Proposte escursionistiche • Zürcher Wanderwege

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Nr. ZH0505
Zürich Wollishofen — Horgen • ZH

Zürich Albis und Knonauer Amt: Zürichsee

Der langgezogene Zimmerbergrücken in den stadtnahen Gemeinden ist schon lange zum bevorzugten Wohngebiet geworden. Deshalb führen die wenigen Wanderwege oft auf asphaltierten Strässchen durch gartenreiche Eigenheimquartiere. Möchte man aus der Stadt diesen ersten Teil umgehen, so können am Bürkliplatz die Buslinien 161 (bis KircheKilchberg) oder 165 (bis Nidelbad, Haltestelle Rüschlikon Belvoir) bestiegen werden. Der eigentliche Ausgangsort der Wanderung ist die Tramendstation Wollishofen. Nach kurzer Zeit auf Trottoirs führt ein gepflegter Kiesweg über einen sanften Moränenrücken mit freier Sicht auf den Zürichsee. Danach folgen wir dem Wanderweg durch ruhige Wohnquartiere, bis wir die Kirche Kilchberg erreichen. Nach dem Friedhof führt uns der Weg auf einen Aussichtshügel und alsdann durch noch unverbaute Wiesen und Felder und weiter zum bekannten «Park im Grüene». Wieder durchwandern wir Wohnquartiere, bis wir das Restaurant Etzliberg mit Gartenrestaurant an grossartiger Aussichtslage erreichen. Am weiterführenden Höhenweg mit seinerpracht vollen Aussicht orientiert eine Panoramatafel eingehend über die Namen der vielen Berggipfel und Dörfer. Nach der Überquerung der Gattikerstrasse wandern wir durch den Bannegg-Wald und er- reichen nach einem kurzen Abstieg den Waldrand oberhalb Thalwil, wo wir wieder die freie Sicht auf den Zürichsee und den Pfannenstiel geniessen. Wir folgen nun den Wegen, vor wiegend dem Waldrand entlang und meist ansteigend bis zum Aussichtspunkt Äbnet. Die ebene Wiesenkanzel mit Bänken, Tischen, Feuerstelle und Brunnen unter drei grossen Linden liegt ziemlich genau oberhalb der Biegung, die den Zürichsee etwa in seiner Mitte kennzeichnet, weshalb die Aussicht seeauf- und abwärts von Rapperswil bis Zürich offen und überwältigend ist. Auf gleicher Höhe führt der Weg vom Äbnet weg und senkt sich später durch ein Industriequartier zum Bahnhof Horgen Oberdorf. Steil abwärts, am Friedhof vorbei, steigen wir hinab zum Bahnhof Horgen. Wer mit dem Schiff weiterreisen möchte, geht unter den Geleisen hindurchzur nahegelegenen Schiffstation.
Nr. ZH0506
Zürich Leimbach — Sihlwald • ZH

Zürich Albis und Knonauer Amt: Sihluferweg

Vom Bahnhof Zürich Leimbach erreichen wir in wenigen Minuten über den Leimbach-Steg daswertvolle Naherholungsgebiet am rechten Sihlufer. Jenseits der Sihl dehnt sich das noch zur Stadt Zürich gehörende Quartier Leimbach aus, und am Albiskamm leuchtet der grossartige Erosionstrichter der Falletsche auf. Wir wandern auf der rechten Sihluferseite an der ARA (Abwasserreinigungsanlage) Sihltal, die das geklärte Wasser hier der Sihl übergibt, vorbei, und gelangen bereits nach der nächsten Flussbiegung zu der grosszügig konzipierten Sportanlage Tüfi von Adliswil. Der Uferweg führt uns durch die rechtsufrige Kernzone der heutigen Stadt Adliswil. Etwas später stossen wir auf den mächtigen Gebäudekomplex der 1935 stillgelegten Seidenstoffweberei. Sie nutzte einst die Wasserkraft der Sihl. Heute sind verschiedene Handwerks- und Gewerbebetriebe in denalten Werkhallen untergebracht. Unser Uferweg taucht nun nach der Gemeindegrenze in den Wald ein und passiert bald den Stirnemann-Steg (hier können interessierte Besucher zum Ost-Eingang des 80 Hektaren grossen Wildparkes Langenberg gelangen). Wir wandern weiter unter den schatten- spendenden Bäumen, bis wir die Eisenbahnbrücke erreichen, auf der die Sihltalbahn die Sihl überquert.Hier könnte der Bahnhof Langnau am Albis angesteuert werden, falls die Wanderung hier enden soll. Nach einer kurzen Umgehung eines Industiergeländes gelangen wir wieder auf den Sihluferweg. Das letzte Etappenstück führt uns fern jeder Siedlung durch das ruhige Waldtal neben dem rauschenden Wasser dahin. Eine hölzerne Fussgängerbrücke weist uns den Weg direkt durch das Naturzentrum zum Bahnhof Sihlwald.
Nr. ZH192003
Courgenay — St. Ursanne • JU

