Kühlewil — Riggisberg • BE

Gürbetal

Nachdem wir die strengsten Höhenmeter mit dem Postauto hinter uns gebracht haben, steigen wir beim Altersheim Kühlewil aus. Immer den Gurten und die Stadt Bern im Rücken, wandern wir durch die Weiler Englisberg und Winzenried nach Süden. Viele beeindruckende Berner Bauernhäuser säumen unseren Weg, und im Weiler Fallenbach mit seinen stattlichen Gehöften können wir Gebäude aus dem Jahr 1760 bewundern. Der Speicher und der Hof mit seiner langen Söllerlaube sind wertvolle Denkmäler bäuerlicher Baukunst. Das Ofenhaus wurde restauriert; in diesem wird – von einem Verein betrieben – wieder Brot gebacken. Wir wandern weiter, und da der Weg am Felsen Guetebrünne vorbei gesperrt ist, müssen wir einen Umweg in Kauf nehmen. Wir steigen sanft hinauf auf den Längenberg und folgen diesem bis Gschneit. Das Panorama der Berner Alpen mit dem markanten Kegel des Niesen entschädigt uns für die Mehrarbeit. In Rümligen treffen wir wieder auf den offiziellen Weg, und bald sehen wir den Thunersee vor uns. Jetzt bleibt noch ein letzter Abstieg hinunter nach Riggisberg, dessen Name auf den «Berg des Königs» hindeutet.

Information

Randonnée n° ZH192027

Révision 2025 ‒ Présenté par Zürcher Wanderwege

Monika Hollenstein

Parcours de la randonnée

Afficher sur swisstopo
Kühlewil
0:00
0:00
Hofmatt
1:05
1:05
Fallenbach
1:50
0:45
Gschneit
3:00
1:10
Riggisberg
4:45
1:45

Propositions de randonnées

N° ZH3802
Kempttal — Winterthur Wülflingen • ZH

Rundweg Winterthur 2. Etappe Brütten

Wir bestreiten die zweite Etappe des Rundwegs Winterthur, die uns erneut den raschen Wandel der Zeit vor Augen führt: Was den Älteren unter uns noch als Maggi-Fabrik bekannt war, soll bald als «The Valley» vermarktet werden und als weitläufiges Fabrikgelände zwischen Winterthur und Zürich bis zu 2000 Arbeitsplätze mit Läden, Restaurants und Bars beher- bergen. Wir steigen zirka 150 Höhenmeter nach Brütten auf. Das stark gewachsene, wohl- habende Dorf mit günstigem Steuerfuss erlangte schon in den Kriegswirren von 1798 Bekannt- heit, als der österreichische Erzherzog Karl auf dem Brüttemer Buck ausrief: «Wär’ ich ein Schweizer, so baute ich mir hier ein Schloss.» Nachdem wir den geodätischen Mittelpunkt des Kantons Zürich besichtigt haben, gehen wir auf gepflegten Wegen weiter und erreichen nach einer guten Stunde das Weihertal. Auf dem Vorbeiweg bewundern wir die im Kulturort ausgestellten Kunstwerke. Noch steht uns der Auf- stieg zum Beerenberg bevor, aber nach viereinhalb Stunden erreichen wir zufrieden den Bahnhof Wülflingen.
Stadlerberg N° ZH34901
Kaiserstuhl — Bülach • ZH

