Diese malerische Wanderung führt uns von Affoltern am Albis über das historische Bergwerk Riedhof
zur Felsenegg und schliesslich nach Adliswil. Die Tour bietet eine faszinierende Mischung aus Natur,
Geschichte und atemberaubenden Ausblicken. Nach etwa einer Stunde erreichen wir das Bergwerk
Riedhof. Der Weg führt von dort durch abwechslungsreiche Landschaften mit Wiesen, Feldern und kurzen Waldstücken. An der Felsenegg angekommen, werden wir mit einer spektakulären Aussicht auf den Zürichsee und die umliegenden Berge belohnt. Von hier aus beginnt der Abstieg nach Adliswil.
Information
DIE WANDERTROPHY ist ein Projekt der Wanderwegorganisationen der Kantone Graubünden, Luzern, St. Gallen und Zürich. Von April bis Mitte November 2025 mindestens fünf Trophy-Ziele besuchen, Ankunft digital bestätigen und mit etwas Glück tolle Preise gewinnen.
Wanderroute
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Daten:
swisstopo,
www.zuercher-wanderwege.ch
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Affoltern am Albis
0:00
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Adliswil
2:59
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Wandervorschläge

Sihlwald
— Horgen
• ZH
Vom kühlen Wald zum Zürichsee
Wir starten im Sihlwald, dem Zentrum des ersten Naturerlebnisparks der Schweiz, zur Wanderung durch einen Teil des Wildnisparks vor den Toren Zürichs. Nach dem Roosevelt-Platz gehts auf der Sihlwaldstrasse zum Wüesttobel, knapp 200 m höher als der Ausgangspunkt. Beim Chellerboden machen wir kurz Pause, ehe wir nach Sihlbrugg-Station absteigen. Nach der Überquerung der Sihl wartet ein steiler Aufstieg Richtung Horgenberg auf uns. Bald schon sind wir in Wüeribach und tauchen hernach in den Horgner Eggwald ein. Nach dem Waldaustritt liegen vor uns das Ziel Horgen und die liebliche Zürichseegegend. Via Horgen-Oberdorf gelangen wir ins Dorfzentrum des Bezirkshauptortes.
Übrigens:
Eine tolle Wanderung, die sich im Sommer gut als Abendwanderung eignet, inklusive Sonnenuntergangsschiff von Horgen nach Zürich-Bürkliplatz.

Ottenbach
— Knonau
• ZH
Zürich Albis und Knonauer Amt: Reussuferweg
Von Ottenbach führt uns die Wanderung auf einem schönen Fussweg am Südrand des Dorfes vorbei zur ehemaligen Seidenweberei vor der Reussbrücke. Beim Restaurant an der Reussbrücke biegen wir am Bootshaus des Pontonierfahrvereins auf den Reussuferweg ein. Es ist in allen Jahreszeiten ein besonderes Erlebnis, auf dem Uferweg einem breiten Fluss entlang zu wandern und dem Konzert des gurgelnden Wassers, aufgehellt mit den schönsten Vogelstimmen, zu lauschen. Nach der Brücke von Obfelden wählen wir den Pfad auf dem Hochwasserdamm und nicht die Wegspur dem Ufersaum entlang. Vom Damm aus erhalten wir nämlich die bessere Übersicht auf die einzigartige Flusslandschaft. Linker Hand sehen wir die Häuser von Unterlunnern, dem westlichsten Dorfteil von Obfelden. Unsere Route bildet von Obfelden bis Knonau ein Teilstück des blau signalisierten Ämtlerwegs, der uns immer wieder mit instruktiven Orientierungstafeln auf Besonderheiten der Ämtler Landschaft aufmerksam macht. Am Lorzenspitz, wo die natürlich schlängelnde Lorze aus dem Zugersee kommend in die begradigte Reuss mündet, führt der Wanderweg direkt durch ein Kieswerk und anschliessend durch schattenspendenden Auenwald. Da unser Weg nach Maschwanden sachte auf die höhere Geländestufe steigt, erhalten wir eine prachtvolle Einsicht in das grosse Naturschutzgebiet zwischen Reuss und Lorze. Bald treffen wir in Maschwanden ein, das uns mit seinem geschützen Ortsbild erfreut. Unsere Wanderung führt uns weiter zur Kirche und über den Haselbach an stattlichen Bauernhäusern vorbei an den Südrand des schönen Dorfes Maschwanden. Hier geniessen wir über das Hatwilerfeld hinweg eine weite Sicht über die Alpen. Unser einstündiger Weg nach Knonau führt durch das idyllische, ruhige Tal des Haselbaches aufwärts. Im kleinen Wald Boll stossen wir direkt am Bach auf einen Rastplatz mit Feuerstelle. Dem Bachlauf entlang gelangen wir nach Knonau, dem ehemaligen Landvogteistädtchen mit seinem schön renovierten Schloss.

