Diese Wanderung kann je nach Wetter und Zeit ausgedehnt werden. Die empfohlene Variante
beginnt beim Bahnhof Tann-Dürnten. Die Signalisation leitet uns durch die Häuser nach Oberdürnten, wo wir die Strasse überqueren und in den alten Kirchweg einbiegen. Anfangs steigen wir moderat auf dem Kiesweg, später steil über die Wiese hoch zur Landstrasse, entlang derer
uns der Wanderweg zum Hasenstrick führt. Die Aussicht ist grossartig und wir geniessen sie (inkl. unsere wohlverdiente Pause auf dem Wanderbänkli), bevor wir auf dem, zum Glück einige Stufen aufweisenden, steilen Weg nach Breitenmatt absteigen. Dort angekommen biegen wir vorerst links und später rechts ab und folgen dem
Jakobsweg, der über den Pilgersteg bis Unter Fägswil führt. Nach einigen Metern biegen wir rechts in den Kiesweg ein und wandern nach Norden, überqueren die Waldnerstrasse und gehen geradeaus am Gebäude der Metallwarenfabrik vorbei bis zum Waldrand. Nun steigen wir ins Tannertobel hinunter. Der Wanderweg folgt zunächst dem linken Ufer der Jona. Im Tobel wechseln wir die Seite über einen Steg und wandern weiter, bis der Wegweiser hinauf zum
Bahnhof Tann-Dürnten zeigt. Als Kurzvariante kann die Wanderung hier beendet oder bis nach Rüti verlängert werden. In letzterem Fall folgen wir dem Hinweis Ritterhus. Das Ritterhaus Bubikon ist eine bedeutende Sehenswürdigkeit – eine ehemalige Johanniter-Komturei.
Nun nehmen wir die Route nach Rüti. Über den Golfplatz und an der Industrie Schwarz vorbei gelangen wir ins Schwarz-Töbeli. Wir lassen das schöne Tobel auf uns wirken und sind bald beim Schwimmbad von Rüti. Dieses bietet im Sommer bestimmt angenehme Abkühlung. Rasch erreichen wir die Häuser von Rüti. Dank der guten Signalisation finden wir den Weg zum Bahnhof.
Information
Parcours de la randonnée
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www.zuercher-wanderwege.ch
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Tann-Dürnten
0:00
0:00
Oberdürnten
0:27
0:27
Wanderbänkli Hasenstrick
1:18
0:51
Ober Fägswil
2:01
0:43
Ritterhaus Bubikon
3:30
1:29
Rüti ZH
4:11
0:41
Propositions de randonnées

Hinwil
— Gibswil
• ZH
Pässe: Schufelberger Egg
Auf dieser Tour verpassen wir den Bachtel zwar knapp, lernen das Zürcher Oberland aber doch von seiner reizvollen Seite kennen. Die Wegweiser leiten uns perfekt durch Hinwil, vorbei am hübschen Ortsmuseum, Richtung Wildbachtobel und Girenbad. Bald schon heisst es: Eintreten bitte. Der frei zugängliche Skulpturenpark von Franz Hero liegt direkt an der Route. Nun gehts ins Bachtobel, vorbei an kleinen Wasserfällen, beim grössten gibts eine Feuerstelle. Die Treppe müssen wir nicht erklimmen, sondern lassen uns weiter vom Bach leiten. Plötzlich lugt die Sonne ins schattige Tobel. Nächstes Ziel ist die Ruine Bernegg. Wow, welche Sicht in die schneebedeckten Berge, wie wir aus dem Wald treten. Von Pilatus zu Rigi und Grossem Mythen sind sie alle da. Vor lauter Rundblick müssen wir achtgeben, die Ruine Bernegg nicht zu verpassen. Auf dem Wegweiser ist sie aufgeführt, aber wo ist sie? Die Gesteinsreste liegen auf einem kleinen Hügel zur linken Seite. Der kurze Abstecher muss sein. Vorbei am Parkplatz mit Sicht auf den Bachtel gelangen wir nach Girenbad. Leider sind die Restaurants im Dorf seit längerem geschlossen. Zum Glück aber hat die Chäsi Girenbad einen Automaten mit Getränken und Käse, wenn der Laden geschlossen ist. Auf einem Panoramaweg via Boden und durch den Wald gewinnen wir an Höhe, bis wir den feinen, kleinen Übergang Egg erreichen. Der Strassenpass ist an Sonn- und Feiertagen für den motorisierten Verkehr gesperrt. Bei Auenberg Sattel können wir einen Abstecher zum Bachtel wagen (30 Minuten Aufstieg) oder weiter via Vorder Sennenberg, vorbei am Bachtelweiher, nach Hinter Sennenberg gelangen. Wir folgen aber nicht dem Strässchen nach Gibswil, sondern gehen die paar Meter hoch zu den Häusern, wo der Weg nach Gibswil mit 40 Minuten angegeben ist. Lohnenswerte 10 Minuten Umweg. Nach Blegi wählen wir den Weg durch den Wald. Eine Wurzeltreppe führt uns zu einem imposanten Wasserfall und einer Feuerstelle. Wissengubel heisst der Ort der Überraschung. Im Nu gelangen wir zum Bahnhof. Sehenswert: Ortsmuseum Hinwil, Skulpturenpark Franz Hero, Girenbad, Egg Fazit: Eine erlebnis- und aussichtsreiche Wanderung durchs Zürcher Oberland.