Ajoie

Wir starten unsere Wanderung in Courgenay. Dieses abgelegene Dorf erstreckt sich in einer weiten Niederung südlich der Allaine in der Ajoie am Nordfuss des Kettenjura. Courgenay erlangte im Ersten Weltkrieg Bekanntheit durch ein Volkslied, das Gilberte de Courgenay, der damaligen Wirtstochter im Hôtel de la Gare, gewidmet war und ihrer Freundlichkeit gegenüber den damals in der Ajoie stationierten Soldaten ein Denkmal setzte. Nachdem wir den Ort hinter uns gelassen haben, geht es auf bequemen Waldwegen aufwärts bis zur Vacherie Mouillard. Nun folgen wir einem aussichtsreichen Höhenweg, der uns über den Passübergang Col de la Croix zum Weiler Outremont führt. Über den anfangs etwas steilen Abstieg gelangen wir hinunter nach St-Ursanne. Diese historiche, mittelalterliche Kleinstadt im Herzen des Jura liegt im engen Tal des Doubs und lädt uns mit ihrem malerischen Stadtbild zum Bummel ein. Kloster, Stiftskirche und ein Kreuzgang aus dem 12. Jahrhundert zeugen von einer grossen Vergangenheit. Es folgt ein letzter Aufstieg zum ausserhalb des Ortskerns gelegenen Bahnhof, von wo wir unsere Heimreise antreten.
Nr. ZH0503
Birmensdorf — Dietikon • ZH

Zürich Albis und Knonauer Amt: Unter Reppischtal

Die Wanderung führt vom Bahnhof Birmensdorf in westlicher Richtung aus dem Knonauer Amt hinaus. Nach wenigen Minuten entlang der Autostrasse überqueren wir die Reppisch und biegen gleich nach der Brücke rechts auf einen schmalen Uferweg ein. Bereits nach den letzten Häusern des Dorfes stehen wir vor den neuen Kasernenbauten Zürich Reppischtal. Beim Bau des ausgedehnten Waffenplatzes nahm man besondere Rücksicht auf den grossen Wert des unteren Reppischtales als Naherholungsgebiet, wovon einige schön gestaltete Biotope zeugen. Der Uferweg führt unter dem Autobahn-Viadukt der Westumfahrung von Zürich hindurch und wechselt vor der Kläranlage auf die rechte Flussseite im engen Tal. Nun steigt ein Waldsträsschen leicht an und führt uns längs des steilen Westhanges der Egg zum Weiler Unter Reppischtal. Nach einem kurzen sonnigen Abschnitt taucht die Naturstrasse in den geschützten Foren-Wald ein und schlängelt sich am Abhang des Honeret weiter west- und danach eine knappe halbe Stunde nordwärts bevor der Weg steil abwärts zum Reppischhof führt. Wir folgen nun dem überaus reizvollen Brüggliweg, der in vielen Windungen am imposanten Steilufer der Reppisch entlang führt. Besonders eindrücklich können wir hier die gewaltige Erosionskraft eines Baches erleben, wie er in der äusseren Krümmung einer Schlaufe den Hang unterhöhlt und ihn stetig zum Abrutschen bringt. Im Grunschen, einem flachen Boden in einer Mäanderschlaufe der Reppisch, hat die Stadt Dietikon einen grosszügigen Rast- und Spielplatz eingerichtet. Am einstigen langgestreckten Fabrikweiher erfreuen wir uns an den vielen Wasservögeln. Das letzte Teilstück unserer Wanderung führt der gelben Signalisation nach der Reppisch entlang durch das in den letzten Jahren rasant gewachsene Dietikon. Bei der Kirchstrasse verlassen wir die Reppisch, die uns auf der ganzen Wanderung begleitet hat, biegen nach rechts ab und erreichen in wenigen Minuten den Bahnhof Dietikon.
Nr. ZH0408
Rämismühle-Zell — Winterthur Töss • ZH

