Schaffhauser Grenzweg (**/T1)
Neunkirch, das Klettgauer
Städtchen mit dem bunten
Kirchturm, ist Ausgangspunkt dieser Wanderung.
Noch im Jahre 1616 hiess der Ort Nükilch (abgeleitet aus «neu» und «Chilchun» beziehungsweise «Kirche»). Um
Verwechslungen auszuschliessen, denn
es gab im Bistum Konstanz noch weitere Ortschaften mit demselben Namen, kam im Laufe der Jahre das «n»
dazu. Wir wandern zum Waldrand des
Chliine Hasebärg, gelangen zum Aarmefäld und weiter bis Stuel. Langsam gewinnen wir an Höhe bis zur Wasenhütte, die auf 617 Metern über Meer liegt.
Ein schmaler Weg im lichten Wald führt
uns bis Eerleboden, und bald befinden
wir uns an der Grenze zu Deutschland.
Nun folgen wir dem Grenzweg, dessen grosse Grenzsteine mit der Jahreszahl 1836 versehen sind, bis Bohnerüüti. Weiter wandern wir auf deutschem
Gebiet abwärts Richtung Jestetten. Interessanterweise ist der Bahnhof in der
uns bekannten Schweizer Schrift angeschrieben. Ab Jestetten bringt uns die
Bahn zurück nach Zürich.
Roggen (****/T1+)
Zu finden ist er im regionalen
Naturpark Thal nordöstlich
von Oensingen im gleichnamigen Solothurner Bezirk.
Geprägt von sanfter Juralandschaft,
kommt diesem Park nationale Bedeutung zu. Wir starten bei der Bahnstation Klus unweit von Oensingen.
Zunächst auf einem Bergweg wandern
wir vorbei an der Burg Alt Falkenstein
bergauf entlang des Kluser Grats. Unterwegs überraschen uns diverse Aussichtspunkte mit schönen Ausblicken
auf das Tal. So erreichen wir den Jurahöhenweg und den Endpunkt unseres
Aufstiegs, die Roggenflue. Mit 995
Metern Höhe ist sie der höchste Punkt des Hügelkamms Roggen und ein
wunderbarer Aussichtspunkt, der sich
über Oensingen erhebt. Hier bietet sich
ein schöner Blick über das Mittelland
bis zu den Alpen. Weiter wandern wir
durch eine bewaldete, plateauähnliche
Hochebene, die beim felsigen Roggenschnarz endet. Noch ein kurzer, steiler und etwas anspruchsvoller Abstieg,
und der Weg wird wieder angenehmer
bis zur Schlosshöchi. Von hier sehen
wir die rund 1000 Jahre alten steinernen Reste von Alt-Bechburg, der imposanten Ruine einer mittelalterlichen
Höhenburg. Ein interessanter, gut begehbarer Abstieg führt uns nach Egerkingen.
Überraschungswanderung
Ab 13:00 Uhr des Vortages werden auf dem Wandertelefon (044 771 33 58) die Wanderroute, der Treffpunkt, die ÖV-Verbindungen und weitere wichtige Mitteilungen publiziert.
Um dä Kanton Züri Teil 1 (***/T1)
Die Grenze um den Kanton
Zürich ist rund 300 Kilometer
lang. Wir möchten mit euch
in den nächsten Jahren unseren schönen Heimatkanton umrunden.
Unsere Route führt auf Wanderwegen
entlang der Grenzverläufe und wartet
mit sehenswerten Highlights diesseits
und jenseits der Grenze auf. Dabei richten wir uns nach den Verbindungen des
öffentlichen Verkehrs.
So spazieren wir heute vom Bahnhof
Schaffhausen durch die Altstadt hinunter zum Rhein. Wir überqueren
den markanten Fluss, neben dem die
Kantonsgrenze verläuft, und folgen
ihm flussaufwärts bis Langwiesen.
Bald gelangen wir rechts, den gelben
Schildern folgend, auf den Cholfirst. Bestimmt lohnen sich die Höhenmeter hinauf zum Kyburgerstein, der sich
auf der Kantonsgrenze befindet und an
die Grenzbezeichnung der Kyburger
erinnert. Wir folgen nun auf weiten
Strecken dem Grenzverlauf durch den
Wald bis zum Hochwachtturm in der
Nähe von Wildensbuch. Hier bewundern wir von ganz oben die Weitsicht
über das hinter uns liegende Rheintal
und das Zürcher Weinland vor uns.
