Wandervorschläge • Zürcher Wanderwege

170 Einträge wurden gefunden
TOP 10: EIN HÖRNLI FÜR DAS GANZE JAHR Nr. TOP10_10
Steg im Tösstal • ZH

TOP 10: EIN HÖRNLI FÜR DAS GANZE JAHR

Ds Hörnli ist mit 1133 Metern zwar nicht der höchste Berg des Kantons Zürich (dieser Podestplatz gehört mit 1291 Metern dem Schnebelhorn), dafür passt seine Besteigung von Steg und hierher zurück mit zweieinhalb Stunden wunderbar in einen Nachmittag, während es beim Schnebelhorn doch schon fast fünf Stunden sind. Und das geht auch bestens im Winter – zu Tale geht es dann wieder zu Fuss oder man flitzt mit dem Leihschlitten über die präparierte Strasse. Geniesser bleiben aber bestimmt etwas länger oben und lassen sich auf der Terrasse von der Aussicht in die Inner- und Ostschweizer Alpen verzaubern. Im Sommer könnte man auch in Bauma oder Sternenberg starten. Mutige nehmen vom Hörnli hinunter nach Steg das Trottinett, das man ebenfalls beim Berggasthaus mieten kann (an schönen Tagen besser vorreservieren). Ein wertvoller Naturraum. Das Bergland um das Hörnli ist mit seinem fein ziselierten Gelände, den stillen Wäldern und bunten Wiesen auch ein wertvoller Naturraum. Um das Hörnli gibt es noch einige Magerwiesen und Magerweiden. Dank der späten Mahd und der sparsamen Düngung gedeiht hier eine besondere Blumenpracht. Und wo es viele Blumen gibt, leben auch viele Insekten und Kleintiere – und von diesen wiederum zahlreiche Vögel. Im Übergangsbereich von Wald und Freiland lebt etwa der Gelbringfalter, eine der am stärksten gefährdeten Tierarten des Kantons Zürich.
TOP 10: SONNIGE HÖHEN, SCHATTIGE TÄLER Nr. TOP10_9
Fischenthal, Bahnhof — Wald ZH, Bahnhof • ZH

TOP 10: SONNIGE HÖHEN, SCHATTIGE TÄLER

Die Bergwelt um das Tösstal mit ihren Gipfeln, Kreten, Tälern und Tobeln erscheint im sonst eher flachen und dicht besiedelten Kanton Zürich wie ein Zufluchtsort. Meist braucht es keine zehn Minuten Wanderzeit von der Bahn- oder Busstation, um sich weg von allem zu fühlen, mitten in der Natur und wunderbar verloren in diesem Labyrinth aus sonnigen Wiesen, schattigen Wäldern und kühlen Bachläufen. Picknicken hinter dem Wasserfall. Eine der lohnendsten Wanderungen führt von Fischenthal über den Hüttchopf (1232 Meter über Meer) und die Tössscheidi nach Wald. Und mit fast fünf Stunden Wanderzeit darf man sich auf eine Menge Natur freuen. Auf dem Bergrücken vor dem Hüttchopf liegt einem bereits fast das ganze Tösstal zu Füssen; oben auf dem Gipfel empfängt einen dann der ganze Alpenkranz von Säntis und Tödi bis zu den Berner Alpen. Im Juni und Juli ziert auf dem steilen Abstieg zur Tössscheidi die Dunkle Akelei in grosser Zahl den Wegrand, während unten an der Vordertöss verschiedene Orchideenarten blühen. Ein Abstecher von etwa 20 Minuten führt zum eindrücklichen Brandenfels, wo ein Giessen über eine Felsklippe stürzt und dahinter ein bestens eingerichteter Picknickplatz liegt. Nach der Wolfsgrueb geht es über mehrere Kilometer dem idyllischen Schmittenbach entlang. Im unteren Teil sind hier noch die Anlagen früherer Wasserkraftwerke auszumachen.
TOP 10: NATURPARADIES THURAUEN Nr. TOP10_8
Flaach, Ziegelhütte — Rüdlingen, Gemeindehaus • ZH