Am Wasser: Töss

Wegen des starken Gefälles und Waldrodungen gab es oft katastrophale Überschwemmungen.1877–1895 wurde die Töss korrigiert mit seitlichen Dämmen und Steinmantelsperren im Flussbett, welche die Erosionskraft brechen. Am Fuss dieser Schwellen bilden sich Wasserwalzen, die Badende in den Tod reissen können. Bei langer Trockenheit ist oft nur noch an diesen Stellen Wasser zu sehen (Grundwasseraufstösse). Wegen der unberechenbaren Wasserführung wurde zwischen Wila und Winterthur zur Nutzung der Wasserkraft ein Kanalsystem mit Ausgleichsbecken gebaut. Der «Wasserlehrpfad Töss 1991» erklärt auf blauen Tafeln viel Wissenswertes. Der Tössuferweg ist fast durchgehend belagsfrei und breit. Er verläuft oft auf dem Damm. Unterhalb Rämismühle wird der Durchfluss gemessen, kurz vor der Brücke, wo der Weg aufs linke Ufer wechselt. Wo die Töss sich dem Steilhang nähert, ist das grösste Ausgleichsbecken, das Naturschutzgebiet Himmerichweiher (Wasservögel). Man kann ihn umwandern. In Rikon steht links neben der Metallwarenfabrik Kuhn ein altes Haus (1627) mit Glockentürmchen. Nach der nächsten Kurve der Töss entfernt sich der Weg vom Fluss und folgt dem wasserreichen Kanal am Steilhang zum Naturschutzgebiet Au. Durch das Auenwäldchen zweigt rechtwinklig ein Weg ab zum Kanal mit Brücke und Schleusen. Die Wanderung verläuft links dem Kanal entlang zum imposanten Aquädukt (Lehrtafel). Mutige können die Töss hier auf einem Schwemmsteg (Lehrtafel) überqueren und auf dem rechten Ufer weitergehen zur Strassenbrücke. In Kollbrunn hat die ehemalige Spinnerei einen Stausee. Der Wanderweg folgt jedoch der Töss bis Sennhof. Kurz vor dieser Siedlung wird der Kanal durch einen Düker unter dem Fluss durchgeführt. Über die Sennhofbrücke nehmen wir die Abkürzung längs dem Kanal am linksseitigen Berghang, wo der steile Brüelbach kurz vor der Kyburgbrücke Sandstein- und Mergelschichten freigelegt hat. Nachher folgt der Wanderweg auf dem rechten Uferdamm der Töss, die hier – in der Grossstadt Winterthur! – durch den stillen Wald rauscht, ohne Motorenlärm. Bei der Mittleren Au wurde der Fluss renaturiert, das Flussbett erweitert. Beim Ritplatz lädt eine Waldschenke zum Einkehren ein. Von der Haltestelle Töss im gleichnamigen Industriequartier fahren Trolleybusse zum Hauptbahnhof Winterthur.
Wanderbänkli Hermikon (**/T1) Nr. ZH0409
Dübendorf — Mönchaltorf, Mönchhof • ZH

Wanderbänkli Hermikon (**/T1)