Den Weiler Wildensbuch lassen wir
nun rechts liegen und wandern direkt
nach Trüllikon. Wer müde ist, kann
hier abkürzen und den Bus nach Ossingen nehmen. Doch leider verpassen diejenigen, die den Bus nehmen,
den schönen Husemersee, den wir als
Nächstes ansteuern.
Überraschungswanderung
Ab 13:00 Uhr des Vortages werden auf dem Wandertelefon (044 771 33 58) die Wanderroute, der Treffpunkt, die ÖV-Verbindungen und weitere wichtige Mitteilungen publiziert.
Zum Giessenfall (***/T1)
Aufwärtssteigend verlassen
wir Bazenheid und steuern
Richtung Norden den Fetzwald an, den wir gemütlich
durchwandern. Beim Weiler Engi stossen wir auf den Altbach, der von Kirchberg kommend ein interessantes Tal
gegraben hat. Diesem folgen wir bachaufwärts bis zum Zusammenfluss mit
dem Giessen und wandern ein Stück
auf dem SchweizMobil-Weg Nummer
48, dem Toggenburger Höhenweg.
Wir überqueren nun viele Brücken bis
zum Giessenfall, den wir mit ein bisschen Glück in seinem schönsten Winterkleid erleben dürfen. Um diesen herum sind zwar nur wenige Höhenmeter,
aber dafür je nach Wetter anspruchsvolle Tritte zu bewältigen. Darum auch
aufwärts und nicht abwärts! Nach der
gemütlichen Mittagspause durchqueren
wir den kleinen Ort Dietschwil und erreichen am Fusse des Alvensbergs vorbei Schallenberg, wo uns hoffentlich
ein herrliches Panorama mit Alpstein
und Churfirsten erwartet. Durch den
Weiler Schalkhusen gelangen wir nach
Kirchberg, wo sich die Wanderung bei
schlechtem Wetter mit dem Postauto
abkürzen lässt. Andernfalls kehren wir
gemütlich zu Fuss zu unserem Ausgangspunkt Bazenheid zurück.
Weihnachten (**/T1) MIT Anmeldung
Niederweningen Dorf ist die
zweitletzte Station der Wehntaler S-Bahn. Hier wohnen
dank der guten ÖV-Verbindungen nach Zürich und Baden rund
3000 Personen. Beim Bahnhof starten
wir zur diesjährigen Weihnachtswanderung zur Hochwacht. Unser Essen
verdienen wir uns mit einem zweistündigen, gleichmässigen Aufstieg zum
Restaurant. Unterwegs wandern wir
vorbei an vereinzelten Bauernhöfen.
Für die letzten Höhenmeter geht es über
einen schmalen und knackigen Aufstieg zu unserem Ziel, dem Restaurant Hochwacht, das 1888 als Waldschenke erbaut
wurde. 1895 wurde dann das Wirtshaus
zur Hohen Wacht eröffnet. Im Jahr 1930
erleichterte der Bau einer Seilbahn die
Versorgung des Wirtshauses, doch diese Bahn existiert inzwischen nicht mehr.
Nach dreijähriger Planung von 2017 bis
2020 wurde das ursprüngliche Restaurant
zu einem wunderschönen und heimeligen Ort umgebaut. Nach einem gemütlichen Aufenthalt und dem feinen Essen
wandern wir vorbei an der SkyguideRadaranlage hinunter nach Steinmaur.
Schneeschuhwanderung
Programm und Treffpunkt erfahren Sie am Vortag ab 13 Uhr via Wandertelefon 044 771 33 58. Bei ungünstigen Schneeverhältnissen kann auch eine Winterwanderung durchgeführt werden.
Ausrüstung: Schneeschuhe, Stöcke, Ersatz-T-Shirt, Verpflegung aus dem Rucksack, Thermosflasche mit warmem Tee wird empfohlen.
Schneeschuhwanderung
Programm und Treffpunkt erfahren Sie am Vortag ab 13 Uhr via Wandertelefon 044 771 33 58. Bei ungünstigen Schneeverhältnissen kann auch eine Winterwanderung durchgeführt werden.
Ausrüstung: Schneeschuhe, Stöcke, Ersatz-T-Shirt, Verpflegung aus dem Rucksack, Thermosflasche mit warmem Tee wird empfohlen.