Erlenbach, an der Sonnenküste des Zürichsees, hat seinen dörflichen Charakter bis jetzt bewahrt. Nicht erst in der heutigen Zeit lebt es sich gut in Erlenbach. Ausgrabungen zeigen, dass
schon vor 5000 Jahren Menschen an den sonnigen Hängen lebten.
Ab der S-Bahn-Station Erlenbach wandern wir Richtung Osten, überqueren die Bahnlinie
und erreichen in wenigen Minuten das Dorfbach-Tobel. Bald schon steht man vor dem Höhschutz oder Hanggiessen, einem Wasserfall, der über eine zwölf Meter hohe Molassewand
stürzt. Der Pfad führt weiter aufwärts, bis wir zu einer Bachmündung gelangen. Während
der eine Weg Richtung Kittenmüli geradeaus geht, streben wir links weiter tobelaufwärts.
Wir verlassen den Wald und folgen dem Wanderpfad Richtung Limberg bis Tobelmüli. Geradeaus
weiter tauchen wir ins Küsnachter Tobel ein. Einige Minuten später gelangen wir zur ersten
grösseren Picknickstelle. Ein paar Mal pendelt nun der Weg zwischen dem linken und dem
rechten Bachufer. Weiter tobelabwärts treffen wir auf den Wegweiser, der zur Burgruine Wulp
weist. Wir aber halten die Richtung und kommen an den Drachen- oder Fledermaushöhlen
vorbei – seltsame Höhlen, zu denen man hinaufklettern kann. In der Sage wird erzählt, dass
in der Tiefe der Höhle ein schauriger Lindwurm gehaust haben soll, der das Dorf mehrmals
überfallen habe. Ein frommer Ritter habe ihn mit diamantenen Fesseln gebändigt.
Weiter gehts dem Dorfbach entlang, vorbei an weiteren Picknickplätzen. Kurz vor dem
Tobelende liegt vor uns ein riesiger erratischer Felsblock, der Alexanderstein, ein SandsteinFindling aus der Eiszeit. Hier befindet sich auch ein Findlingsgarten mit 65 weiteren impo santen Steinen, die aus der näheren Umgebung zusammengetragen wurden.
Durch den Tobelweg gehts hinunter zur Alten Landstrasse. Die Richtung haltend, erreichen
wir durch die Unterführung die S-Bahn-Station Küsnacht.
Information
DIE WANDERTROPHY ist ein Projekt der Wanderwegorganisationen der Kantone Graubünden, Luzern, St. Gallen und Zürich. Von April bis Mitte November 2025 mindestens fünf Trophy-Ziele besuchen, Ankunft digital bestätigen und mit etwas Glück tolle Preise gewinnen.
Wanderroute
Auf swisstopo anzeigen
Daten:
swisstopo,
www.zuercher-wanderwege.ch
Daten:
swisstopo,
www.zuercher-wanderwege.ch
Erlenbach ZH, Bahnhof
0:00
0:00
Erlenbachertobel
0:28
0:28
Tobelmüli
1:47
1:19
Küsnachter Tobel
2:08
0:21
Erratische Blöcke
2:36
0:28
Küsnacht ZH
2:56
0:20
Wandervorschläge

Sihlwald
— Horgen
• ZH
Vom kühlen Wald zum Zürichsee
Wir starten im Sihlwald, dem Zentrum des ersten Naturerlebnisparks der Schweiz, zur Wanderung durch einen Teil des Wildnisparks vor den Toren Zürichs. Nach dem Roosevelt-Platz gehts auf der Sihlwaldstrasse zum Wüesttobel, knapp 200 m höher als der Ausgangspunkt. Beim Chellerboden machen wir kurz Pause, ehe wir nach Sihlbrugg-Station absteigen. Nach der Überquerung der Sihl wartet ein steiler Aufstieg Richtung Horgenberg auf uns. Bald schon sind wir in Wüeribach und tauchen hernach in den Horgner Eggwald ein. Nach dem Waldaustritt liegen vor uns das Ziel Horgen und die liebliche Zürichseegegend. Via Horgen-Oberdorf gelangen wir ins Dorfzentrum des Bezirkshauptortes.
Übrigens:
Eine tolle Wanderung, die sich im Sommer gut als Abendwanderung eignet, inklusive Sonnenuntergangsschiff von Horgen nach Zürich-Bürkliplatz.