Im Zentrum der Stadt Dübendorf überrascht die Glatt mit renaturierten Ufern, sogar Graureiher fühlen sich hier wohl. Oberhalb des Wehrs, das einen Teil des Wassers in einen Kanal ableitet, beginnt der «Bibelweg» (Tafeln zu historischen Fakten). Bäume und Sträucher begleiten die Glatt bis zum Regulierungswehr am Ausfluss aus dem Greifensee. Das Wanderbänkli erreichen wir bereits knapp 40 Minuten nach dem Start der Wanderung. Am Westufer sind grosse Naturschutzgebiete abgegrenzt, die Sicht auf den See durch dichte, hohe Hecken behindert. Der Weg Richtung Uster verläuft hingegen zunächst auch durch geschütztes Ried, jedoch mit wenig Sträuchern. Ein Holzsteg führt zu einer Plattform mit Alpenpanorama. Weiter durch Ried und Wäldchen zur Badi Greifensee (freier Eintritt, Feuerstelle, kein Kiosk). Der nächste Ort für einen längeren Aufenthalt ist das winzige, 1444 zerstörte Städtchen Greifensee mit Burg und gotischer Kirche mit unregelmässiger Form und Sterngewölbe. Der Wanderweg biegt nach der Kirche ab zu einer Wiese am See, dann verläuft er nahe bei der Strasse, was aber wenig stört, denn er ist abwechslungsreich: Ried mit Holzsteg zu Plattform im See mit Bänken, Lehrtafeln, schöner Mischwald mit Totholz, links im Steilhang Sandsteinfelswand. Nach der Brücke über den Aabach grosse Liegewiese mit Bänken, Feuerstellen, Kiesstrand. Auf der folgenden Strecke mit Baumgruppen und Wald bieten sich immer wieder Zugänge zu kleinen Stränden zwischen Uferpartien mit Schilf und Sträuchern. Betriebsamer ist es bei der Schifflände Niederuster mit Restaurant, Bushalt und grossem Strandbad. Dann verläuft der Uferweg wieder in einem Waldstreifen, ganz nahe am Wasser mit vielen Einstiegmöglichkeiten. Picknickplätze mit Tischen und Feuerstellen. Erst kurz vor Riedikon muss man den See verlassen. Am südlichen Dorfausgang werden frische Fische verkauft. Ein Nest auf einer geköpften Pappel und später eine Lehrtafel verraten, dass hier im Ried oft Störche und Reiher zu beobachten sind. Von der Bushaltestelle Kies (Chis) kann man nach Uster fahren, oder die Wanderung fortsetzen zum Aabach und diesem entlang nach Mönchaltorf. Erwähnenswert auf dieser Strecke: Die Teiche bei der Brücke, die Naturstation «Silberweide» mit Restaurant und die «Knopfli-Schlinge» (einziger Altlaufrest am begradigten Aabach). In der Kirche in Mönchaltorf kann eine schöne Holzdecke mit bemalten Flachschnitzereien (1522) besichtigt werden.
Nr. ZH0410
Buchberg Kirche — Ossingen • ZH