Tann-Dürnten
— Rüti ZH
• ZH
Zürcher Oberland: Hasenstrick
Diese Wanderung kann je nach Wetter und Zeit ausgedehnt werden. Die empfohlene Variante beginnt beim Bahnhof Tann-Dürnten. Die Signalisation leitet uns durch die Häuser nach Oberdürnten, wo wir die Strasse überqueren und in den alten Kirchweg einbiegen. Anfangs steigen wir moderat auf dem Kiesweg, später steil über die Wiese hoch zur Landstrasse, entlang derer uns der Wanderweg zum Hasenstrick führt. Die Aussicht ist grossartig und wir geniessen sie, bevor wir auf dem, zum Glück einige Stufen aufweisenden, steilen Weg nach Breitenmatt absteigen. Dort angekommen biegen wir vorerst links und später rechts ab und folgen dem Jakobsweg, der über den Pilgersteg bis Unter Fägswil führt. Nach einigen Metern biegen wir rechts in den Kiesweg ein und wandern nach Norden, überqueren die Waldnerstrasse und gehen geradeaus am Gebäude der Metallwarenfabrik vorbei bis zum Waldrand. Nun steigen wir ins Tannertobel hinunter. Der Wanderweg folgt zunächst dem linken Ufer der Jona. Im Tobel wechseln wir die Seite über einen Steg und wandern weiter, bis der Wegweiser hinauf zum Bahnhof Tann-Dürnten zeigt. Als Kurzvariante kann die Wanderung hier beendet oder bis nach Rüti verlängert werden. In letzterem Fall folgen wir dem Hinweis Ritterhus. Das Ritterhaus Bubikon ist eine bedeutende Sehenswürdigkeit – eine ehemalige Johanniter-Komturei. Nun nehmen wir die Route nach Rüti. Über den Golfplatz und an der Industrie Schwarz vorbei gelangen wir ins Schwarz-Töbeli. Wir lassen das schöne Tobel auf uns wirken und sind bald beim Schwimmbad von Rüti. Dieses bietet im Sommer bestimmt angenehme Abkühlung. Rasch erreichen wir die Häuser von Rüti. Dank der guten Signalisation finden wir den Weg zum Bahnhof.

