Kempttal — Winterthur Wülflingen • ZH

Rundweg Winterthur 2. Etappe Brütten

Wir bestreiten die zweite Etappe des Rundwegs Winterthur, die uns erneut den raschen Wandel der Zeit vor Augen führt: Was den Älteren unter uns noch als Maggi-Fabrik bekannt war, soll bald als «The Valley» vermarktet werden und als weitläufiges Fabrikgelände zwischen Winterthur und Zürich bis zu 2000 Arbeitsplätze mit Läden, Restaurants und Bars beher- bergen. Wir steigen zirka 150 Höhenmeter nach Brütten auf. Das stark gewachsene, wohl- habende Dorf mit günstigem Steuerfuss erlangte schon in den Kriegswirren von 1798 Bekannt- heit, als der österreichische Erzherzog Karl auf dem Brüttemer Buck ausrief: «Wär’ ich ein Schweizer, so baute ich mir hier ein Schloss.» Nachdem wir den geodätischen Mittelpunkt des Kantons Zürich besichtigt haben, gehen wir auf gepflegten Wegen weiter und erreichen nach einer guten Stunde das Weihertal. Auf dem Vorbeiweg bewundern wir die im Kulturort ausgestellten Kunstwerke. Noch steht uns der Auf- stieg zum Beerenberg bevor, aber nach viereinhalb Stunden erreichen wir zufrieden den Bahnhof Wülflingen.

Information

Wanderung Nr. ZH3802

Präsentiert von Zürcher Wanderwege

Kempttal
0:00
0:00
Brütten
1:46
1:46
Winterthur Wülflingen
4:31
2:45

Wandervorschläge

Stadlerberg Nr. ZH34901
Kaiserstuhl — Bülach • ZH

Stadlerberg

Wir verlassen das Städtchen Bülach in westlicher Richtung und wandern am Spital vorbei. Dann folgen wir dem Wanderweg im Wald bis zur Glatt, überqueren diese und schlendern durch das Dorf Hochfelden. Nun beginnt der erste Hügelzug über Strassberg, gefolgt vom Ab- stieg in die Neeracher Senke. Vor uns sehen wir das Dorf Stadel mit dem Aussichtsturm. Um das Panorama geniessen zu können, müssen wir den zweiten Aufstieg auf den Stadlerberg mit 200 Höhenmetern und mit über 370 Treppenstufen bewältigen. Nach der Mittagsrast führt uns der Weg an der Helvetier- schanze vorbei, wo Überreste einer steinzeitlichen Siedlung gefunden wurden. Wir verlassen das Hochplateau, steigen auf breiter Waldstrasse ab nach Weiach und überque- ren die Hauptstrasse. Von weitem sehen wir das Städtchen Kaiserstuhl. Unter der Bahnlinie hindurch geht es zum Rheinufer. Am Rhein entlang, der hier die Grenze zu Deutschland bildet, wandern wir nach Kaiserstuhl mit seiner Rheinbrücke. Über eine steile Strasse gelangen wir zum Bahnhof Kaiserstuhl.
Nr. ZH0601
Reutlingen — Andelfingen • ZH