TOP 10: NATURPARADIES THURAUEN

Auen, also Bach- und Flusslandschaften, aber auch Seeufer, sind die artenreichsten Lebensräume, die es in der Schweiz gibt. 84 Prozent aller Tierarten der Schweiz können hier leben, und zwölf Prozent kommen ausschliesslich in Auen vor. Leider sind bei uns etwa 90 Prozent der Auen zerstört worden. Umso wichtiger ist es, die erhaltenen zu bewahren – aber auch verlorene wieder zu erschaffen. Ein besonders grosses, teilweise renaturiertes Auengebiet, ja mit 400 Hektaren das grösste im Schweizer Mittelland, liegt beim Zusammenfluss von Thur und Rhein. Nach verheerenden Überschwemmungen setzte hier der Kanton Zürich ein Projekt um, das gleichzeitig den Hochwasserschutz verbessert und auch der Natur mehr Raum gibt. Mehr Platz für den Rhein, mehr Platz für die Natur. Kurz nach dem Start der Wanderung gelangt man zum Naturzentrum Thurauen und geht danach bestens vorbereitet auf Safari. Die Thur hat nun viel mehr Platz, um ihren Flusslauf selber zu gestalten, und auf der westlichen Seite des Rheins oberhalb von Rüdlingen wurde der Alte Rhein auf mehreren Kilometern renaturiert. Gut zu wissen: Die Rheinfähre Ellikon ist von Anfang April bis Mitte Oktober von Freitag bis Sonntag und an Feiertagen in Betrieb. Lassen Sie sich verzaubern vom exotischen «Diidlioh» des Pirols im Uferwald, von den schillernden Farben eines Eisvogels über einem kleinen See oder von einem bunten Blütenteppich und seltenen Orchideen in einer Magerwiese.
TOP 7: ZWEI TOBEL UND EIN AUSSICHTSBERG Nr. TOP10_7
Kollbrunn — Elgg, Städtli • ZH

TOP 7: ZWEI TOBEL UND EIN AUSSICHTSBERG

Urige Wälder mit umgestürzten Bäumen, Sonnenstrahlen, die mit dem Grün des Blätterwerkes tanzen, und unten das gurgelnde und plätschernde Wasser – Bachtobel gehören zu den idyllischsten Orten in der Natur. Und am liebsten würde man hier stundenlang unterwegs sein, über Stege hüpfen oder auf einer Bank den Vögeln und dem Bach lauschen. Diese Wanderung kombiniert gleich zwei wunderschöne Bachtobel: das Bäntal-Tobel bei Kollbrunn und das Farenbachtobel bei Elgg. Das ergibt eine tolle Wanderung von viereinhalb Stunden, und sie ist gespickt mit zahlreichen weiteren Sehenswürdigkeiten. Am Anfang des Bäntals liegt an einem Seitenweg rechts die Tüfels Chilen. Hier tritt Quellwasser aus dem Berg und hat den im Untergrund gelösten Kalk als grosse Quelltuff-Pakete wieder abgelagert. Die heute noch sichtbaren treppenartigen Stufen entstanden in früheren Zeiten durch den Abbau des Tuffs als Baumaterial. Wenig Aufstieg, viel Rundumsicht. Der 890 Meter hohe Schauenberg tut seinem Namen alle Ehre; hier hat man beinahe die ganze Nordostschweiz zu Füssen und den schönsten Blick in die Ost- und Innerschweizer Alpen. Auf dem Berg sind noch die dicken Grundmauern der Schauenburg erhalten; sie wurde im 13. Jahrhundert errichtet. Vorbei an der historischen Gaststätte Guhwilmühle geht es durch das wildromantische Farenbachtobel und ins hübsche Zürcher Landstädtchen Elgg.
TOP 10: HIER LANG ZUM URWALD Nr. TOP10_5
Ebertswil, Schulhaus — Sihlwald, Bahnhof • ZH

TOP 10: HIER LANG ZUM URWALD

Das ist die Wanderung für alle Baumliebhaber, Robin Hoods und Dschungel-Fans – willkommen im Sihlwald! Nirgendwo im Kanton Zürich gibt es einen solch grossen Wald, der urwaldähnlich und trotzdem über gute Wege erlebbar ist. Zwar wird der grösste Teil der 500 Quadratkilometer umfassenden Waldfläche im Kanton intensiv genutzt, hier jedoch schlägt man seit 1996 kein Holz mehr, sondern lässt der Natur freien Lauf. Hier dürfen Bäume also wieder richtig alt werden, und jene, die durch Sturm oder Schwäche umfallen, bieten über viele Jahrzehnte Tieren Unterschlupf und Nahrung. Kein Wunder, konnten im zwölf Quadratkilometer grossen Sihlwald schon wieder ganz seltene Tier- und Pflanzenarten entdeckt werden. Dank dem Alt- und Totholz hat sich etwa der seltene Dreizehenspecht wieder angesiedelt, und der Sperber findet hier ein wichtiges Rückzugsgebiet. Forscher haben sogar das seit 1880 in der Region verschwundene Grüne Koboldmoos wiederentdeckt. Die verspielten Otter. Aber es gibt noch mehr, was diese Wanderung attraktiv macht. Nach dem Start geniesst man die schönsten Blicke ins Zugerland und in die Alpen. Beim höchsten Punkt wartet ein Bergrestaurant mit Aussicht, und am Endpunkt lädt das Besucherzentrum Wildnispark Zürich mit Ausstellung, Restaurant, einer Fischotteranlage und einem Aquarium zum Verweilen ein. Eine ganz grosse Portion Natur ist diese Tour!
TOP 10: WÄLDER, WÖLFE UND EINE RITTERBURG Nr. TOP10_4
Winterthur — Kyburg, Dorf • ZH

