Oetwil a.d.L. — Regensdorf • ZH

Pässe: Gubrist

«Stau am Gubrist.» Mit der vertrauten Verkehrsmeldung im Ohr starten wir unsere abgasarme Wanderung auf und über den Gubrist. Um die kurze Tour interessanter zu machen, ziehen wir eine Zusatzschlaufe von Oetwil an der Limmat über das Wisentäli nach Weiningen und von hier aus weiter auf den Gubrist. Wir werden es nicht bereuen. Im Nu gelangen wir in Oetwil a.d.L. den Bach entlang aus dem Dorf. Beim kleinen Weiher folgen wir demselben Bächlein weiter und befinden uns nach wenigen Minuten am Eingang des Wisentäli. Nicht mal die Flugzeuge, die wir über uns am Himmel hören und erspähen, können der friedlichen Stimmung im kleinen Wiesental etwas anhaben. Am Chräbsenbach – wie unser Gewässer heisst – werden wir von lustigen Figuren und Sprüchen begrüsst. Fünfmal haben wir die Wahl, auf den Altberg mit Aussichtsturm abzuzweigen. Diese empfehlenswerte Variante sparen wir uns für den nächsten Ausflug auf. Ganz gemütlich wandern wir durch das Tal, bis wir, vorbei an einem Weiher, hinunter nach Weiningen gelangen. Das hübsche Zürcher Weinbaudorf wird leider von einer stark befahrenen Strasse durchquert. Nach dem Aufstieg durch die Weinreben geniessen wir den Blick zurück, der sich uns Schritt für Schritt eröffnet. Wir sehen ins Limmattal, entdecken (unter anderem) von weitem den Verkehr auf der Autobahn. Vor uns erhebt sich der bewaldete Hügel. Den Waldrand entlang und links durch den Wald gelangen wir auf den 609 Meter hohen Gubrist. Hier stehen wir mitten im Wald und versuchen uns die durch den Tunnel rauschenden Autos vorzustellen. Leise und abgeschieden ist es, wir hören und sehen höchstens mal ein Flugzeug am Himmel. Vorbei an der grossen Grillstelle Glaubeneich gelangen wir in kurzem Abstieg nach Regensdorf. Wer möchte, kann von Glaubeneich aus auch Richtung Höngg weiterwandern. Sehenswert: Wisentäli, Weiningen, Glaubeneich Fazit: Eine einfache Halbtagestour, die nahe am Verkehrspuls überraschend ruhige und sogar idyllische Momente verspricht.

Information

Randonnée n° ZH0705

Révision 2019 ‒ Présenté par Zürcher Wanderwege

Zürcher Wanderwege

Parcours de la randonnée

Afficher sur swisstopo
Oetwil a.d.L.
0:00
0:00
Wisentäli
0:15
0:15
Weiningen
0:55
0:40
Gubrist
1:45
0:50
Glaubeneich
1:55
0:10
fireplace
Regensdorf
2:15
0:20

