Wir wandern vom Bahnhof Arth-Goldau am Tierpark vorbei bis ans Dorfende. Hier beginnt unser Aufstieg auf dem ebenso steilen wie steinigen Zehnerweglein bis Schuttwald. Danach geht es auf dem Strässlein zum höchsten Punkt der Wanderung: Unter Grisselen. Bald erreichen wir Steinerberg, wobei wir bereits an Höhe verlieren. Steinerberg ist die drittkleinste Gemeinde im Kanton Schwyz. Kurzweilig gestaltet sich die Route bis zur Sprachheilschule in Steinen, begleitet von der Sicht hinüber zur Hochfluh und zur Rigi. Jetzt wandern wir in nördlicher Richtung durch den Blattiswald und parallel zur Eisenbahn hinunter zur Ebene des Lauerzersees. Im September 1806 donnerten grosse Felsblöcke vom Rossberg ins Tal hinunter und begruben ganze Dörfer unter sich. Das durch den Felssturz neu entstandene Flachmoor bildet ein abwechslungsreiches Terrain mit einem kleinen See, dem Goldseeli. Durch das Naturschutzgebiet kehren wir zurück zum Bahnhof Arth-Goldau.
Information
Parcours de la randonnée
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swisstopo,
www.zuercher-wanderwege.ch
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Arth-Goldau
0:00
0:00
Steinerberg
1:20
1:20
Steinen
1:55
0:35
Goldseeli
3:05
1:10
Arth-Goldau
3:29
0:24
Propositions de randonnées

Küssnacht am Rigi
— Luzern, Bahnhof
• LU
Moor- und Waldlandschaften (***/T1)
Diese abwechslungsreiche Wanderung durch Naturschutzgebiete von nationaler Bedeutung, idyllische Feuchtgebiete, Flachmoore und viel Wald bietet
eine grandiose Sicht auf Berge und Vierwaldstättersee. Während der ersten halben Stunde und am Schluss von der Seeburg bis zum Bahnhof Luzern erwartet
uns Hartbelag, dazwischen sind alles
Naturwege. Vom Bahnhof Küssnacht
geht es aufwärts durch landwirtschaftliches Gebiet mit schöner Sicht auf Rigi,
Pilatus, die Innerschweizer Alpen sowie
den Vierwaldstättersee. Bei der Waldlichtung Foremoos führt der Weg an wuchtigen Tannen vorbei. Wir erreichen das Teufferied und passieren das
Haseried, beides sehr schöne Moorlandschaften. Beim idyllisch gelegenen
Wagenmoos mit dem schilfgesäumten
kleinen See befindet sich ein Picknickplatz mit Brunnen. Über das Schwerziried erreichen wir die Agglomeration von Meggen, das dem Wald den
Namen gegeben hat. Beim Golfplatz
Bächtebüel blicken wir auf die Stadt
Luzern vor uns. Wir steigen hinunter
zum Vierwaldstättersee und wandern
von der Seeburg zum Verkehrshaus sowie an den mondänen Hotelkomplexen
vorbei zum Bahnhof Luzern.

Türlen
• ZH
Aussichtstürme: Albis Hochwacht
Ein breiter Kiesweg führt durch das Tobel hinauf, neben dem Bach, der teils über hölzerne Stufen, teils auch über natürliche Wasserfälle fliesst. Die Strecke auf der Strasse (mit breitem Trottoir) bis zur Albispasshöhe dauert nur eine Viertelstunde, dann biegen wir ab und sehen schon am Waldrand den ganzen Zürichsee, dahinter die Alpen vom Säntis bis zum Vrenelisgärtli. Der Turm auf der bewaldeten Hochwacht bietet die totale Rundsicht mit den Alpen vom Säntis bis ins Berner Oberland. Unten im Pavillon und auf den Bänken kann man sich das kaum vorstellen. Der steile Abstieg und die darauf folgende Strecke mit Buckeln, die rechts umgangen werden, sind die einzigen Wegstücke mit Treppen und Wurzeln. Sie sind gut ausgebaut, hingegen ist der Pfad über die Schnabelburg nicht signalisiert und lohnt sich kaum. Bei der zweiten Schnabellücke (803 m) verlassen wir den Höhenweg. Auf einem bequemen Weg zwischen Riedwiesen (Naturschutz) erreichen wir den Weiler Tüfenbach. Dort sind zwei stattliche «Ämtlerhäuser» zu bewundern. Solche Riegelbauten mit Klebdächlein sind typisch für das Knonauer Amt (Säuliamt, Bezirk Affoltern). Nach einigen Minuten auf der Hauptstrasse zweigt der Wanderweg links ab und führt in einem Bogen über den Weiler Vollenweid durch die Ebene zum Türlersee. Dieser ist ein natürlicher Stausee: Vor Jahrtausen den ist ein grosser Teil des Äugsterberges ins Reppischtal abgerutscht. Man kann in einer Stunde den idyllischen See mit seinen natürlichen Ufern auf gutem Weg umrunden. Im Winter liegt allerdings der südwestliche Teil nachmittags im Schatten. Bei Türlen ist die einzige offizielle Badestelle, daneben ein Picknickplatz mit Bänken.