TOP 10: WÄLDER, WÖLFE UND EINE RITTERBURG

Der grösste Wald des Kantons, eines der idyllischsten Flusstäler und das schönste Schloss weit und breit – diese Wanderung trumpft gleich mit drei Assen auf. Und das ist noch nicht alles! Nun aber der Reihe nach. Gleich im Süden Winterthurs breitet sich der Eschenbergwald aus, mit fast zehn Quadratkilometern der grösste Wald des Kantons Zürich. Kaum hat man die Altstadt durchquert, geht es schon bald mitten ins Reich der Buchen und Fichten, und auf den verschlungenen Wegen lässt es sich wunderbar abschalten und auftanken. Mitten im Eschenbergwald liegt in einer grossen Lichtung der Wildpark Bruderhaus, mit Gehegen für Wisente, Luchse, Mufflons, PrzewalskiPferde und Wölfe. Auch wenn die Tiere in Gefangenschaft leben, so tut man das Beste, um sie so artgerecht wie möglich zu halten. Ein Juwel einer Flusslandschaft. Nach einem kurzen Abstieg mit einigen Treppen erreicht man das Leisental und die Töss. Obwohl das Flussbett vielenorts mit Blocksteinen begrenzt ist, wirkt diese Auenlandschaft doch sehr naturnah, und mit etwas Glück entdeckt man hier Gänsesäger, Graureiher und vielleicht gar einen Eisvogel. Auf einer Schulter südlich der Töss liegt das prächtige Schloss Kyburg. Die ältesten Teile entstanden zwischen 1150 und 1250. Das Schloss inklusive Turm ist als Museum eingerichtet, und im Hof lassen sich herrlich ein Snack oder ein Kaffee geniessen.
TOP 10: GRATWEGS INS MITTELALTER Nr. TOP10_3
Otelfingen — Dielsdorf • ZH

TOP 10: GRATWEGS INS MITTELALTER

Der Kanton Zürich ist nicht nur das Land der Seen und weiten Hügelzüge; es gibt es auch richtige Berggrate. Der markanteste ist die Lägern. Als östlichste Ausläuferin des Kettenjuras bildet sie einen langgezogenen Bergrücken, der an manchen Stellen im Aargauer Teil so schmal und felsig ist, dass sich nur trittsichere und schwindelfreie Wanderinnen und Wanderer darauf einlassen sollten. Das Ausgangsdorf Otelfingen am Südfuss der Lägern erscheint auf den ersten Blick unscheinbar. Aber das täuscht, denn es ist eine der wichtigsten vorgeschichtlichen Siedlungen des Kantons Zürich. Hier wurden fast 6000 Jahre alte Keramikstücke gefunden, und schon vor mehr als 5000 Jahren gruben die Menschen an der Lägern nach Silexknollen (Feuerstein). Feuerlilien statt Motorsägen. Ein grosser Teil des Südhangs der Lägern ist Waldreservat, wird also nicht mehr für die Holzgewinnung genutzt. Davon profitieren unzählige Tier- und Pflanzenarten, die selten geworden sind. Besonders gefördert werden hier etwa die safranfarbene Feuerlilie, die Bergmargerite und die ästige Graslilie. In den aufgelichteten, sonnigen Wäldern sind auch zahlreiche Schmetterlinge zu Hause, unter ihnen der wunderschöne Schwalbenschwanz. Am Ostende der Lägern liegt das mittelalterliche Städtchen Regensberg mit einem 20 Meter hohen Schlossturm, den man besteigen kann, und eindrücklichen Überresten einer Befestigungsmauer aus dem 17. Jahrhundert.
TOP 10: GRANDIOSER ALPENBLICK UND IDYLLISCHER KLEINER SEE Nr. TOP10_2
Männedorf, Widenbad — Grüningen, Stedtli • ZH