Propositions de randonnées

N° ZH0706
Dielsdorf — Boppelsen • ZH

Pässe: Mötschen

Regensberg strahlt weit herum ins Tal. Diese Tour führt uns von Dielsdorf am Eingang des Wehntals nach Boppelsen im Furttal – zum Glück vorbei am hoch gelegenen Städtchen. Wir starten beim Bahnhof Dielsdorf Richtung Regensberg und müssen zu Beginn gleich Acht geben, dass wir die Abzweigung in den Bahnhofweg, der uns zum alten Dorfkern führt, nicht verpassen. Einmal mehr staunen wir, wie viele prächtige Riegelhäuser im Kanton Zürich stehen. Nach dem Überqueren der Strasse gewinnen wir entlang an Hecken und Reben stetig an Höhe. Haben wir den steilen, aber kurzen Aufstieg nach Regensberg geschafft, lockt der mittelalterliche Turm aus dem 13. Jahrhundert, der neben der einmaligen Aussicht eine kleine Ausstellung beherbergt. Die (gezählten) 101 Stufen, die wir nach dem Einwurf eines Frankens hochsteigen, lohnen sich. Wir sehen Zürich und den Uetliberg, den Albis ebenso wie Kloten oder die Wehntaler Dörfer. Die Lägern liegt direkt vor uns, Dielsdorf hinter uns. Ab Regensberg folgen wir der Abzweigung nach Buchs und biegen nach wenigen Metern in den Blüemliweg ein. Wir staunen ob der Skiliftmasten und finden heraus, dass im Winter bei genügend Schnee Skibetrieb herrscht. Wir steigen hoch zur Strasse, die wir beim Parkplatz Linden überqueren. Von diesem Ausgangspunkt aus könnte man nach Herzenslust auf die Lägern wandern, auch der Planetenweg startet hier. Etwas zügiger unterwegs sind die Flugzeuge am Himmel. Wir gehen weiter Richtung Mötschen, wo wir uns an einem schönen Plätzchen am Waldrand niederlassen und auf unseren (unauffälligen) Strassenpass zurückblicken. Der kleine Übergang zwischen Regensberg und Boppelsen – auf der Höhe von Linden/Mötschen – spricht wohl vor allem Velo- und Töfffahrer an, und doch geniessen wir entlang dieser Route zu Fuss eine naturbelassene Wanderung mit minimalem Anteil an Hartbelag. Entspannt gehts den Waldrand entlang unserem Ziel, dem hübschen Dorf Boppelsen, entgegen. Sehenswert: Regensberg, Planetenweg, Lägern Fazit: Eine lohnenswerte und kurzweilige Wanderung, mit einem sportlichen Aufstieg und einem einfachen Ausklang.
Zürcher Oberland: Oberi Luegeten N° ZH0801
Wila • ZH

Zürcher Oberland: Oberi Luegeten

Den Ausgangsort Wila verlassen wir nordwärts in Richtung Dorfzentrum. Dort überqueren wir die Hauptstrasse und steigen zum Wald hinauf. Gleichmässig gewinnen wir auf dem Waldweg an Höhe. Nach der letzten markanten Rechtsbiegung des Weges geht es leicht abwärts und bald münden wir links in einen schmalen Pfad ein, der uns kurz und steil auf die Anhöhe leitet. Dort wandern wir dem Waldrand entlang und erreichen Oberi Luegeten. Kurzweilig gestaltet sich die Fortsetzung der Route nach Egg. Wildberg nehmen wir wahr, aber die Markierung weist uns in Richtung Turbenthal. Wir wählen den Feldweg, der beim Bauernhof abzweigt. Später bei der Weggabelung nehmen wir den Wiesenweg rechts in Richtung Turbenthal, der uns am Feldrand entlang zur wilden Brombeerhecke und weiter zum Meliorationsstein führt. Jetzt steigen wir auf dem romantischen schmalen Weglein über Stufen im Wald abwärts zur Töss. Wir geniessen den Tössuferweg nach Wila. Dabei wechseln wir auch einmal das Flussufer. Die Töss war früher ein gefürchteter Fluss, weil er oft über die Ufer trat. In der heutigen Zeit aber ist er oft teilweise ausgetrocknet.
N° ZH0702
Bülach — Embrach-Rorbas • ZH