Kultur: Weinland

Max Bill (1908–1994): Bedeutender Architekt, Plastiker, Grafiker und Produktegestalter. Kunstpreise u. a. von Zürich und Winterthur. Wanderung: Wir beginnen unsere Wanderung etwas ausserhalb Winterthurs, der Geburtsstadt von Max Bill, einem der wichtigsten schweizerischen Architekten und Gestalter des 20. Jahrhunderts (u. a. Pavillon-Skulptur an der Bahnhofstrasse in Zürich). Ab der S-Bahn-Haltestelle Reutlingen schlagen wir den Wanderweg via Stadel zur Mörsburg ein. Aufgepasst auf die vielen Richtungsänderungen des Weges bis Stadel! Nach dem Burgturm (ab 10. Jh., Besitztum der Kyburger und Habsburger, heute Museum) tauchen wir in den kühlen Wald des Stadlerberges ein. Nach Welsikon und dem kleinen Gurisee winkt bald einmal die Ortschaft Rutschwil (mit aussichtsreichem Rastplatz vor dem Dorf). Bis Dägerlen muss dann auf der Strasse gewandert werden. Nach dem Gmeindholz und nahe der Burgstelle Schlossbuck ist das Rauschen der Weinland- Autobahn deutlich wahrnehmbar, doch unsere Route überquert bald die A4 und erreicht Henggart. Kurz nach dem Dorf, beim Strom-Doppelmasten, verlassen wir kurzzeitig den offiziellen Wanderweg Richtung Norden und treffen entlang dem Rebberg nach rund 300 Metern auf den schattigen Waldwanderweg gegen Humlikon. Eine längere offene Strecke begleitet uns hernach via die Rebberge Lokipfiff und Heiligberg bis zum Endpunkt Bahnhof Andelfingen. Charakteristika: Geeignet für alle Jahreszeiten, besonders aber zwischen Frühling und Herbst. Hartbelagsanteil rund 25 Prozent. Sehenswertes: Mörsburg bei Stadel, Gurisee, Andelfingen mit Schloss (14. Jh.), Schlosspark und gedeckte Holzbrücke über die Thur (1814).
Wandertrophy 2025: Sitzberg Nr. ZH0809
Wila — Saland • ZH

Wandertrophy 2025: Sitzberg

Vom Ausgangsort Wila führen zwei Routen nach Sitzberg. Wir entscheiden uns für die Variante via Chäfer und biegen nach der ersten Verzweigung links von der Strasse in den Waldpfad ein, der später recht steil zum Weiler Chäfer führt. Dort erfreut uns der renovierte prächtige Speicher. Via Büel gelangen wir auf einem «Panoramaweg» nach Sitzberg. Er bietet eine tolle Aussicht über das Tösstal bis zum Alpenkranz. In Sitzberg empfiehlt sich ein Blick in die Kirche mit ihrer bekannten barocken Orgel. Horizontal führt der Weg weiter nach Schmidrüti. Nun gehts steil hinunter nach Truben, wo sich ein Pony-Pferde-Hof befindet. Wir biegen links nach dem Haus in einen Pfad ein, der uns über einige Treppenstufen hinauf auf den Weg führt, auf dem wir später nach Ottenhub gelangen. Dank der guten Signalisation erreichen wir bald Manzenhueb. Kurze Zeit später und bevor wir ins Tösstal absteigen, lohnt sich ein Abstecher zur Burg Hochlandenberg. Im Zickzack steigen wir im Wald zu den Häusern des Weilers Au ab, der Bahnhof Saland ist über die Brücke, die die Töss überquert, bald erreicht.
Nr. ZH192002
Ossingen — Uhwiesen Kapelle • ZH

Cholfirst

Nach dem Start in Ossingen im Zürcher Weinland wandern wir am Husemersee sowie an Hochstämmern und Reben vorbei nach Trüllikon und geniessen dabei wunderbare Ausblicke in die Natur. In dieser Jahreszeit ist die Chance gross, die Apfel- und Kirschblüte mitzuerleben. Nun steigen wir zum leise rauschenden Wald des Cholfirsts hinauf. Wer kennt nicht die Stelle des berühmten Schaffhauser Liebesliedes: «Leise rauscht des Rheines Welle, leise rauscht des Kohlfirsts Wald, doch im Herzen pocht und hämmert meiner Liebe Allgewalt»? Mit diesem Lied auf den Lippen steigen wir bei Wildensbuch die Treppen zum ersten Turm dieses Tag empor; er gehört zu einer der ehemals 23 Hochwachten im Kanton. Nach einer längeren Rast ziehen wir weiter zu den wahren Riesen dieser Welt: den Sequoia- oder Mammutbäumen im Gebiet Rindisburg. Doch sie sollen nicht die letzten Riesen sein, denen wir begegnen; mit etwas Glück finden wir die höchste Fichte, die im Kanton Zürich wächst. Interessantes über dieses wunderbare Waldgebiet wird uns der Sachverständige der Gemeinde Uhwiesen erzählen. Schliesslich bewundern wir auch die beiden weiteren Türme – zumindest von unten. Zum Abschluss dieser Wanderung mit vielen Höhepunkten lädt uns das Weinbaudorf Uhwiesen mit seinen Winzerstuben noch etwas zum Bleiben ein.

Tags

Zürich Wanderung Sommer Winter hoch T1

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