TOP 10: GRANDIOSER ALPENBLICK UND IDYLLISCHER KLEINER SEE

Das lange, blaue Band des Zürichsees, dahinter die grünen Hügelzüge von Albis und Etzel und darüber der weisse Kranz der Alpen – das ist für viele der schönste Ausblick im Kanton Zürich. Der Zürichsee-Rundweg 84 auf der Nordseite des Sees bietet dafür unendlich viele Möglichkeiten. Diese gut dreistündige Wanderung führt entlang der grünen Anhöhen über Männedorf und Stäfa und dreht dann nördlich Richtung Lützelsee und Grüningen. Ein Netz für seltene Blumen und Schmetterlinge. Im ganzen Gebiet zwischen Zollikerberg und Feldbach hat das Naturnetz Pfannenstil bisher über 100 Projekte GRANDIOSER ALPENBLICK UND IDYLLISCHER KLEINER SEE durchgeführt. Ziel ist, die Siedlungen, das Agrarland und den Wald ökologisch aufzuwerten und damit die Landschaft auch als Naherholungsgebiet attraktiver zu machen. So wurden etwa artenreiche Blumenwiesen angesät, sowohl in Ortschaften wie auch durch Bauern, es wurden Wälder zugunsten von Schmetterlingen ausgelichtet und ehemalige Moore revitalisiert. Ein Juwel am Weg ist der Lützelsee. Er entstand dort, wo nach der Eiszeit ein grosses Stück Gletschereis zurückgeblieben war, und verlandete mit der Zeit zunehmend. Nördlich des Sees liegt das wertvolle Lutikerriet. Hier gedeihen auch seltene Arten wie der Lungen-Enzian, und die Rohrammer versteckt sich gerne im Schilf. Die Wanderung endet im hübschen mittelalterlichen Städtchen Grüningen.
TOP 10: DIESER BERGSTURZ WAR GRÖSSER ALS DER IN GOLDAU Nr. TOP10_1
Stallikon, Wolfenhof — Mettmenstetten, Oberdorf • ZH

TOP 10: DIESER BERGSTURZ WAR GRÖSSER ALS DER IN GOLDAU

Alle wissen um den Bergsturz von Goldau 1806. Doch gleich an der Albiskette ereignete sich vor etwa 10 000 Jahren ein Bergsturz, der fast doppelt so gross war. Damals zogen sich die Gletscher langsam zurück, und die östliche Hälfte des Äugsterbergs rutschte – allerdings ganz langsam über viele Jahre – zu Tal und staute den heutigen Türlersee auf. Noch heute sieht man im Wald zwischen dem Müliberg und dem Türlersee die Gräben und Hügel in den abgesackten Gesteinsmassen. Naturlandschaft trifft Steinzeit. Der Türlersee ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern vor allem eine geschützte Naturoase. An den Hängen breiten sich Moore, aber auch DIESER BERGSTURZ WAR GRÖSSER ALS DER IN GOLDAU Trockenwiesen aus. Mehr als 20 verschiedene Orchideenarten gedeihen im Gebiet, und mit etwas Glück entdecken Schmetterlingsfreunde Perlen wie den Violetten Silberfalter, den Schachbrettfalter und den stark bedrohten Gelbringfalter. Am nördlichen Ende laichen Grasfrösche, Erdkröten und Bergmolche. Und mit etwas Glück vernimmt man den melodischen und vielfältigen Gesang eines Teichrohrsängers. Nach der stillen Hügellandschaft um Herferswil erreicht man beim Weiler Hombergweid einen weiteren Höhepunkt: einen Menhir. Im Freiamt und im Knonaueramt gibt es etwa 40 Steinreihen und neun Steinkreise. Die sogenannte Megalithkultur begann in der Schweiz vermutlich im 5. Jahrtausend v. Chr., und einige Steingruppen wurden wohl bis ins 3. Jahrtausend v. Christus genutzt.
TOP 10: REBBERGE UND RIEGELBAUTEN Nr. Top10_6
Schloss Laufen am Rheinfall — Ossingen • ZH