Pässe: Eschenmosen

Wer das Zürcher Unterland vor allem mit Zersiedelung, Fluglärm und Industrie verbindet, wird auf dieser Route angenehm überrascht. Schnell lassen wir den hektischen Alltag hinter uns. Vom Bahnhof Bülach aus folgen wir dem Wegweiser Richtung Eschenmosen und gelangen so ins sehenswerte Altstädtchen. Beim grossen Brunnen und den Riegelhäusern biegen wir links in die Brunngasse ein und treffen dann, immer geradeaus, auf unser erstes Etappenziel, den idyllisch angelegten Stadtweiher mit Tieren und Spielplatz. Gleich daneben befindet sich die Kantonsschule mit einem eigenen Ökopark. Von nun an wirds einfach – wir folgen dem Sechtbach. Vom Strassenlärm lassen wir uns nicht stören, dazu gefällt uns der Fussweg zu gut. Schnell gewinnen wir an Höhe und blicken auf Bülach zurück. Bei den Schrebergärten achten wir auf die Wegführung ums Eck. Den Weg nach Eschenmosen können wir kaum verfehlen, diretissima gehts hoch zum Weiler. Zweimal queren wir die Strasse, bevor wir zwischen den Häusern von Eschenmosen hindurch zum Waldrand und zur Sitzbank gelangen. Hier geniessen wir eine einmalige Sicht auf Bülach und die Landschaft bis nach Deutschland. Nur 500 Meter entfernt erblicken wir die Sternwarte Bülach. Wer den Abstecher bis zur Strasse wagt, die den Übergang von Bülach nach Embrach ausmacht, entdeckt ein farbenfrohes Feld mit Blumen zum Selberpflücken. Auf direktem Weg gelangt man in 20 Minuten zur Haumüli, doch wir bauen eine lohnenswerte Schlaufe Richtung Hussacher und Kloten ein. Durch den Wald erreichen wir eine kleine Hochebene mit den Höfen Burghof und Heidegg. Belohnt werden wir mit Sicht auf Säntis & Co. Die Kondensstreifen am Himmel erinnern daran, dass wir uns im Umkreis des Flughafens befinden. Und doch fühlen wir uns weit weg vom Alltag. Nach dem zweiten Hof führt uns der Weg links Richtung Embrach. Ein paar Spitzkehren weiter gehts via Obermüli zur Haumüli, die auch ausserhalb der Öffnungszeiten einen Besuch wert ist. Das Naturschutzgebiet bildet den krönen den Abschluss dieser Halbtagestour. In knapp 10 Minuten gelangen wir zum Bahnhof Embrach-Rorbas. Sehenswert: Altstadt und Stadtweiher von Bülach, Sternwarte Bülach, Haumüli
N° ZH0503
Birmensdorf — Dietikon • ZH

Zürich Albis und Knonauer Amt: Unter Reppischtal

Die Wanderung führt vom Bahnhof Birmensdorf in westlicher Richtung aus dem Knonauer Amt hinaus. Nach wenigen Minuten entlang der Autostrasse überqueren wir die Reppisch und biegen gleich nach der Brücke rechts auf einen schmalen Uferweg ein. Bereits nach den letzten Häusern des Dorfes stehen wir vor den neuen Kasernenbauten Zürich Reppischtal. Beim Bau des ausgedehnten Waffenplatzes nahm man besondere Rücksicht auf den grossen Wert des unteren Reppischtales als Naherholungsgebiet, wovon einige schön gestaltete Biotope zeugen. Der Uferweg führt unter dem Autobahn-Viadukt der Westumfahrung von Zürich hindurch und wechselt vor der Kläranlage auf die rechte Flussseite im engen Tal. Nun steigt ein Waldsträsschen leicht an und führt uns längs des steilen Westhanges der Egg zum Weiler Unter Reppischtal. Nach einem kurzen sonnigen Abschnitt taucht die Naturstrasse in den geschützten Foren-Wald ein und schlängelt sich am Abhang des Honeret weiter west- und danach eine knappe halbe Stunde nordwärts bevor der Weg steil abwärts zum Reppischhof führt. Wir folgen nun dem überaus reizvollen Brüggliweg, der in vielen Windungen am imposanten Steilufer der Reppisch entlang führt. Besonders eindrücklich können wir hier die gewaltige Erosionskraft eines Baches erleben, wie er in der äusseren Krümmung einer Schlaufe den Hang unterhöhlt und ihn stetig zum Abrutschen bringt. Im Grunschen, einem flachen Boden in einer Mäanderschlaufe der Reppisch, hat die Stadt Dietikon einen grosszügigen Rast- und Spielplatz eingerichtet. Am einstigen langgestreckten Fabrikweiher erfreuen wir uns an den vielen Wasservögeln. Das letzte Teilstück unserer Wanderung führt der gelben Signalisation nach der Reppisch entlang durch das in den letzten Jahren rasant gewachsene Dietikon. Bei der Kirchstrasse verlassen wir die Reppisch, die uns auf der ganzen Wanderung begleitet hat, biegen nach rechts ab und erreichen in wenigen Minuten den Bahnhof Dietikon.

Mots-clés

Zürich Suisse du Nord-Est Randonnée Été Hiver Pour les familles faible

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