Steg im Tösstal • ZH

Zürcher Oberland: Schnebelhorn

Der aussichtsreichste Weg auf den höchsten Berg des Kantons Zürich führt zweifellos über Rütiwies, am Roten vorbei und über die Hirzegg. Bis zum Dorfteil Boden müssen wir von Steg her mit dem Trottoir der Strasse entlang vorlieb nehmen. Ein Weg führt danach steil zum Hof Vorderegg hinauf. Auf der Waldstrasse wandern wir nach Rütiwis. Dort steigen wir zu einer roten Bank hinauf. Kurzweilig führt uns die Route über Kuppen und Senken vorbei am Roten und der Hirzegg. Der Wanderweg verläuft jetzt meist auf dem Grenzgrat zwischen den Kantonen Zürich und St.Gallen. Ein kurzer, strenger Aufstieg bringt uns auf den höchsten Zürcher Gipfel mit atemberaubender Aussicht. Auf dem Schnebelhorn haben wir zwei Möglichkeiten: Entweder wandern wir der Krete entlang in Richtung Schindelberg und Dägelsberg, oder wir steigen nach Tierhag ab für eine Einkehr im Restaurant. Danach können wir entweder die Abkürzung zur Hinter Stralegg (1,7 km kürzer) unter die Füsse nehmen oder in Richtung Schindelberg wandern, um zur Originalroute zurückzukehren (1 km länger). Auf der Krete gelangen wir auf den Dägelsberg, wobei wir unterwegs bei einer Passage Ketten zur Hilfe nehmen können. Die Aussicht vor dem Dägelsberger Wisli ist toll. Bei der CEVI-Hütte biegen wir in die Waldstrasse ab, die uns zuerst leicht abfallend und danach etwa auf gleicher Höhe zur Sennhütte und zur Stralegg führt. Ab Vorder Stralegg beginnt der Weg wieder spannender zu werden, wir wandern bis Bärloch und danach stetig leicht absteigend bis Orüti. Auf dem Wanderweg gelangen wir linksseitig der Töss entlang zum Parkplatz, anschliessend am Schwimmbad vorbei und münden in die Tösstalstrasse ein. Den Weg ab Boden zurück zum Ausgangspunkt Steg kennen wir bereits.

Information

Wanderung Nr. ZH0810

Revision 2019 ‒ Präsentiert von Zürcher Wanderwege

Zürcher Wanderwege

Steg im Tösstal
0:00
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Rütiwis
0:00
0:00
Schnebelhorn
1:10
1:10
Dägelsberg
2:44
1:34
Vorderstrahlegg
3:14
0:30
Ohrüti
3:14
0:00
Steg im Tösstal
3:14
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Wandervorschläge

TOP 10: SONNIGE HÖHEN, SCHATTIGE TÄLER Nr. TOP10_9
Fischenthal, Bahnhof — Wald ZH, Bahnhof • ZH

TOP 10: SONNIGE HÖHEN, SCHATTIGE TÄLER

Die Bergwelt um das Tösstal mit ihren Gipfeln, Kreten, Tälern und Tobeln erscheint im sonst eher flachen und dicht besiedelten Kanton Zürich wie ein Zufluchtsort. Meist braucht es keine zehn Minuten Wanderzeit von der Bahn- oder Busstation, um sich weg von allem zu fühlen, mitten in der Natur und wunderbar verloren in diesem Labyrinth aus sonnigen Wiesen, schattigen Wäldern und kühlen Bachläufen. Picknicken hinter dem Wasserfall. Eine der lohnendsten Wanderungen führt von Fischenthal über den Hüttchopf (1232 Meter über Meer) und die Tössscheidi nach Wald. Und mit fast fünf Stunden Wanderzeit darf man sich auf eine Menge Natur freuen. Auf dem Bergrücken vor dem Hüttchopf liegt einem bereits fast das ganze Tösstal zu Füssen; oben auf dem Gipfel empfängt einen dann der ganze Alpenkranz von Säntis und Tödi bis zu den Berner Alpen. Im Juni und Juli ziert auf dem steilen Abstieg zur Tössscheidi die Dunkle Akelei in grosser Zahl den Wegrand, während unten an der Vordertöss verschiedene Orchideenarten blühen. Ein Abstecher von etwa 20 Minuten führt zum eindrücklichen Brandenfels, wo ein Giessen über eine Felsklippe stürzt und dahinter ein bestens eingerichteter Picknickplatz liegt. Nach der Wolfsgrueb geht es über mehrere Kilometer dem idyllischen Schmittenbach entlang. Im unteren Teil sind hier noch die Anlagen früherer Wasserkraftwerke auszumachen.
Bachtel Nr. ZH109876
Bauma — Wald • ZH