TOP 10: REBBERGE UND RIEGELBAUTEN

Wer einen Tropfen edlen Weines liebt, der geht auch gerne dort wandern, wo die Trauben gedeihen. Und das ist im Kanton Zürich besonders gut möglich. Denn er ist mit einer Rebfläche von etwa 600 Hektaren der grösste Weinbaukanton der Deutschschweiz, und das Weinland ist wiederum das grösste zusammenhängende Weinbaugebiet im Kanton. Der Zürcher Weinland-Weg 859 ist wie geschaffen für die Degustation edler Tropfen aus der Region. Ein fulminanter Startpunkt ist die Haltestelle Schloss Laufen am Rheinfall; so kann man vor der eigentlichen Wanderung noch einen der mächtigsten Wasserfälle Europas bestaunen. Schöne Weinberge gibt es an den sonnigen Hängen ob Dachsen, Benken und Rudolfingen – die Aussicht reicht über die weiten Felder und Äcker in der Ebene bis in die Alpen. In den drei geschichtsträchtigen Dörfern stehen noch zahlreiche schöne Riegelbauten. Wer Lust auf einen lokalen Blauburgunder oder Riesling-Silvaner hat, findet diesen im Gasthaus zur Guggere in Benken oder in der Traube in Rudolfingen. Idyllischer See zum Baden, Liegen und Sinnieren. Es ist aber nicht alles Wein auf dieser Wanderung. Kurz vor Ossingen liegt der idyllische Husemersee. Das Naturschutzgebiet umfasst wertvolle Flachmoore sowie Riedgebiete und beheimatet seltene Amphibien und Vögel wie etwa den Pirol. Auf den Bänken oder bei der Liegewiese mit Badesteg lässt es sich wunderbar ausruhen und geniessen.
An der Thur entlang (***/T1) Nr. ZH10006
Bischofszell Stadt, Bahnhof — Weinfelden • TG

An der Thur entlang (***/T1)

Die Wanderung beginnt beim Bahnhof Bischofszell. Nach der reformierten Kirche führt der Weg entlang der alten Stadtmauer mit den farbenfrohen Altstadthäusern. Einige Stufen führen hinunter zum Gewerbepark, wo die 116 Meter lange, gut erhaltene Natursteinbrücke über die Thur überquert wird. Hinter der ARA mündet von rechts die Sitter in die Thur. Danach verlässt der Weg den Fluss und steigt nach Halden hinauf. Hier zeigt sich deutlich, wie die Thur durch wiederkehrende Hochwasser die Hänge in Bewegung gebracht hat. Der Thurweg Nr. 24 verläuft abwechslungsreich – nicht immer direkt am Fluss, sondern über Brücken, Treppen und offene Wiesen. Kurz vor Kradolf liegt ein Naturschutzgebiet mit einem alten Wehr, das einen Blick wert ist. Nach Sulgen führt der Weg ein Stück entlang der Hauptstrasse, bevor in Istighofen die markante Zürcher Ziegelei ins Blickfeld rückt. Nach Bürglen geht es durch einen Wald, in dem ein grosses Amphibien-Schutzgebiet angelegt wurde. Am Waldausgang öffnet sich der Blick auf das Schloss Weinfelden und die Türme der Tierfutterfabrik FORS. Entlang des Fabrikkanals erreicht man schliesslich den Bahnhof Weinfelden, wo die Wanderung endet.
Via Römerweg zur Sennhütte (**/T1) Nr.
Bözberg, Neustalden • AG

Via Römerweg zur Sennhütte (**/T1)

Der Bözberg, ein bekannter und wichtiger Pass im Jura, verbindet Basel mit Zürich. Und genau da beginnt unsere Wanderung. Über Waldwege gelangen wir zum Anfang des Römerweges. Bereits im Altertum war dieser Übergang sehr wichtig, führte er doch die Römer direkt von Augusta Raurica zum Legionslager Vindonissa. Rund 3,5 Kilometer des Römerweges sind noch erhalten. Mit Blick auf Effingen verlassen wir diese eindrückliche Strecke und wandern in Richtung Weingut Büchli. Am sonnigen Südhang werden auf 3,5 Hektaren zu 60 Prozent Rotweine (Pinot und Merlot) und zu 40 Prozent Weissweine (Riesling und Sauvignon) angebaut. Der Winzer keltert daraus circa 15 000 Liter Wein. Bei stetiger leichter Steigung über dem Kästhal marschieren wir über schöne Waldstrassen unserer Mittagspause bei der Sennhütte entgegen. Die Besenbeiz gehört zur Gemeinde Effingen und liegt am obersten Ende des Kästhals. Hier kann man sich in den Sommermonaten mit regionalen Spezialitäten verpflegen (Kästhaler Bratwurst, Rauchwürstli oder Käse). Auch ist die Sennhütte für ihre Aargauer Rüeblitorte berühmt. Wir nehmen uns für die Mittagspause genügend Zeit, um die feinen Sachen geniessen zu können. Über freies Feld, vorbei an einer Amateurfunk-Antenne, wandern wir zurück zum Bözberg, wo wir den Bus Richtung Brugg nehmen.
Aargauer Weg Nr. 42 (***/T2) Nr. ZH10003
Saalhöhe — Biberstein • AG

Aargauer Weg Nr. 42 (***/T2)

Rheintaler Höhenweg Teil 1 (****/T1) Nr. ZH10003
Eindrückliches Panorama (****/T2) Nr. ZH10002
Schutt — Lichtensteig • SG

Eindrückliches Panorama (****/T2)