Am Wasser: Thur

Bei der Kirche Buchberg überblickt man die Ebenen an Rhein und Thur bis zum Randen und Cholfirst. Dem Rebberg entlang führt der Weg steil hinab zu den Riegelhäusern von Rüdlingen, das mit Buchberg zusammen eine Enklave des Kantons Schaffhausen im Kanton Zürich bildet. Jenseits des Rheins, beim Camping nördlich des Gasthofs Ziegelhütte, beginnt mit dem 2011 eröffneten Naturschutzzentrum die Wanderung längs den Flüssen Rhein und Thur. Oft hat man die Wahl zwischen einem schmalen Pfad nahe am Wasser und dem breiteren signalisierten Wanderweg, der etwas höher liegt. Nahe der Thurmündung weist eine Lehrtafel darauf hin, dass im Kerngebiet der Thurauen der Wanderweg verschoben wurde, um die Pflanzen und Tiere möglichst wenig zu stören. Er verläuft nun auf einem Holzsteg durch den Auenwald, dann auf dem Damm, der das Naturschutzgebiet (mit verlandeten alten Thurläufen) abgrenzt vom Ackerland. Nach dem Abbiegen in den Wald beim Thurhof wird auf einen Turm hin gewiesen. Dieser steht an der Thur und bietet einen Blick auf langgestreckte Kiesinseln, die als Nahrungs- und Nistplätze für Watvögel (z.B. Flussregenpfeifer) wichtig sind. Etwas flussaufwärts überqueren wir die Thur und folgen am Nordufer einem Eisvogel-Lehrpfad. Seit die Ufermauern entfernt wurden, können diese bunten Vögel wieder Bruthöhlen im Lehm und Sand an erodierten Steilufern graben. Der Wanderweg führt durch ausgelichteten Wald, dann wieder an den Fluss und erreicht an der Biegung Widen 355 eine beliebte Badestelle mit langem Kieselstrand. Der nächste Rastplatz mit Brunnen befindet sich am Fusse des Prallhanges, wo der Treppenweg nach Marthalen abzweigt. Bald werden die Reben am Schiterberg sichtbar, an eiszeitlichen Prallhängen. In Kleinandelfingen bei der Holzbrücke ist die Entscheidung fällig: Hinauf zum Bezirkshauptort mit altem Mühlrad und dem schönen Park des Landvogteischlosses? Oder weiter der Thur entlang, nach einer Rast beim Kiosk des Camping platzes? Unter den imposanten Brücken der Autobahn und Eisenbahn durch verläuft der Weg am sonnigen Nordufer neben Kiesstränden zur Chli Au. Hier zweigt der Weg ab durch ein kurzes Tobel hinauf zum Dorf Ossingen mit schönen Riegelhäusern.
Nr. ZH0104
Rüdlingen — Kaiserstuhl • SH

Kreuz und Quer: Grenzwanderung

Vom Weinbauerndorf Rüdlingen mit seinen Riegelhäusern steigen wir steil hinauf zur Kirche Buchberg, wo wir die Aussicht auf die Stromlandschaft von Rhein und Thur geniessen. Durch das Dorf, das wie Rüdlingen zum Kanton Schaffhausen gehört, gelangen wir zu einem Weiher,wo der Treppenweg durch den Hummelbergwald beginnt. Am Tobelhang sieht man waagrechte Sandstein- und Mergelschichten. Mit Aussicht auf den Rhein verläuft unsere Route – nun im Kanton Zürich – dem oberen Rand der Rebberge entlang, bis er mit Kehren nach Eglisau hinunter führt. In einem stattlichen Weinbauernhaus beim Eingang ins mittelalterliche Städtchen ist ein Ortsmuseum eingerichtet worden. Auf der Brücke erkennt man, dass der Rhein gestaut ist (8 m höher – eine Häuserzeile wurde geopfert). Am linken Rheinufer verläuft der Wanderweg zuerst am Waldrand hoch über dem Fluss, später kommt er dem Wasser näher. Beim Weiler Rheinsfelden erheben sich vor uns die mächtigen Schleusen und das Maschinenhaus des Kraftwerks. Von der ansteigenden Strasse biegen wir in den Hangwald ein. Es folgt ein reizender Fussweg, der in stetem Auf und Ab rheinabwärts führt. Von einem Rastplatz mit Ruhebänken aus geniesst man einen schönen Blick auf Hohentengen am deutschen Ufer. Am tiefsten Punkt des Kantons Zürich (332 m) überqueren wir die Grenze zum Kanton Aargau, und über einen Promenadenweg erreichen wir die Zollbrücke in Kaiserstuhl. Die steile Hauptgasse führt durch das hübsche Städtchenzur Bahnstation hinauf.
Nr. ZH0103
Start point — Wald • ZH

