
Überraschungswanderung
Ab 13:00 Uhr des Vortages werden auf dem Wandertelefon (044 771 33 58) die Wanderroute, der Treffpunkt, die ÖV-Verbindungen und weitere wichtige Mitteilungen publiziert.

Mauensee (**/T1)
Vom Bahnhof Sursee aus erreichen wir auf ebener Strecke den Wald und stossen
auf ein kleines Naturschutzgebiet, in dem sich der Mauensee
verbirgt. Wir folgen einem kurzen
Wegstück in Ufernähe durch teilweise sumpfiges Gelände und werfen
einen etwas neidischen Blick auf die
kleine Insel mit dem beeindruckenden, schlossähnlichen Gebäude, bevor
es aufwärts geht. Vorbei an grossen
Bauernhäusern wandern wir bergauf und bergab, durch wenig Wald und viel offenes Gelände mit schönen
Ausblicken bis in die Zentralschweiz.
Nach dem Hof Bluemeberg beginnt
der Abstieg nach Nottwil, immer mit
Blick auf den Sempachersee, dem wir
uns nun langsam nähern. Das Schloss
Tannenfels liegt am Weg. Es ist in
Privatbesitz und geht auf eine Burg
zurück, die mit dem Hof Tannenfels
im Spätmittelalter den Kern einer kleinen gleichnamigen Herrschaft bildete.
Vorbei am Schweizer Paraplegikerzentrum führt uns der Weg zum Sempachersee und zum Bahnhof Nottwil.

Tessiner Bergseen (***/T2/T3)
Unsere Wanderung zu den
Bergseen Tremorgio und
Leit oberhalb von RodiFiesso ist ein besonders faszinierender Ausflug für diejenigen,
die alpine Umgebungen lieben. Dank
einer Seilbahn gelangen wir innerhalb weniger Minuten aus dem Tal bis zum Lago Tremorgio, zum Ausgangspunkt unserer Tour. Der See,
der sich uns in seiner vollen Schönheit präsentiert, wird seit fast einem
Jahrhundert für die Energiegewinnung genutzt. Dem Ufer entlang erreichen wir den Wanderweg zur Alpe
Campolungo. Diese Hochebene ist
für ihre üppige Vegetation und ihren
Reichtum an Mineralien bekannt, die zahlreiche Fachleute und Forscher
anlocken. Beim weiteren Aufstieg in
Richtung des Bergsees Leit wird die
Landschaft felsiger. Seit 2016 befindet
sich im Gebiet des Campolungo ein
geotouristischer Wanderweg. Dem
Ufer des Tremorgio-Sees entlang und
hinauf zur Leit-Hütte vermitteln Informationstafeln interessante Einblicke in Geologie, Hydrologie, Mineralogie, Flora und Fauna der Region.
Der Weg zurück zur Bergstation der
Seilbahn führt über Gelände mit grossen Steinbrocken und einem wunderbaren Blick auf die Alpe Campolungo
zum Passo Vanit und dem Ostufer des
Lago Tremorgio entlang, bis wir unseren Ausgangspunkt erreichen.

Jurahöhenweg Teil 10 (****/T2) MIT Anmeldung
Die anspruchsvolle Wanderung beginnt in Môtiers,
dem Hauptort des Val de
Travers mit seinen über
2100 Einwohnern. Jean-Jacques Rousseau, ein berühmter Philosoph, lebte
von 1762 bis 1765 in Môtiers, bevor er
von den Einwohnern vertrieben wurde. Besonders bekannt ist der Ort auch
durch sein Absinth-Museum. Absinth,
auch als grüne Fee bekannt, war mehr
als 90 Jahre bis 2005 verboten. Wir
wandern weiter auf einem breiten
Waldweg tief in die Schlucht der Pouetta Raisse hinein. Pouetta ist die Dialektbezeichnung für hässlich, und wer
hier wandert, wird rasch verstehen, dass die Schlucht früher ein «gfürchiger» Ort war. Nach etwas mehr als
einer Stunde erreichen wir den ersten,
sehr schönen Wasserfall. Über viele
Treppenstufen gelangen wir zur engsten Stelle der Schlucht. Entlang dem
Bach Breuil geht unsere Tour dem
Chasseron entgegen. Auf dem Gipfel
des Chasseron erwartet uns bei schönem Wetter ein grandioser Rundblick
auf die Savoyer, Walliser und Berner
Alpen und bis zum Säntis. Im Sommer blüht auf diesen Weiden häufig
der gelbe Enzian, dessen Wurzeln in
der Schnapsbrennerei Verwendung
finden. Nach einem sanften Abstieg
kommen wir in Ste-Croix an.

Eventwanderung: Wander-Apps (*/T1) MIT Anmeldung
Auf einer Wanderung mit Ihrem Smartphone lernen Sie
die praktischen Hilfen, aber
auch die Grenzen beim Gebrauch von digitalen Karten und Wander-Apps kennen. Gleichzeitig tauchen
wir in die ungeahnten Möglichkeiten
ein, die Ihnen mobile Daten zum Verständnis der Landschaft und ihrer Entwicklung unterwegs liefern. Die Wanderung startet beim Bahnhof Horgen
Oberdorf. Die Route führt uns hinauf
auf den Horgenberg und durch den
Landforst-Wald, vorbei an geschützten
Feuchtgebieten hinunter zum Bahnhof Sihlwald. Für die Mittagspause
lassen wir uns bei einer romantischen Waldhütte nieder, die uns im Schlechtwetter-Fall auch als Regenunterstand
dient. Unterwegs lernen wir die unterschiedlichen Funktionen von WanderApps kennen: vom Planen einer Route
bis zur Hilfe beim Erklären des Bergpanoramas. Anschliessend ermöglichen
Ihnen praktische Geländeübungen, in
Kleingruppen das neu Gelernte anzuwenden und zu üben, sodass Sie sich
damit später auch alleine orientieren
können. Verteilt über den ganzen Tag
erfahren Sie zudem anhand der digitalen Karten von Bund und Kanton
viel Spannendes zu Themen wie Geologie, Moränenlandschaft, Wald- und
Naturschutz.