Rundwanderung auf das Hörnli Nr. ZH45890
Steg im Tösstal • ZH

Rundwanderung auf das Hörnli

Die Wanderung von Steg aufs Hörnli im Tösstal ist eine leichte Halbtagesroute in der Region Zürich. Sie eignet sich bestens auch für Familien mit Kindern. Auf dem «Hörnli», das auf 1333 Metern über Meer liegt, erwartet Wandernde ein beeindruckendes 360°-Panorama auf die Schweizer Alpen. Das Gasthaus Hörnli serviert traditionelle Schweizer Küche und lädt dazu ein, auf der Terrasse die Aussicht zu geniessen. Die Wanderung ist das ganze Jahr über möglich. Im Winter bietet sich die Möglichkeit einen Schlitten im Berggasthaus (ganzjährig geöffnet) zu mieten und herunter nach Steg zu fahren.
Tösstal: Steg – Berggasthaus Hörnli Nr. ZH 348
Steg im Tösstal • ZH

Tösstal: Steg – Berggasthaus Hörnli

Die Wanderung von Steg aufs Hörnli im Tösstal ist eine leichte Halbtagesroute in der Region Zürich. Sie eignet sich bestens auch für Familien mit Kindern. Auf dem „Hörnli“, das auf 1333 Metern über Meer liegt, erwartet Wandernde ein beeindruckendes 360°-Panorama auf die Schweizer Alpen. Das Gasthaus Hörnli serviert traditionelle Schweizer Küche und lädt dazu ein, auf der Terrasse die Aussicht zu geniessen. Die Wanderung ist das ganze Jahr über möglich. Im Winter bietet sich die Möglichkeit einen Schlitten im Berggasthaus (ganzjährig geöffnet) zu mieten und herunter nach Steg zu fahren.
Wanderbänkli Dinhard (***/T1) Nr. ZH345
Reutlingen (Winterthur) — Andelfingen, Bahnhof • ZH

Wanderbänkli Dinhard (***/T1)

Vorweg: eine lange Wanderung, die allerdings an verschiedenen Bushaltestellen abgekürzt werden kann. Wir beginnen unsere Wanderung etwas ausserhalb Winterthurs, der Geburtsstadt von Max Bill, einem der wichtigsten schweizerischen Architekten und Gestalter des 20. Jahrhunderts (u. a. Pavillon-Skulptur an der Bahnhofstrasse in Zürich). Ab der S-Bahn-Haltestelle Reutlingen schlagen wir den Wanderweg via Stadel zur Mörsburg ein. Aufgepasst auf die vielen Richtungsänderungen des Weges bis Stadel! Nach der Mösburg wählen wir den Weg nach Rickenbach durch Felder und waldige Abschnitte bis zum Wanderbänkli. Nach dem kleinen Gurisee winkt bald einmal die Ortschaft Rutschwil (mit aussichtsreichem Rastplatz vor dem Dorf). Bis Dägerlen muss dann auf der Strasse gewandert werden. Nach dem Gmeindholz und nahe der Burgstelle Schlossbuck ist das Rauschen der Weinland- Autobahn deutlich wahrnehmbar, doch unsere Route überquert bald die A4 und erreicht Henggart. Kurz nach dem Dorf, beim Strom-Doppelmasten, verlassen wir kurzzeitig den offiziellen Wanderweg Richtung Norden und treffen entlang dem Rebberg nach rund 300 Metern auf den schattigen Waldwanderweg gegen Humlikon. Eine längere offene Strecke begleitet uns hernach via die Rebberge Lokipfiff und Heiligberg bis zum Endpunkt Bahnhof Andelfingen. Charakteristika: Geeignet für alle Jahreszeiten, besonders aber zwischen Frühling und Herbst. Sehenswertes: Mörsburg bei Stadel, Andelfingen mit Schloss (14. Jh.), Schlosspark und gedeckte Holzbrücke über die Thur (1814).
Wanderbänkli Hasenstrick (***/T1) Nr. ZH34
Tann-Dürnten — Rüti ZH • ZH

Wanderbänkli Hasenstrick (***/T1)

