Diese Nachmittagswanderung führt uns auf den Rundweg Winterthur. Dieser 70 Kilometer lange, zusammenhängende Weg entlang der Winterthurer Stadtgrenze wurde von der Stadt Winterthur gemeinsam mit den Zürcher Wanderwegen zum 750-Jahr-Jubiläum der Stadt ent- wickelt. Zehn Etappen führen rund um Winterthur. Jede Etappe birgt ihre eigenen Reize: Aussichtspunkte, historische und andere Sehenswürdigkeiten, gemütliche Rastplätze und Feuerstellen, Naturentdeckungen und vieles mehr. In den nächsten Jahren möchten wir diesen Weg zu verschiedenen Zeitpunkten mit Ihnen zusammen begehen und die schönsten Punkte erkunden. Erste Etappe ist die Strecke von Taa nach Kemptthal. Der Weg führt uns dabei auf den Sässel, der mit seiner 360-Grad-Panoramaaussicht bei uns punkten kann. Von der Bank neben der 150 Jahre alten Linde sieht man bis in die Glarner Alpen und hinüber zur Kyburg. Im Tal bei Sennhof zeugen zwei Kohlelöcher von der frühen industriellen Erschliessung des Tösstals. Bald führt der Weg entlang der Töss durch das Leisental, das die Stadt mit wertvollem, sauberem Trinkwasser speist und das im Sommer den Daheimgebliebenen als Strandersatz dient. Bald erreichen wir den Bahnhof Kemptthal.
Information
Wanderroute
Auf swisstopo anzeigen
Daten:
swisstopo,
www.zuercher-wanderwege.ch
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swisstopo,
www.zuercher-wanderwege.ch
Kemptthal
0:00
0:00
Rossberg
0:35
0:35
Taa
2:50
2:15
Wandervorschläge

Hegi
— Taa
• ZH
Rundweg Winterthur 5. Etappe Hulmen
In dieser Etappe des Rundwegs um Winterthur überqueren wir den Hegiberg und lernen nach dem Eschenberg, dem Ebnet in Töss, dem Brühlberg, dem Wolfensberg, dem Rosenberg und dem Lindberg den letzten der sieben Hügel um Winterthur kennen, die wir auf dem Rundweg er- und umwandert haben. Die Winterthurer, deren Stadt leider ohne See, aber doch malerisch inmitten dieser sieben Hügel gelegen ist, fühlen sich ähnlich wie die Römer in ihren sieben Hügeln um Rom.
Über den Hegiberg wandern wir via Neuguet nach Tolhusen, zum östlichsten Punkt der Stadt, und gelangen auf den 686 Meter über Meer liegenden Hulmen. Dem höchsten Punkt von Winterthur ist sogar ein Gedenkstein gewidmet. Via Eidberg nach Taa beenden wir diese Wanderung.
Diese Wanderung ist ein Teil des Rundwegs Winterthur.

IIInau
— End point
• ZH
Mittleres Glatttal
Die Wanderung beginnt in IIInau im mittleren Glatttal. Wir lassen den Dorfkern hinter uns und befinden uns unversehens mitten in der Natur, mit einem tollen Blick zum Glärnischmassiv mit dem Vrenelisgärtli. Auf breitem Weg erreichen wir das Naturschutzgebiet Wildert. Dieses Feuchtgebiet war einst ein Gletschersee, der nach der Eiszeit verlandete. Die beiden heutigen Teiche, durch Gräben miteinander verbunden, sind Zeugen des Torfabbaus während des Zwei- ten Weltkriegs. Das Naturschutzgebiet Wildert gehört grösstenteils Pro Natura Zürich.
Auf der Egg befindet sich eine Alpenpanoramatafel. Eindrücklich, welche Vielfalt an Bergen sich hier vor uns ausbreitet! Hier nur einige Namen: Grosser Aubrig, Etzel, Kleiner Mythen, Grosser Mythen, Titlis.
Nach einem leichten Abstieg nach Freudwil wandern wir auf der anderen Talseite in Richtung Hooggen, eines Weilers auf einer kleinen Anhöhe. Nach einem längeren Stück im Wald führt uns der Weg schliesslich über die Autobahn nach Nänikon, unserem Endziel.