Kreuz und Quer: Hüttchopf

Nach einem flachen Kilometer auf Hartbelag bis zur Talgabelung beginnt der Bergweg, der steil zur Oberen Schwändi aufsteigt und später dreimal den längsten Skilift des Kantons Zürich kreuzt. Dann traversiert er den steilen Osthang des Hasenböl. Wenn wir uns dem Sattel«Tannen» nähern, sehen wir den kahlen Hüttchopf vor uns. Teils im Wald, teils über Weiden mit Birken und Föhren steigen wir den Nordgrat empor. Wer die letzten (pfadlosen) 100 m Anstieg scheut, kann längs des Westhanges zur Alp Überzütt wandern, verpasst aber die schönste Aussicht ins dicht bewaldete Quellgebiet der Vorderen und Hinteren Töss, zum Säntis und imNorden bis zum Bodensee. Von Überzütt führt der Weg durch den Osthang der Brandegg zum Bergrestaurant Scheidegg. Die prachtvolle Aussicht auf Zürich- und Obersee, den Alpenkranz vom Säntis bis ins Berner Oberland, in den Jura und den Schwarzwald lädt zu einer längeren Rast ein. Der Abstieg verläuft über den Grat des Josenberges, dann über den sonnigen Abhang zum Weiler Oh und hinunter ins Sagenraintobel. Eine kurzweilige Wanderung dem Schmittenbach entlang schliesst sich an. So gelangen wir zur Kirche und über den Dorfplatz zum Bahnhof Wald.
Von Bubikon nach Rapperswil-Jona Nr. ZH78965478
Bubikon, Bahnhof • ZH

Von Bubikon nach Rapperswil-Jona

Dieser Halbtagesausflug beschert schöne Ausblicke über den Oberen Zürichsee, den Obersee sowie die Glarner und Schwyzer Alpen. Die gut zweistündige Wanderung führt von Bubikon via Egelsee nach Rapperswil-Jona. Gestartet wird am Bahnhof Bubikon, der früher Knotenpunkt zwischen der SBB und der 1946 eingestellten Uerikon-Bauma-Bahn war. Nach dem ersten kurzen Aufstieg auf den Chapf gelangen Sie zur Moorlandschaft rund um den Egelsee. Richtung Rapperswil-Jona geht es weiter zum Sonnenberg, wo sich eine fantastische Weitsicht auf den Oberen Zürichsee und den Obersee eröffnet. Schwyzer und Glarner Alpen sind zum Greifen nah. Nach der letzten kleinen Anhöhe, dem Meienberg, gelangen Sie ins Zentrum von Jona und von da ist es nicht mehr weit nach Rapperswil.
Vom Oberland zum Zürichsee Nr. ZH0002
Uster Bahnhof • ZH

Vom Oberland zum Zürichsee

«Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.» Diese geflügelten Worte von Johann Wolfgang von Goethe passen gut zu dieser Wanderung. Wir starten nur gerade 14 Zugsminuten von Zürich HB entfernt in Uster. Die drittgrösste Stadt im Kanton ist stolze Trägerin des Wakkerpreises und hat mehr zu bieten, als man gemeinhin denkt. Der Wakkerpreis ist eine Anerkennung für besondere Verdienste beim Ortsbildschutz. In Uster werden viele geschichtsträchtige Gebäude und Anlagen aus den Anfängen der Industrialisierung in vorbildlicher Weise zum Beispiel in Wohnsiedlungen umgewandelt, und in der 1977 stillgelegten Brauerei wird heute wieder Bier gebraut. Von der Schiffstation am Greifensee wandern wir zur Naturstation Silberweide und via Mönchaltorf zum historischen Städtchen Grüningen – klein, aber fein und ebenfalls Träger des Wakkerpreises. Sehenswert ist auch der jeweils im Herbst stattfindende historische Landvogteimarkt. Nach der Mittagspause wandern wir gemütlich und mit herrlicher Aussicht auf die Glarner und Zentralschweizer Berge an mehreren Naturschutzgebieten vorbei über die Ausläufer des Pfannenstiels hinunter nach Stäfa am Zürichsee. Wer Lust hat, nimmt anstatt des Zuges das Schiff zurück nach Zürich.