Hirzel, Kirche
• ZH
Wandertrophy 2025: Sihlsprung
In der Nähe der reformierten Kirche von Hirzel stehen das Johanna-Spyri-Museum und das Geburtshaus der Dichterin. Unser Wanderweg führt von der Strassenkurve südwärts bergab zum Gasthaus Sprüermüli (Riegelbau 1623 mit Klebdächlein), dann im einem Bogen durch Wiesen und als steiniger Waldweg steil hinunter zur Sihl. Zwischen gewaltigen, moos- und farnbewachsenen Nagelfluhblöcken, von den Steilwänden herabgestürzt, musste sich der Fluss seinen Weg suchen. Das Rauschen des Wassers begleitet uns und lädt an manch lauschigem Plätzchen zum Rasten ein. Beim Sihlsprung überschreiten wir den Grenzfluss. Auf der Zuger Seite folgen wir der Sihl flussaufwärts durch feuchte Tunnels. Und plötzlich strahlt Sonnenschein über eine breite Wiese, die Sihlmatt mit der für Forellengerichte bekannten Sommerwirtschaft. Auf dem Suenerstäg überqueren wir die Sihl, steigen beim Hof rechts steil durch den Wald hinauf und erreichen durch eine harmonische Hügellandschaft den Rand des Dorfes Schönenberg beim Balmisacher. Auf aussichtsreichem Strässchen geht’s durch den Weiler Stollen, dann links durchs Gelände des Golfplatzes zur Postautohaltestelle «Müsli». Hier können wir die Wanderung beenden oder über die Weiler Bächenmoos und Sprüermüli nach Hirzel zurückkehren.

Uetliberg
— Albispass
• ZH
Kreuz und Quer: Albisgrat
Schon kurz nach der Bahnstation beginnt der Planetenweg durch unser Sonnensystem; 1 m Weg entspricht 1 Mio km. Wir steigen auf den Uto Kulm mit dem Aussichtsturm und dem erneuerten Hotel-Restaurant. Der Abstieg führt über Treppen durch die bizarren Formen der Deckenschotterkappe (aus gletschernahen Ablagerungen der eiszeitlichen Flüsse). In der Grat senke kreuzen wir den Weg von Sellenbüren nach Zürich. Etwas später öffnet sich der Blick nach Osten; wir stehen an der Kante des grössten Erosionstrichters der Albiskette, der Falätsche. Man erkennt gut die waagrechten Schichten: den gelblichen, im nassen Zustand plastischen Mergel und den härteren Sandstein. Unser Weg senkt sich nun leicht bis zum Berg haus Balderen. An der tiefsten Einsattelung im Albisgrat bietet sich der kürzeste Abstieg ins Sihltal an. Wir biegen vom Planetenweg ab und steigen auf den Grat zum Ruinenhügel der Burg Balderen, die 1268 von den Zürchern zerstört wurde. Weiter auf dem Grat kommen wir am Antennenturm und an der Bergstation der einzigen Zürcher Luftseilbahn vorbei (als mögliche Abkürzung nach Adliswil) zum Bergrestaurant Felsenegg. Von der Terrasse aus ist der Blick ins Sihltal und auf den Zürichsee eindrucksvoll. Von der nächsten Kuppe oberhalb des Weilers Hinter Buechenegg sind der langgezogene Rücken des Lindenberges und die Juraketten gut zu erkennen. Beim Sattel Buechenegg-Näfenhüser locken drei Raststätten zur Einkehr. Der Weg steigt nachher wieder leicht an bis zum höchsten Punkt unserer Wanderstrecke (895 m) und führt durch prachtvolle Waldungen zum offenen Einschnitt des Albispasses. Dieser wichtige Übergang in die Innerschweiz war im 18./19. Jh. mit Kutschen befahrbar, doch mussten die Reisenden an steilen Stellen aussteigen.