war Jakob Grubenmann. Der Schmittenbach hat dieses Tobel in die Sandstein- und Mergelschichten der Oberen Süsswassermolasse eingeschnitten. Ein kurzweiliger Aufstieg in angenehmem Waldschatten entlang des Bachs führt uns bis zum Hof Ger. Von dort steigen wir steil hinauf zur nahen Wolfsgrueb, einer Wegspinne, von wo aus ein halbes Dutzend Wanderrouten in alle Himmelsrichtungen abzweigt. Zur Scheidegg wählen wir nicht die Strassen-Variante, sondern folgen nach ungefähr 10 Minuten Aufstieg dem Weg nach rechts. Kurz darauf führt ein steiler Pfad hinauf zur Alp Scheidegg. Dort oben öffnet sich ein herrliches Panorama Richtung Zürichsee mit Bachtel und Rigi. Deltasegler haben hier ihr Abfluggelände. Das höchst gelegene Gasthaus im Kanton Zürich (knapp 1200 m ü. M.) lädt zum Verweilen und Geniessen ein. Für den Abstieg wählen wir den bewaldeten Gratweg zum Weiler Hischwil. Weiter gehts über Boden, Hinter Erli und Haltbergholz ins Jonatal. Dank den wasserreichen Flüssen und Bächen, u. a. der Jona, entwickelte sich die Gemeinde Wald ab Mitte des 19. Jahrhunderts zur Textilmetropole des Zürcher Oberlandes. Nach der Bahnunterführung erreichen wir das nächste eindrückliche Tobel: Hier hat die Jona das Elbatobel aus den Nagelfluhfelsen gefressen. Einer Publikation über das Zürcher Oberland aus dem Jahre 1910 entnehmen wir folgenden «Werbespruch»: «Elbatobel, ein schattiges, kühles, enges, von der Jona gebildetes Tal mit dem ‹Zuckermantel›, einem mächtigen Wassersturz am Nordende des Bachtobels.» Wir folgen dem Weg abwärts und erblicken bald die ersten Häuser von Wald.