Diese Wanderung kann je nach Wetter und Zeit ausgedehnt werden. Die empfohlene Variante beginnt beim Bahnhof Tann-Dürnten. Die Signalisation leitet uns durch die Häuser nach Oberdürnten, wo wir die Strasse überqueren und in den alten Kirchweg einbiegen. Anfangs steigen wir moderat auf dem Kiesweg, später steil über die Wiese hoch zur Landstrasse, entlang derer uns der Wanderweg zum Hasenstrick führt. Die Aussicht ist grossartig und wir geniessen sie (inkl. unsere wohlverdiente Pause auf dem Wanderbänkli), bevor wir auf dem, zum Glück einige Stufen aufweisenden, steilen Weg nach Breitenmatt absteigen. Dort angekommen biegen wir vorerst links und später rechts ab und folgen dem Jakobsweg, der über den Pilgersteg bis Unter Fägswil führt. Nach einigen Metern biegen wir rechts in den Kiesweg ein und wandern nach Norden, überqueren die Waldnerstrasse und gehen geradeaus am Gebäude der Metallwarenfabrik vorbei bis zum Waldrand. Nun steigen wir ins Tannertobel hinunter. Der Wanderweg folgt zunächst dem linken Ufer der Jona. Im Tobel wechseln wir die Seite über einen Steg und wandern weiter, bis der Wegweiser hinauf zum Bahnhof Tann-Dürnten zeigt. Als Kurzvariante kann die Wanderung hier beendet oder bis nach Rüti verlängert werden. In letzterem Fall folgen wir dem Hinweis Ritterhus. Das Ritterhaus Bubikon ist eine bedeutende Sehenswürdigkeit – eine ehemalige Johanniter-Komturei. Nun nehmen wir die Route nach Rüti. Über den Golfplatz und an der Industrie Schwarz vorbei gelangen wir ins Schwarz-Töbeli. Wir lassen das schöne Tobel auf uns wirken und sind bald beim Schwimmbad von Rüti. Dieses bietet im Sommer bestimmt angenehme Abkühlung. Rasch erreichen wir die Häuser von Rüti. Dank der guten Signalisation finden wir den Weg zum Bahnhof.
Wanderbänkli Oberhasli (**/T1) Nr. ZH78634
Regensdorf — Niederglatt ZH • ZH

Wanderbänkli Oberhasli (**/T1)

Willi A. Lehmann (1904–1981): Maler und Typograf. Wirkungsstätte u. a. im Furttal; Gönner der Zürcher Wanderwege. Ab Bahnhof Regensdorf, am Beginn des flachen Furttales, wenden wir uns zunächst den beiden Chatzenseen zu; im Sommer ist der untere See ein beliebtes Badegewässer. Nach gut dreiviertel Stunden sind wir in Chatzenrüti, wo eine Gedenktafel an den Musterbauer Jakob Gujer, genannt Kleinjogg, erinnert. Er sorgte von 1769 bis 1785 für eine vorbildliche Erneuerung der zürcherischen Landwirtschaft. Selbst Goethe zollte ihm grossen Respekt bei zwei Visiten 1775 und 1779. Weiter gehts dann in Richtung Oberhasli, wo kurz vor dem Dorf die 1968 aufgehobene ehemalige Nordostbahnlinie über den Schwänkelberg ins Furttal (Schipka-Pass) überquert wird. Wir gönnen uns eine kleine Pause auf dem Wanderbänkli. Via Mettmenhasli ist bald einmal Niederhasli erreicht, von wo aus wir direkt zum Wanderziel Bahnhof Niederglatt gelangen können (rund 30 Minuten weniger Wanderzeit). Auf der längeren Variante schlagen wir zunächst die Richtung nach Riedt ein – mit Blick ins obere Wehntal – , hernach wandern wir dem Fischbach entlang und wenden uns dann ostwärts nach Nöschikon. Den sehenswerten Ortsteil hinter uns lassend, geniessen wir das linke Glattufer flussaufwärts und finden so problemlos den Bahnhof von Niederglatt. Charakteristika: Geeignet für alle Jahreszeiten. Sehenswertes: Chatzenseen, Weiler Chatzenrüti, die Hasliseen zwischen Mettmen- und Oberhasli (mit Umweg), Neeracherried beim Fischbach.
Wanderbänkli Wangen und Kloten (**/T1) Nr. Zh3478
Wangen b. Dübendorf — Oberembrach • ZH

Wanderbänkli Wangen und Kloten (**/T1)

Von Wangen bei Dübendorf längs durchs Eigental nach Oberembrach – Gemeinsam mit den Fröschen quaken! Eine abwechslungsreiche Wanderung mit vielen Waldabschnitten, die direkt zwei Wanderbänkli passiert. Wir starten am Dorfplatz Wangen bei Dübendorf (Endstation Bus 759) und erreichen nach kurzer Zeit bereits das erste Wanderbänkli "Wangen". Wir folgen immer schön den Wegweisern, die uns den Weg nach Baltenswil, Nürensdorf und Birchwil weisen. Via Oberes Eigental mit Weiher gelangen wir nach Gerlisberg zum zweiten Wanderbänkli "Kloten". Von hier ist es nicht mehr weit nach Oberembrach, unser Endziel (Endstation Bus 524).
Wanderbänkli Trüllikon (***/T1) Nr. ZH12098
Ossingen — Uhwiesen, Kapelle • ZH