Bachtel

Vom Bahnhof Bauma folgen wir einem Guyer-Zeller-Weg, der die Schleife der Uerikon-Bauma-Bahn kreuzt und durchs wilde Tobel des Lochbachs über neue Eisenleitern und Brücken hinauf zur Hohenegg führt. Weiter gehts über den Sunnehof zur Ghöchweid. Wir sehen weit ins Tössbergland und zu den Alpen. Bald erreichen wir das Ghöch und die Anhöhe der Bank. Auf Wiesen- und Waldwegen führt die Route über die Allmenkette Richtung Frauenbrünneli. Von hier geht es einen waldigen Steilhang hinunter zur Täuferhöhle unter einer mächtigen Nagelfluhwand. Der Weg hält nun in südlicher Richtung auf die Egg zu und weiter zum Bachtel. Über die Terrassen am Sonnenhang wandern wir talwärts durch den Wald zum Bachtelspalt. Über den Tänler, wo wir einen prächtigen Ausblick in die Tiefe haben, erreichen wir Wald.
Nr. ZH0807
Bauma • ZH

Zürcher Oberland: Lochbachtobel

Bauma ist ein wichtiger Ort für Bahnfreunde, denn hier befindet sich das Depot der Dampfbahn Bauma–Hinwil. Die eigens für diese Züge neu erstellte historische Bahnhofshalle wurde 2015 eingeweiht. Uns Wanderer aber zieht es hinaus in die Natur und wir gelangen an der Katholischen Kirche vorbei zur Hauptstrasse Richtung Steg. Wir folgen dem Wegweiser «Hohenegg», der uns in ein Nebensträsschen leitet. Danach überqueren wir das Geleise der Dampfbahn und wandern bis zum letzten Hof, «Loch» genannt. Dort gehen wir auf dem Wanderweg in ein Seitentobel und gelangen zu einem ersten, nachdem das Tal enger und steiler geworden ist, zu einem zweiten Wasserfall. Bald münden wir ins Lochbachtobel ein. Dieses wurde vom Unternehmer und Politiker Adolf Guyer-Zeller – als Teil der bekannten Guyer-Zeller-Wege – überhaupt erst begehbar gemacht. Nach dessen Tod im Jahr 1899 mangelte es an Geld für den aufwändigen Unterhalt. Langsam zerfiel das Ensemble und die Natur holte es sich zurück. Dessen Sanierung erfolgte ab den 1940-er-Jahren auf Initiative der «Zürcher Arbeitsgemeinschaft für Wanderwege», finanziert durch zahlreiche Spenden. Im Tobel führt uns der Weg über die renovierten kleinen Brücken, Treppenstufen und einen spektakulären Treppenbau zum Grat hinauf. Dort halten wir nach links und wandern über die Krete auf einem Weg mit vielen Wurzeln. Plötzlich senkt sich der Weg in einen Sattel und ein fantastischer Ausblick eröffnet sich uns. Die verlorenen Höhenmeter müssen wir nun aber wieder hinaufsteigen. Vorbei an einer Grillstelle mit Sitzbank gelangen wir auf die Strasse, die uns zum Sunnenhof leitet. Dieser folgen wir und können dabei das Panorama geniessen. Bei der Weggabelung nehmen wir die Strasse links, die nach Unter Laupetswil führt. Ein Wiesenweg leitet uns an einem Stall vorbei bis zum Waldrand hinunter. Bald beginnt ein sehr steiler Abstieg. Auf dem Bergweg ist Trittsicherheit gefordert. Zum Glück hat es einige Stufen, die die Steilheit des Hanges am Kollerbach etwas mildern. Kurzweilig gestaltet sich der weitere Verlauf der Wanderung dem Bach entlang nach Seewadel. Bauma erreichen wir bis zum Fussballfeld auf dem Trottoir, dort überqueren wir die Strasse und biegen in den Tössuferweg ein.
Wandertrophy 2025: Brandenfels Nr. ZH192007
Wald — Steg • ZH

Wandertrophy 2025: Brandenfels

Ein Klassiker im Tösstal. Wir starten im Städtchen Wald, das im 19. Jahrhundert ein Zentrum der Zürcher Textilindustrie war. Zunächst wandern wir durch den Ort, vorbei an ehemaligen Textilfabriken, und gelangen dann durch das wunderschöne Sagenraintobel, in dem wir immer wieder auf alte Bauten und Wasserfassungen treffen, hinauf zur Wolfsgrueb auf 970 Metern über Meer. Nachdem wir die Aussicht gebührend genossen haben, geht es durch den Wald wieder hinab zur Vordertöss und weiter mit einem kurzen Aufstieg zum mystischen Brandenfels – einer offenen, in einer Nagelfluhwand gelegenen Höhle mit Feuerstelle und Bänken, die als Kraftort gilt. Ein idealer Ort, um sich zu stärken. Die Mutigen können zum Wasserfall hinabsteigen und sich sogar als Höhlenforscher betätigen. (Stirn- oder Taschenlampe mitnehmen). Angeblich soll sich in der Höhle immer noch ein Goldschatz befinden. Weiter geht's zur Tössscheidi, wo Vorder- und Hintertöss zusammenkommen. Der Töss entlang gelangen wir zum Weiler Stierweid. Von dort geht es nochmals 200 Höhenmeter hinauf zum Weiler Tannen. Schliesslich steigen wir gemütlich und mit schöner Aussicht hinunter nach Steg, wo wir den Zug Richtung Winterthur oder Zürich nehmen können.

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Zürich Nordostschweiz Bergwanderung Sommer Rundwanderung hoch

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