Wald
• ZH
Tobel: Sagenrain-/Elbatobel
Die gelben Wegweiser leiten uns ab dem Bahnhof Wald vorbei an der reformierten Kirche bis zur Abzweigung in den Sagenraintobelweg und weiter zum Eingang des Tobels. Die Kirche ist übrigens ein Werk aus der Zimmereidynastie Grubenmann: Erbauer des Langhauses im Jahr 1757 war Jakob Grubenmann. Der Schmittenbach hat dieses Tobel in die Sandstein- und Mergelschichten der Oberen Süsswassermolasse eingeschnitten. Ein kurzweiliger Aufstieg in angenehmem Waldschatten entlang des Bachs führt uns bis zum Hof Ger. Von dort steigen wir steil hinauf zur nahen Wolfsgrueb, einer Wegspinne, von wo aus ein halbes Dutzend Wanderrouten in alle Himmelsrichtungen abzweigt. Zur Scheidegg wählen wir nicht die Strassen-Variante, sondern folgen nach ungefähr 10 Minuten Aufstieg dem Weg nach rechts. Kurz darauf führt ein steiler Pfad hinauf zur Alp Scheidegg. Dort oben öffnet sich ein herrliches Panorama Richtung Zürichsee mit Bachtel und Rigi. Deltasegler haben hier ihr Abfluggelände. Das höchst gelegene Gasthaus im Kanton Zürich (knapp 1200 m ü. M.) lädt zum Verweilen und Geniessen ein. Für den Abstieg wählen wir den bewaldeten Gratweg zum Weiler Hischwil. Weiter gehts über Boden, Hinter Erli und Haltbergholz ins Jonatal. Dank den wasserreichen Flüssen und Bächen, u. a. der Jona, entwickelte sich die Gemeinde Wald ab Mitte des 19. Jahrhunderts zur Textilmetropole des Zürcher Oberlandes. Nach der Bahnunterführung erreichen wir das nächste eindrückliche Tobel: Hier hat die Jona das Elbatobel aus den Nagelfluhfelsen gefressen. Einer Publikation über das Zürcher Oberland aus dem Jahre 1910 entnehmen wir folgenden «Werbespruch»: «Elbatobel, ein schattiges, kühles, enges, von der Jona gebildetes Tal mit dem ‹Zuckermantel›, einem mächtigen Wassersturz am Nordende des Bachtobels.» Wir folgen dem Weg abwärts und erblicken bald die ersten Häuser von Wald.

Hinwil
— Bäretswil
• ZH
Tobel: Wildbachtobel
Ausgangsort für die Wanderung ins Wildbachtobel ist Hinwil, Bezirkshauptort seit 1831. Wir starten ab Bahnhof Richtung Post, gelangen im alten Dorfteil zum Heimatmuseum und in die Tobelstrasse. Über eine Brücke und vorbei an einem alten Kraftwerk führt der zunächst breite Weg stetig aufwärts. Einige Male die Bachseite wechselnd, erreichen wir schon bald den Giessen. Ein Rastplatz mit Feuerstelle lädt zum Verweilen ein. Wir folgen dem Weg rechts nach Girenbad. Auf dem «Gwunderpfad», der mit informativen Fragen-Antwort-Tafeln rund um die Oberländer Natur gespickt ist, streben wir der Ruine Bernegg entgegen. Die Burg Bernegg wurde im 13. Jahrhundert als Rodungsburg aus ein- fachen Bollensteinen errichtet. Die Herren von Bernegg standen im Dienst des Klosters St. Gallen und der Grafen von Rapperswil. Nach dem Eintauchen in die Geschichte der Burgruine erreichen wir in wenigen Minuten den Parkplatz Girenbad. Hier öffnet sich ein herrliches Alpenpanorama, und in der Tiefe glitzert der Zürichsee. Wer hier die Wanderung abbrechen möchte, den bringt der Bus zurück nach Hinwil. Wir setzen unseren Marsch fort zum Weiler Girenbad, einer Aussenwacht der Gemeinde Hinwil. Eine Gedenktafel macht uns aufmerksam auf den im Internierungslager verstorbenen, grossen Tenor Joseph Schmidt (1904–1942). Vorbei am einstigen Badgasthof zweigen wir auf das Strässchen Richtung Boden ab. In der Nähe des Hofes Allmen beginnt der Aufstieg durch den Wald zum gleichnamigen Berg. Vor der Kuppe des Allmens wählen wir den Weg zur Täuferhöhle. Über steile Treppenstufen hinunter gelangen wir zur imposanten Höhle unter einer mächtigen Nagelfluhwand. Sie bot verfolgten Wiedertäufern im 16. Jahrhundert Schutz. Einen waldigen Steilhang hinunter er reichen wir den Hof Holenstein. Bald sehen wir die ersten Häuser von Wappenswil. Der Wanderweg führt vorbei am Wappenswiler Riet, Maiwinkel und der alten Wassersagi Stockrüti. Durch das schattige Aabachtobel, vorbei am Stauweiher mit Feuerstelle, führt der Weg hinunter nach Bäretswil.