Wir beginnen unsere Wanderung in Schaffhausen, der nördlichsten Stadt der Schweiz, aufgrund ihrer 300 Erker auch «Erkerstadt» genannt. Ihr Wahrzeichen, der Munot, wurde im 16. Jahrhundert erbaut. Der Name Munot stammt von der ursprünglichen Festung namens «Annot» oder «Unot» (mittelhochdeutsch für «ohne Not»). Südwestlich der Stadt befindet sich der grösste Wasserfall Europas, der Rheinfall. Die ersten Höhenmeter bewältigen wir auf dem Weg ins Eschmertaal zum Mittelpunkt des Kantons Schaffhausen. Über Waldstrassen und Fusswege marschieren wir vorbei an der Sportpferdezucht Hägliloo. Der Randen, ein Ausläufer des Jura, verleiht dem Kanton Schaffhausen einen hügeligen Charakter. Die Randenhöhen sind weitgehend mit Wald bedeckt, deshalb ist Schaffhausen nebst dem Kanton Jura der waldreichste Kanton. Weiter passieren wir den mit 900 Metern über Meer zweithöchste Punkt des Kantons auf dem Langen Randen. Kurz darauf erreichen wir den Schleitheimer Randenturm mit der Waldwirtschaft Schlossranden. Hier werden Sie an den Wochenenden vom Vorfrühling bis im Spätherbst bedient. Auf dem Randenturm präsentiert sich uns eine einmalige Rundsicht. Über einen kurzen, steilen Abstieg erreichen wir Schleitheim, mundartlich «Schlaate» genannt, und die Busstation.
Information
Wanderroute
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Daten:
swisstopo,
www.zuercher-wanderwege.ch
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swisstopo,
www.zuercher-wanderwege.ch
Schaffhausen
0:00
0:00
Eschmertaal
1:10
1:10
Randenturm
3:20
2:10
Schleitheim
4:35
1:15
Schleitheim
4:43
0:08
Wandervorschläge
Nr. Top10_6
Schloss Laufen am Rheinfall
— Ossingen
• ZH
TOP 10: REBBERGE UND RIEGELBAUTEN
Wer einen Tropfen edlen
Weines liebt, der geht
auch gerne dort wandern, wo die Trauben
gedeihen. Und das ist im Kanton Zürich
besonders gut möglich. Denn er ist mit
einer Rebfläche von etwa 600 Hektaren
der grösste Weinbaukanton der Deutschschweiz, und das Weinland ist wiederum das grösste zusammenhängende
Weinbaugebiet im Kanton. Der Zürcher
Weinland-Weg 859 ist wie geschaffen
für die Degustation edler Tropfen aus der
Region. Ein fulminanter Startpunkt ist
die Haltestelle Schloss Laufen am Rheinfall; so kann man vor der eigentlichen
Wanderung noch einen der mächtigsten
Wasserfälle Europas bestaunen. Schöne Weinberge gibt es an den sonnigen
Hängen ob Dachsen, Benken und Rudolfingen – die Aussicht reicht über die weiten Felder und Äcker in der Ebene
bis in die Alpen. In den drei geschichtsträchtigen Dörfern stehen noch zahlreiche schöne Riegelbauten. Wer Lust auf
einen lokalen Blauburgunder oder Riesling-Silvaner hat, findet diesen im Gasthaus zur Guggere in Benken oder in der
Traube in Rudolfingen.
Idyllischer See zum Baden,
Liegen und Sinnieren.
Es ist aber nicht alles Wein auf dieser
Wanderung. Kurz vor Ossingen liegt der
idyllische Husemersee. Das Naturschutzgebiet umfasst wertvolle Flachmoore sowie Riedgebiete und beheimatet seltene
Amphibien und Vögel wie etwa den Pirol. Auf den Bänken oder bei der Liegewiese mit Badesteg lässt es sich wunderbar ausruhen und geniessen.