Stadlerberg

Wir verlassen das Städtchen Bülach in westlicher Richtung und wandern am Spital vorbei. Dann folgen wir dem Wanderweg im Wald bis zur Glatt, überqueren diese und schlendern durch das Dorf Hochfelden. Nun beginnt der erste Hügelzug über Strassberg, gefolgt vom Ab- stieg in die Neeracher Senke. Vor uns sehen wir das Dorf Stadel mit dem Aussichtsturm. Um das Panorama geniessen zu können, müssen wir den zweiten Aufstieg auf den Stadlerberg mit 200 Höhenmetern und mit über 370 Treppenstufen bewältigen. Nach der Mittagsrast führt uns der Weg an der Helvetier- schanze vorbei, wo Überreste einer steinzeitlichen Siedlung gefunden wurden. Wir verlassen das Hochplateau, steigen auf breiter Waldstrasse ab nach Weiach und überque- ren die Hauptstrasse. Von weitem sehen wir das Städtchen Kaiserstuhl. Unter der Bahnlinie hindurch geht es zum Rheinufer. Am Rhein entlang, der hier die Grenze zu Deutschland bildet, wandern wir nach Kaiserstuhl mit seiner Rheinbrücke. Über eine steile Strasse gelangen wir zum Bahnhof Kaiserstuhl.
N° ZH20192035
Schaffhausen — End point • SH

Randen

Wir beginnen unsere Wanderung in Schaffhausen, der nördlichsten Stadt der Schweiz, aufgrund ihrer 300 Erker auch «Erkerstadt» genannt. Ihr Wahrzeichen, der Munot, wurde im 16. Jahrhundert erbaut. Der Name Munot stammt von der ursprünglichen Festung namens «Annot» oder «Unot» (mittelhochdeutsch für «ohne Not»). Südwestlich der Stadt befindet sich der grösste Wasserfall Europas, der Rheinfall. Die ersten Höhenmeter bewältigen wir auf dem Weg ins Eschmertaal zum Mittelpunkt des Kantons Schaffhausen. Über Waldstrassen und Fusswege marschieren wir vorbei an der Sportpferdezucht Hägliloo. Der Randen, ein Ausläufer des Jura, verleiht dem Kanton Schaffhausen einen hügeligen Charakter. Die Randenhöhen sind weitgehend mit Wald bedeckt, deshalb ist Schaffhausen nebst dem Kanton Jura der waldreichste Kanton. Weiter passieren wir den mit 900 Metern über Meer höchsten Punkt des Kantons auf dem Langen Randen. Kurz darauf erreichen wir den Schleitheimer Randenturm mit der Waldwirtschaft Schlossranden. Hier werden Sie an den Wochenenden vom Vorfrühling bis im Spätherbst bedient. Auf dem Randenturm präsentiert sich uns eine einmalige Rundsicht. Über einen kurzen, steilen Abstieg erreichen wir Schleitheim, mundartlich «Schlaate» genannt, und die Busstation.
N° ZH192003
Courgenay — St. Ursanne • JU

Ajoie

Wir starten unsere Wanderung in Courgenay. Dieses abgelegene Dorf erstreckt sich in einer weiten Niederung südlich der Allaine in der Ajoie am Nordfuss des Kettenjura. Courgenay erlangte im Ersten Weltkrieg Bekanntheit durch ein Volkslied, das Gilberte de Courgenay, der damaligen Wirtstochter im Hôtel de la Gare, gewidmet war und ihrer Freundlichkeit gegenüber den damals in der Ajoie stationierten Soldaten ein Denkmal setzte. Nachdem wir den Ort hinter uns gelassen haben, geht es auf bequemen Waldwegen aufwärts bis zur Vacherie Mouillard. Nun folgen wir einem aussichtsreichen Höhenweg, der uns über den Passübergang Col de la Croix zum Weiler Outremont führt. Über den anfangs etwas steilen Abstieg gelangen wir hinunter nach St-Ursanne. Diese historiche, mittelalterliche Kleinstadt im Herzen des Jura liegt im engen Tal des Doubs und lädt uns mit ihrem malerischen Stadtbild zum Bummel ein. Kloster, Stiftskirche und ein Kreuzgang aus dem 12. Jahrhundert zeugen von einer grossen Vergangenheit. Es folgt ein letzter Aufstieg zum ausserhalb des Ortskerns gelegenen Bahnhof, von wo wir unsere Heimreise antreten.

Mots-clés

Berne Plateau central Randonnée Été Hiver Pour les familles haut T2

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