Wanderbänkli Trüllikon (***/T1)

Nach dem Start in Ossingen im Zürcher Weinland wandern wir am Husemersee sowie an Hochstämmern und Reben vorbei nach Trüllikon und geniessen dabei wunderbare Ausblicke in die Natur und machen einen Halt beim Wanderbänkli. Nun steigen wir zum leise rauschenden Wald des Cholfirsts hinauf. Wer kennt nicht die Stelle des berühmten Schaffhauser Liebesliedes: «Leise rauscht des Rheines Welle, leise rauscht des Kohlfirsts Wald, doch im Herzen pocht und hämmert meiner Liebe Allgewalt»? Mit diesem Lied auf den Lippen steigen wir bei Wildensbuch die Treppen zum ersten Turm dieses Tag empor; er gehört zu einer der ehemals 23 Hochwachten im Kanton. Nach einer längeren Rast ziehen wir weiter zu den wahren Riesen dieser Welt: den Sequoia- oder Mammutbäumen im Gebiet Rindisburg. Doch sie sollen nicht die letzten Riesen sein, denen wir begegnen; mit etwas Glück finden wir die höchste Fichte, die im Kanton Zürich wächst. Schliesslich bewundern wir auch die beiden weiteren Türme – zumindest von unten. Zum Abschluss dieser Wanderung mit vielen Höhepunkten lädt uns das Weinbaudorf Uhwiesen mit seinen Winzerstuben noch etwas zum Bleiben ein.
Ruine Tierstein (***/T1) Nr. ZH10002
Rothenfluh — Frick • AG

Ruine Tierstein (***/T1)

Die abwechslungsreiche Wanderung startet im kleinen Oberbaselbieter Dorf Rothenfluh. Über dem Dorf ragt markant eine rötlich gefärbte Felswand aus dem Wald, und nach einem ersten Aufstieg sind wir auf dem Aussichtspunkt Roti Flue. Wir sehen zahlreiche Baum- und Straucharten, am Abbruch der Flue strecken Föhren ihre gekrümmten Äste in die Luft. Von hier bietet sich eine wunderschöne Aussicht über diesen Teil des Tafeljuras und das kleine Runddorf mit geschütztem Ortsbild. Schöne Waldwege führen uns zur Wallfahrtskapelle Buschberg. Dieser Ort fasziniert nicht nur aus Glaubensgründen, sondern strahlt auch eine besondere Ruhe und Kraft aus. Weiter wandern wir über den Tiersteinberg, dessen grosse Waldfläche sich zu einem Drittel auf basellandschaftlichem und zu zwei Dritteln auf Aargauer Boden befindet. So kommen wir zur Burgruine Alt Tierstein. Diese war einst der Stammsitz des Grafen von Thierstein und wurde 1934 wiederentdeckt. Die weitläufig konservierten Mauerreste verteilen sich über einen hohen Felsen und zwei Geländeterrassen. Sie gehört zur aargauischen Gemeinde GipfOberfrick, durch die unser Weg zum Bahnhof Frick führt.
Moor- und Waldlandschaften (***/T1) Nr. ZH10001
Küssnacht am Rigi — Luzern, Bahnhof • LU

Moor- und Waldlandschaften (***/T1)

Diese abwechslungsreiche Wan­derung durch Naturschutzgebiete von nationaler Bedeutung, idyllische Feuchtgebiete, Flachmoore und viel Wald bietet eine grandiose Sicht auf Berge und Vierwaldstättersee. Während der ersten halben Stunde und am Schluss von der Seeburg bis zum Bahnhof Luzern erwartet uns Hartbelag, dazwischen sind alles Naturwege. Vom Bahnhof Küssnacht geht es aufwärts durch landwirtschaftliches Gebiet mit schöner Sicht auf Rigi, Pilatus, die Innerschweizer Alpen sowie den Vierwaldstättersee. Bei der Waldlichtung Foremoos führt der Weg an wuchtigen Tannen vorbei. Wir erreichen das Teufferied und passieren das Haseried, beides sehr schöne Moorlandschaften. Beim idyllisch gelegenen Wagenmoos mit dem schilfgesäumten kleinen See befindet sich ein Picknickplatz mit Brunnen. Über das Schwerziried erreichen wir die Agglomeration von Meggen, das dem Wald den Namen gegeben hat. Beim Golfplatz Bächtebüel blicken wir auf die Stadt Luzern vor uns. Wir steigen hinunter zum Vierwaldstättersee und wandern von der Seeburg zum Verkehrshaus sowie an den mondänen Hotelkomplexen vorbei zum Bahnhof Luzern.