Nr. ZH12098
Ossingen
— Uhwiesen, Kapelle
• ZH
Wanderbänkli Trüllikon (***/T1)
Nach dem Start in Ossingen im Zürcher Weinland wandern wir am Husemersee sowie an Hochstämmern und Reben vorbei nach Trüllikon und geniessen dabei wunderbare Ausblicke in die Natur und machen einen Halt beim Wanderbänkli. Nun steigen wir zum leise rauschenden Wald des Cholfirsts hinauf. Wer kennt nicht die Stelle des berühmten Schaffhauser Liebesliedes: «Leise rauscht des Rheines Welle, leise rauscht des Kohlfirsts Wald, doch im Herzen pocht und hämmert meiner Liebe Allgewalt»? Mit diesem Lied auf den Lippen steigen wir bei Wildensbuch die Treppen zum ersten Turm dieses Tag empor; er gehört zu einer der ehemals 23 Hochwachten im Kanton. Nach einer längeren Rast ziehen wir weiter zu den wahren Riesen dieser Welt: den Sequoia- oder Mammutbäumen im Gebiet Rindisburg. Doch sie sollen nicht die letzten Riesen sein, denen wir begegnen; mit etwas Glück finden wir die höchste Fichte, die im Kanton Zürich wächst. Schliesslich bewundern wir auch die beiden weiteren Türme – zumindest von unten. Zum Abschluss dieser Wanderung mit vielen Höhepunkten lädt uns das Weinbaudorf Uhwiesen mit seinen Winzerstuben noch etwas zum Bleiben ein.
Nr. ZH34901
Kaiserstuhl
— Bülach
• ZH
Stadlerberg
Wir verlassen das Städtchen Bülach in westlicher Richtung und wandern am Spital vorbei. Dann folgen wir dem Wanderweg im Wald bis zur Glatt, überqueren diese und schlendern durch das Dorf Hochfelden. Nun beginnt der erste Hügelzug über Strassberg, gefolgt vom Ab- stieg in die Neeracher Senke.
Vor uns sehen wir das Dorf Stadel mit dem Aussichtsturm. Um das Panorama geniessen zu können, müssen wir den zweiten Aufstieg auf den Stadlerberg mit 200 Höhenmetern und mit über 370 Treppenstufen bewältigen. Nach der Mittagsrast führt uns der Weg an der Helvetier- schanze vorbei, wo Überreste einer steinzeitlichen Siedlung gefunden wurden.
Wir verlassen das Hochplateau, steigen auf breiter Waldstrasse ab nach Weiach und überque- ren die Hauptstrasse. Von weitem sehen wir das Städtchen Kaiserstuhl. Unter der Bahnlinie hindurch geht es zum Rheinufer. Am Rhein entlang, der hier die Grenze zu Deutschland bildet, wandern wir nach Kaiserstuhl mit seiner Rheinbrücke. Über eine steile Strasse gelangen wir zum Bahnhof Kaiserstuhl.
Nr. ZH192002
Ossingen
— Uhwiesen Kapelle
• ZH
Cholfirst
Nach dem Start in Ossingen im Zürcher Weinland wandern wir am Husemersee sowie an Hochstämmern und Reben vorbei nach Trüllikon und geniessen dabei wunderbare Ausblicke in die Natur. In dieser Jahreszeit ist die Chance gross, die Apfel- und Kirschblüte mitzuerleben. Nun steigen wir zum leise rauschenden Wald des Cholfirsts hinauf. Wer kennt nicht die Stelle des berühmten Schaffhauser Liebesliedes: «Leise rauscht des Rheines Welle, leise rauscht des Kohlfirsts Wald, doch im Herzen pocht und hämmert meiner Liebe Allgewalt»? Mit diesem Lied auf den Lippen steigen wir bei Wildensbuch die Treppen zum ersten Turm dieses Tag empor; er gehört zu einer der ehemals 23 Hochwachten im Kanton. Nach einer längeren Rast ziehen wir weiter zu den wahren Riesen dieser Welt: den Sequoia- oder Mammutbäumen im Gebiet Rindisburg. Doch sie sollen nicht die letzten Riesen sein, denen wir begegnen; mit etwas Glück finden wir die höchste Fichte, die im Kanton Zürich wächst. Interessantes über dieses wunderbare Waldgebiet wird uns der Sachverständige der Gemeinde Uhwiesen erzählen. Schliesslich bewundern wir auch die beiden weiteren Türme – zumindest von unten. Zum Abschluss dieser Wanderung mit vielen Höhepunkten lädt uns das Weinbaudorf Uhwiesen mit seinen Winzerstuben noch etwas zum Bleiben ein.