Forch
— Meilen
• ZH
Zum Vater des Wanderns auf dem Pfannenstiel
Der Ursprung der Schweizer Wanderwege liegt am Klausenpass. Und im Kanton Zürich. Anfang der 1930er-Jahre unternahm Lehrer Johann Jakob Ess eine Schulreise über den Klausenpass. Gewandert wurde damals auf den Strassen, was wenig Freude bereitete. Die Strassen waren staubig und angesichts des rasch zunehmenden motorisierten Verkehrs gefährlich. Zurück in seinem Zürcher Wohnort Meilen hatte Ess genug. Er gründete 1933 die Zürcher Wanderwege und 1934 die Schweizer Wanderwege, das Pendant auf nationaler Ebene, und führte auch eine einheitliche Signalisation ein: das bis heute gültige gelbe Wanderwegschild. Dem Gründervater ist am Pfannenstiel oberhalb Meilen ein Weg und ein Gedenkstein gewidmet:
Der Jakob-Ess-Weg verbindet mit viel Aussicht auf den Zürichsee Vorderpfannenstiel mit Toggwil. Weil er relativ kurz ist, baut man ihn am besten ein in eine Wanderung von der Forch über den Pfannenstiel nach Meilen. Die Tour verläuft oft im Wald, was an heissen Tagen willkommen ist. Die Wanderung führt erst über Gubel, Chüelenmorgen bis Hochwacht, unweit des Restaurants Hochwacht lockt der 33 Meter hohe Aussichtsturm zum Blick in die Ferne. Ist bei Toggwil der Jakob-Ess-Weg zu Ende, übernimmt die Waldwildnis. Der Abstieg nach Meilen führt durchs romantische Dorfbachtobel, vorbei an Wasserfällen und über unzählige Brücken. Wer unterwegs nochmals rasten will: Bei der Burgruine Friedberg ist Gelegenheit dazu. Von der Anlage aus dem 13. Jahrhundert sind einige Mauerreste erhalten.

Forch
— Meilen
• ZH
Kreuz und Quer: Pfannenstiel
Von der Station Forch steigen wir zum Waldrand. Hier öffnet sich ein weiter Blick über den Greifensee ins Zürcher Oberland. Weiter oben im Wald haben wir die Wahl, entweder den ganzen Weg zur Hochwacht im Wald zu gehen (rechts, über den «Chüelenmorgen»), oder über die grosse Lichtung von Guldenen die Guldener Höchi zu erreichen, wo die beiden Varianten zusammentreffen. Kurz vor der Hochwacht treten wir aus dem Wald und sind überwältigt vom prachtvollen Panorama. Wer die ganze Rundsicht über alle Baumwipfel geniessen möchte, steigt auf den 30 m hohen Aussichtsturm. Auf bequemen Waldstrassen steigen wir ab RichtungToggwil. Beim Waldausgang oberhalb des Weilers wird die Sicht auf den Zürichsee frei. In Toggwil beginnt der abwechslungsreiche Weg durchs Meilemer Tobel. Er schlängelt sich an vielen Findlingen vorbei und erreicht nach einem grossen Wasserfall am linken Tobelrand die Ruine der Burg Friedberg. Beachtenswert sind der 18 m tiefe Sodbrunnen und das 1776 erbaute Weinbauernhaus «Zur Burg» (Restaurant). Auf dem Delta des Tobelbaches liegt der alte Kern von Meilen mit der sehenswerten Kirche.

Erlenbach
— Küsnacht
• ZH
Tobel: Erlenbacher-/Küsnachtertobel
Erlenbach, an der Sonnenküste des Zürichsees, hat seinen dörflichen Charakter bis jetzt bewahrt. Nicht erst in der heutigen Zeit lebt es sich gut in Erlenbach. Ausgrabungen zeigen, dass schon vor 5000 Jahren Menschen an den sonnigen Hängen lebten. Ab der S-Bahn-Station Erlenbach wandern wir Richtung Osten, überqueren die Bahnlinie und erreichen in wenigen Minuten das Dorfbach-Tobel. Bald schon steht man vor dem Höhschutz oder Hanggiessen, einem Wasserfall, der über eine zwölf Meter hohe Molassewand stürzt. Der Pfad führt weiter aufwärts, bis wir zu einer Bachmündung gelangen. Während der eine Weg Richtung Kittenmüli geradeaus geht, streben wir links weiter tobelaufwärts.Wir verlassen den Wald und folgen dem Wanderpfad Richtung Limberg. Vorbei am Forsthaus der Gemeinde Erlenbach und durch die Geländekammer Ruchweid erreichen wir Hohrüti. Wir wenden uns nach links und folgen dem Rüsselbach bis zur Tobelmüli. Geradeaus weiter tauchen wir ins Küsnachter Tobel ein. Einige Minuten später gelangen wir zur ersten grösseren Picknickstelle. Ein paar Mal pendelt nun der Weg zwischen dem linken und dem rechten Bachufer. Weiter tobelabwärts treffen wir auf den Wegweiser, der zur Burgruine Wulp weist. Wir aber halten die Richtung und kommen an den Drachen- oder Fledermaushöhlen vorbei – seltsame Höhlen, zu denen man hinaufklettern kann. In der Sage wird erzählt, dass in der Tiefe der Höhle ein schauriger Lindwurm gehaust haben soll, der das Dorf mehrmals überfallen habe. Ein frommer Ritter habe ihn mit diamantenen Fesseln gebändigt. Weiter gehts dem Dorfbach entlang, vorbei an weiteren Picknickplätzen. Kurz vor dem Tobelende liegt vor uns ein riesiger erratischer Felsblock, der Alexanderstein, ein Sandstein- Findling aus der Eiszeit. Hier befindet sich auch ein Findlingsgarten mit 65 weiteren impo santen Steinen, die aus der näheren Umgebung zusammengetragen wurden. Durch den Tobelweg gehts hinunter zur Alten Landstrasse. Die Richtung haltend, erreichen wir durch die Unterführung die S-Bahn-Station Küsnacht.