Jonen
— Mülau
• AG
Reussspitz
Reussspitz – so heisst der Punkt, wo die Lorze in die Reuss mündet. Dort befindet sich ein wunderschönes Naturschutzgebiet, das unzähligen Vögeln Lebensraum bietet. Wir erreichen diesen magischen Punkt, nachdem wir von Jonen aus zuerst dem gleichnamigen Flüsschen und dann dem rechtsufrigen Reussweg gefolgt sind. Der Reussdamm stammt aus dem letzten Jahrhundert, doch trotz dieses Kunstbaus ist die Natur hier von überraschender Vielfalt. Wir durchqueren die Maschwander Allmend mit ihren gut erhaltenen Riedflächen, die sich über 100 Hektaren erstrecken; ein solch grosses Feuchtgebiet ist in der dicht besiedelten Schweiz einmalig. Schmale Wassergräben mit Ufergebüsch, Auenwaldstreifen, Moore und Streuwiesen wechseln sich in harmonischer Weise ab. Bald treffen wir wieder auf die Reuss. Nachdem wir uns vorher in den Kantonen Zürich und Zug bewegt haben, betreten wir in Mühlau nun Aargauer Boden. Mit der S-Bahn kehren wir in heimische Gefilde zurück.

Hedingen
— Obfelden Alte Post
• ZH
Am Wasser: Reuss
Der Wanderweg führt aus dem Dorf Hedingen durch flaches Ackerland zur ARA Zwillikon. Dann verläuft er durch Wald und Lichtungen, teils nahe am Flüsschen Jonen, teils auf und ab am Hang zur Wallfahrtskirche Jonental, einem kreuzförmigen Barockbau. Sehenswert sind auch die Skulpturen in der Pfarrkirche des Dorfes Jonen. Dort stehen einige schöne Freiämterhäuser mit den typischen Klebdächlein über den Fenstern der Giebelfront. Der Freiämterweg folgt weiter dem Flüsschen, jedoch nicht bis zur Mündung, denn der Reussuferweg musste wegen Erosion gesperrt werden. Er wurde verlegt an einen verlandeten Altlauf, durchquert diesen, führt durch Auenwald zur ARA Jonen-Ottenbach und um diese herum. Die Reuss erreichen wir endlich über einen Kanal, der in sie mündet. Zwischen diesen beiden Gewässern verdecken Bäume und Sträucher die Sicht, doch das ändert bald. Silberweiden neigen sich weit über den Fluss und strecken dichte Büschel rötlicher Wurzeln ins Wasser. Bei der Ottenbacher Brücke hat man die Wahl zwischen dem Gasthaus und einer Rast auf Bänken unter dem Dach des Pontonierhauses. Unser Weg verläuft nun direkt am sonnigen Ufer, dann taucht er wieder in den Auenwald ein. Beim Punkt 384 wird durch ein Streichwehr Wasser in den oben erwähnten Kanal abgezweigt (Lehrtafel). Es folgt eine parkartig ausgelichtete Partie mit Feuerstellen. Dort wo der Ämtlerweg den Fluss verlässt, lohnt es sich, noch 350 m der Reuss zu folgen, denn bei der Brücke Rickenbach lockt eine grosse Kiesbank mit Feuerstelle zum Verweilen (Variante). Zurück zum Ämtlerweg, der zur Bushaltestelle Rickenbach führt und nach einem kurzen Stück auf der Strasse wieder rechts abzweigt. In der grossen Kiesgrube links vom Weg wird Müll sortiert und Kompogas hergestellt. Dem Wegweiser Richtung Oberlunnern folgend erreichen wir den Lindenbach. Dieser überrascht durch seine unverbaute Natürlichkeit. Prallhänge an den Aussenseiten der Kurven zeigen Moränenmaterial oder Mergelschichten. Im Bachbett bilden härtere vorstehende Sandsteinschichten Stufen, über die das Wasser in tiefe Kolkbecken stürzt. Rechts vom Weg befindet sich eine grosse Obstplantage, danach folgen Brücken und eine Feuerstelle mit Bänken. Ein erfreulicher Abschluss der abwechslungsreichen Wanderung! Dank guter Signalisation ist der Weg zur Bushaltestelle in Obfelden leicht zu finden.