Sennhof
— Winterthur
• ZH
Aussichtstürme: Eschenberg
Vom Bahnhof Sennhof wandern wir auf dem rechten Tössufer bis zur Brunibrugg. Dort biegen wir zweimal rechts ab und steigen dann auf dem Wanderweg Richtung Bruederhus zur Kante des Eschenbergplateaus auf. Oben führt im rechtwinkligen Netz von Forststrassen eine gerade aus zum Chrebsbach, der zu zwei Teichen aufgestaut ist. Nun steigt der Weg zum Wildpark. Hier gibt es neun Säugetierarten, Lehrpfade, einen Kinderspielplatz und ein Gasthaus. Ausgeruht überwinden wir die letzte Steigung zum höchsten Punkt (591 m). Dank dem Aussichtsturm, der den Wald überragt, können wir die Alpen vom Säntis bis zur Jungfrau sehen, im Norden die flachen Berge Irchel, Cholfirst und Stammerberg (deren Aussichtstürme wir kaum erkennen), im Südwesten den Uetliberg. Der Abstieg zur nächsten Bushaltestelle «Breiti» führt über die Hergottsbüelstrasse. Sie verläuft der Kante des Breitetobels entlang. In dieses zweigen wir etwas später rechts nach Osten ab und erreichen bald den Bach. Der Breitetobelweg folgt ihm und führt in einem Bogen zum Waldrand. Dort gehen wir zwischen Schrebergärten bis zur Breitestrasse, biegen rechts ab und folgen ihr 100 Meter. Dann biegen wir links in den Nussbaumweg ein, der durch ein ruhiges Wohnquartier zum Kindergarten führt, dann weiter als Waldweg zu einem Spielplatz und rechts vorbei zur Turmhaldenstrasse. Dort erblicken wir die beigefarbenen Gebäude des Schulhauses Heiligberg. An diesem Gebäude gehen wir links vorbei und gelangen auf einen grossen Platz mit Bänken, Rosengarten, astronomischer Sonnenuhr (hinter dem lila Häuschen) und dem schönsten Überblick auf Winterthur, das sich zwischen seinen grünen Hügeln wie eine Amöbe ausbreitet. Über Treppen sind wir in 10 Minuten beim Bahnhof.

Seuzach
• ZH
Äschberg
Beim Bahnhof Seuzach nehmen wir die Unterführung und folgen anschliessend dem Bahngleis. Der Wanderweg führt uns kurz dem Welsiker Bach entlang zum Naturschutzgebiet «Weiher». Eine Tafel des Vogelschutzvereins Seuzach gibt Auskunft darüber, wie die verschiedenen Enten heissen. Sie suchen Unterschlupf im Schilf, tummeln sich im Wasser oder überwintern gar dort. Auf einem breiten Pfad gelangen wir zum Weiler Bänk, wo uns bei gutem Wetter eine schöne Fernsicht erwartet. Schon bald ist der Gurisee – ein Überbleibsel aus der Eiszeit – erreicht; er lässt sich auf interessantem Weg in zehn Minuten umwandern. Die Uferzonen bieten verschiedenen Tieren und Pflanzen Lebensraum – kein Wunder also, dass der See unter Naturschutz gestellt wurde. Der Pfad schlängelt sich dem See- und Schilfgebiet entlang und führt zum Schluss über Holzbrücken. Weiter wandern wir durch das Dörfchen Welsikon, wo wir nochmals das Alpenpanorama bestaunen können. Bevor wir das mittelalterliche Schloss Mörsburg erblicken, geht es über Asphalt, Waldstrassen und Waldwege hinauf und hinunter. Anschliessend folgen wir dem Rebberg und gelangen via Gussli wieder zum Bahnhof Seuzach.